Rezension zu Kainszeichen von Sabine Fink
Rezension zu "Kainszeichen" von Sabine Fink
von Angelheart76
Rezension
Angelheart76vor 12 Jahren
Wirklich bloß ein Unfall ? zum Inhalt: Mike Hartmann, der als Bauleiter für die Firma Ducros in Tschechien unterwegs ist, kommt bei einem Autounfall ums Leben. Seine Verlobte Chrissy trifft ein Dreivierteljahr später zufällig auf Dr. Johannes Ducros und kurz darauf auf dessen Bruder René. Das weckt Erinnerungen an Mike`s Verhalten vor dem Unfall und sie beginnt die näheren Umstände dessen zu hinterfragen. In der folgenden Nacht brennt ihre Wohnung ab und sie kann gerade noch so entkommen. Was steckt dahinter? meine Meinung: Die Geschichte beginnt mit den Ereignissen im Dezember 2005, welche bereits einige Fragen aufwerfen, wodurch sofort Spannung aufkommt und ich unbedingt weiter lesen musste. Dann ein kurzer Zeitsprung in die Gegenwart und damit weitere Fragen, die sich mir als Leser stellten. Weiter geht es dann ein Dreivierteljahr nach dem Unfall von Mike. Ab da konnte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und flink, und die Ereignisse wandeln sich so vehement, dass regelrecht Hochspannung erzeugt wird. Jedes Mal, wenn ich mir dachte: "Jetzt weiß ich endlich was los war" wendete sich das Blatt prompt wieder, wodurch die Spannung wirklich bis zum Schluss aufrecht erhalten wird. Die Protagonisten haben mir richtig gut gefallen. Die Charaktere sind äußerst klar umrissen und absolut authentisch dargestellt, wodurch sie mir auf Anhieb sympathisch wurden. Auch sorgten sie im Lauf der Geschichte für manche Überraschung. Ganz besonders toll fand ich den Niederländer Thies. Er hat so etwas herrlich erfrischendes und sorgte mit seiner Art für den ein oder anderen Schmunzler zwischendurch. Die Story ist für mich schlüssig und nachvollziehbar. Fazit: Ein gelungenes, sehr spannungsreiches Krimidebüt. Absolut empfehlenswert !