Rezension
jeobvor 9 Jahren
“...jedoch spürt man auf ziemlich perverse Art, dass man dem Leben an sich ausgeliefert ist, weil es einen zwingt, zu atmen und zu atmen und zu atmen in einer endlosen Kapitulation vor der biologischen Routine, und dass das menschliche Streben nach Kontrolle ebenso viel mit der Machtergreifung über den eigenen Körper zu tun hat wie mit der Ausübung von Macht über andere.”
Surferroman und Roman übers Erwachsenwerden - ja all das - aber auch ein Roman über die Kraft des Atems, des Meeres und über die stille Melancholie der Erkenntnis dass man mit dem Leben selbst, auch die Imperfektionen des Lebens umarmen muss.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass alle Figuren aus Tim Wintons Romanen eine gewaltige Anziehung zum Tod verbindet und ein ewiges Herausfordern desselben. Einige seiner Charaktäre finden Ihren Ausweg aus diesem Sog, wenn sie sich irgendwann, völlig erschöpft, dem Leben und der Liebe überlassen. Für diesen Roman zumindest ist diese Umschreibung mehr als wahr.
Ein wunderschöner Roman.
Surferroman und Roman übers Erwachsenwerden - ja all das - aber auch ein Roman über die Kraft des Atems, des Meeres und über die stille Melancholie der Erkenntnis dass man mit dem Leben selbst, auch die Imperfektionen des Lebens umarmen muss.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass alle Figuren aus Tim Wintons Romanen eine gewaltige Anziehung zum Tod verbindet und ein ewiges Herausfordern desselben. Einige seiner Charaktäre finden Ihren Ausweg aus diesem Sog, wenn sie sich irgendwann, völlig erschöpft, dem Leben und der Liebe überlassen. Für diesen Roman zumindest ist diese Umschreibung mehr als wahr.
Ein wunderschöner Roman.