Rezension zu "Der Honig und der Stachel" von Walter L. Rothschild
Leider habe ich mich bei diesem Buch absolut vertan. Dabei hätte ich es eigentlich aus dem Text auf dem Buchrücken heraus erahnen können: ""...wie die religiöse Praxis des Judentums 'funktioniert'..." Meine Interpretation war, dass ich etwas über das Judentum erfahre, über die Abgrenzung zu anderen Religionen, zu Bedeutungen. Die religiöse Praxis ist natürlich ein Teil davon, aber ohne den "Rahmen" für mich nicht verständlich.
In der Einleitung heißt es dann auch ganz klar, dass sich das Buch an Konvertiten wendet, die lernen wollen, wie sie sich in der jüdischen Gemeinschaft zu verhalten haben und warum die einzelnen Handlungen/Tätigkeiten ausgeführt werden.
Konvertitin bin ich nicht, habe aber trotzdem versucht, das Buch zu lesen. Das fiel mir dann aber deutlich schwer, weil ich einfach nicht einordnen konnte, was ich dort las. Mir fehlte schlicht der "Rahmen". Hinzu kommt, dass das Buch einzeilig geschrieben ist, was das Lesen an sich deutlich erschwert.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Menschen, die in eine jüdische Gemeinschaft hineinwachsen wollen und in sie aufgenommen werden wollen, hier wichtige und interessante Anhaltspunkte finden.
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