Cover des Buches Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr (ISBN: 9783844528091)
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Rezension zu Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr von Walter Moers

leider etwas enttäuschend

von Steffi_Leyerer vor 7 Jahren

Rezension

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Steffi_Leyerervor 7 Jahren
Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr von Walter Moers, erschienen beim Hörverlag 2017, gelesen von Andreas Fröhlich
Inhalt:

Prinzessin Dylia leidet an einer geheimnisvollen Krankheit, die unter anderem zu immenser Schlaflosigkeit führt. Alle Behandlungsmethoden haben versagt und so muss Prinzessin Insomnia – wie Dylia sich selber nennt – eben das Beste aus ihrer Krankheit machen. Mit ihrer Kreativität und Intelligenz gelingt es ihr meistens ganz gut, ihre Schlaflosigkeit auszuhalten und zu überstehen.
Dann taucht eines Nachts Havarius Opal, der alptraumfarbene Nachtmahr bei Dylia auf. Seine Aufgabe ist es, Dylia in den Wahnsinn zu treiben, doch vorher bietet er Dylia an, ihn auf eine Reise nach Amygdala, der sogenannten Stadt der Angst, in der das dunkle Herz der Nacht regiert, zu begleiten. Da es nicht nur um Dylia’s Verstand, sondern sogar um ihr Leben geht, willigt sie ein und eine abenteuerliche Reise beginnt…
Persönliche Meinung:
Bei dieser Geschichte scheiden sich die Geister. Für mich war es das erste Buch von Walter Moers, so dass ich vielleicht auch mit einer falschen Erwartung an das Buch herangegangen bin, denn das erhoffte Märchen konnte ich nicht erkennen. Für meinen Geschmack hat das Buch auch viel zu wenig Handlung, die meiste Zeit findet man Dialoge, Monologe und wahnsinnig viele - zum Teil sehr sinnfreie - Aufzählungen. Der Schreibstil des Autors ist in meinen Augen auch sehr anspruchsvoll, so dass ich froh bin, das Buch nicht gelesen, sondern als Hörbuch gehört zu haben. Andreas Fröhlich liest dieses Buch nämlich absolut genial. Nicht nur dass er es schafft, den Charakteren eigene Stimmen zu verleihen und die jeweilige Stimmung mit seinen Tonlagen zu verdeutlichen, er liest auch die neu kreierten Wortkombinationen, Wortschöpfungen und vertauschten Silben so flüssig, als sei es das Normalste der Welt. Andreas Fröhlich ist auch der Grund, warum ich tatsächlich auch noch Spaß an diesem Buch hatte.

Fazit:
Das Buch konnte mich leider nicht ganz überzeugen, jedoch machte Andreas Fröhlich mit seiner Art zu lesen, wieder einiges wett. Da die Meinungen zu diesem Werk total auseinandergehen, und auch zum Teil eingefleischte Walter Moers Fans das Buch nicht so gut fanden, werde ich dem Autor sicher noch eine Chance geben. Für dieses Werk kann ich aber nur 3 Sterne geben.
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