Rezension zu Vollidiot von Tommy Jaud
Wie der Titel verrät: vollidiotisch
von kirara
Kurzmeinung: Mir fällt zu solcher Art Buch leider nur ein hartes Urteil ein: erbärmlich.
Rezension
kiraravor 9 Jahren
Es ist etwas her, dass ich das Buch gelesen habe, mir ist es total entfallen, weshalb ich es erst jetzt meiner Bibliothek hinzufüge.
Das macht es allerdings nicht besser.
Der Autor hat hier versucht durch sarkastische Wortgewandtheit einen witzigen und ironischen Blick auf die Welt des Ikea-Stuhl-verbrennenden Protagonisten zu werfen. Leider ist daraus genau das gleiche geworden wie "Gregs Tagebuch" - ein nervtötender und unsymphatischer Protagonist, der einen schnell nervt mit seiner sich ewig wiederholenden Lamentation über seine furchtbaren Schicksalsschläge und seinem nicht endenwollenden Versagens bei Frauen zu landen. Der Titel verrät hier bereits die Pointe, die der Protagonist am Ende auch erkennt - er ist ein Vollidiot.
An die sprachliche Rafinesse der großen Ahnen dieser sarkastischen Darstellung von männlichem Teufelskreis zwischen Schicksal, Jammern und sich-beim-Lesen-gegen-den-Kopf-klatschenden Handlungen - wie z.B. Heinrich Mann mit seinem Roman "Professor Unrat" - kommt Tommy Jaud nicht einmal in 100 Jahren heran. Sorry, aber es ist so.
Fazit: Mich nerven diese Art von Geschichten (und damit auch dieser Roman) nur nicht, ich finde sie auch mitleiderregend langweilig und unlesenswert.
Das macht es allerdings nicht besser.
Der Autor hat hier versucht durch sarkastische Wortgewandtheit einen witzigen und ironischen Blick auf die Welt des Ikea-Stuhl-verbrennenden Protagonisten zu werfen. Leider ist daraus genau das gleiche geworden wie "Gregs Tagebuch" - ein nervtötender und unsymphatischer Protagonist, der einen schnell nervt mit seiner sich ewig wiederholenden Lamentation über seine furchtbaren Schicksalsschläge und seinem nicht endenwollenden Versagens bei Frauen zu landen. Der Titel verrät hier bereits die Pointe, die der Protagonist am Ende auch erkennt - er ist ein Vollidiot.
An die sprachliche Rafinesse der großen Ahnen dieser sarkastischen Darstellung von männlichem Teufelskreis zwischen Schicksal, Jammern und sich-beim-Lesen-gegen-den-Kopf-klatschenden Handlungen - wie z.B. Heinrich Mann mit seinem Roman "Professor Unrat" - kommt Tommy Jaud nicht einmal in 100 Jahren heran. Sorry, aber es ist so.
Fazit: Mich nerven diese Art von Geschichten (und damit auch dieser Roman) nur nicht, ich finde sie auch mitleiderregend langweilig und unlesenswert.