Cover des Buches Mr. Mercedes (ISBN: 9783453419018)
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Rezension zu Mr. Mercedes von Stephen King

spannendes Katz und Maus Spiel

von Livricieux vor 5 Jahren

Rezension

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Livricieuxvor 5 Jahren
»Den meisten Menschen montiert man als kleinen Kindern Stiefel aus Blei, und die müssen sie ihr Leben lang tragen. Diese Bleistiefel nennt man DAS GEWISSEN. Ich habe keines, deshalb kann ich mich hoch über die Köpfe der Gewöhnlichen Masse erheben.« – S.37

Wie jedes Jahr zu Beginn der dunklen und kalten Jahreszeit gelüstet es mich nach Spannung und Nervenkitzel und sehr gerne greife ich dann zu einem Buch von Stephen King. Dieses Jahr entschied ich mich spontan für Mr. Mercedes und wurde auch nicht enttäuscht.

An einem grauen, nebligen Morgen rast ein gestohlener Mercedes s600 ungebremst in eine Menschenmenge vor einem Jobcenter. Dabei werden mehrere Menschen getötet und unzählige zum Teil schwer verletzt. Eine unbegreifliche Tat begangen von einem Täter, der nicht zu fassen ist. Der Fall lässt Bill Hodges auch nach seiner Pensionierung keine Ruhe und spätestens nachdem der Mercedes-Killer ihm einen Brief geschickt hat, ist sein Jagdinstinkt wieder geweckt. Zusammen mit dem Nachbarsjungen Jerome und der seelisch kranken Holly begibt er sich auf die Suche und kommt dem Killer gefährlich nahe.

Eine mehr oder weniger bekannte und altbewährte Konstellation also, anhand derer sich ein spannendes Katz-und-Maus Spiel der beiden Seiten entwickelt. Manchmal sind die einfachsten Dinge halt die Besten, nicht?
Ziemlich schnell ist für den Leser*die Leserin klar, wer sich hinter dem Mercedes-Killer verbirgt. Es geht also im Buch nicht primär darum, den Killer zu entlarven und ihn in einem möglichst grossen Showdown zu stellen, sondern viel mehr um die Entwicklung der eigenwilligen Charaktere und um das Spiel mit den Ängsten einer ganzen Generation.
Eine wichtige Rolle in der Geschichte nimmt nämlich eine Chatplattform namens „Blue Umbrella“ ein, über welche der Killer nicht nur mit der Besitzerin des Mercedes s600 geplaudert hatte, sondern nun auch mit Hodges Kontakt aufnimmt. Bei der Mercedesbesitzerin nahm diese Plauderei ein schlimmes Ende, wohingegen Hodges den Killer durchschaut und sein eigenes Spiel mit im spielt.

Die vollständige Rezension kann auf meinem Blog "read.eat.live." nachgelesen werden.
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