Rezension zu Nur die Liebe bleibt von Stefanie Zweig
Rezension zu "Nur die Liebe bleibt" von Stefanie Zweig
von KatharinaJ
Rezension
KatharinaJvor 11 Jahren
Die jüdische Familie Redlich flüchtet 1938 vor den Nazis und verlässt ihre Heimat Breslau um eine ungewisse Zukunft in Afrika zu beginnen. Auf der sehr langen und beschwerlichen Zugreise hängen alle drei Familienmitglieder ihren Gedanken und Erinnerungen nach. Bereits auf der Zugfahrt erliegt die 5-Jährige Tochter Regina dem Zauber Afrikas. Neun Jahre versucht die Familie das Beste aus der Situation zu machen und kehrt anschließend, mit jeder Menge vager Hoffnungen im Gepäck, in die alte Heimat zurück. Als ich damals „Nur die Liebe bleibt“ gekauft habe, war ich wirklich sehr gespannt auf das Buch. Stefanie Zweig und ihr hochgelobter Roman „Nirgendwo in Afrika“ waren in aller Munde. Insgesamt habe ich in den letzten fünf Jahren drei Anläufe gebraucht um das Buch endlich von Anfang bis Ende durch zu lesen. Gefühlte 90% der Lesezeit befindet man sich im Zug, ständig tauchen neue unwichtige Leute auf und die Art wie Stefanie Zweig erzählt ist manchmal ziemlich verwirrend. Vielleicht lese ich irgendwann einmal „Nirgendwo in Afrika“ aber momentan bin ich einfach froh, „Nur die Liebe bleibt“, gelesen wieder in mein Bücherregal stellen zu können. Schade, aber von mir gibt es heute nur einen Anstandsstern.