Rezension zu "Götterspiel" von Zoe S. Rosary
"Götterspiel" ist das neuste Buch von Zoe S. Rosary und das Cover und der Klappentext haben sofort meine Neugierde geweckt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und bildhaft, wodurch ich keine Probleme hatte in die Geschichte einzutauchen.
Besonders fasziniert hat mich das Setting. Es gibt eine Nachtseite und eine Tagseite und dazwischen liegt die Zone. Während auf der Tagseite die Sonne ununterbrochen scheint, herrscht auf der Nachtseite ewiges Eis. Die Völker der jeweiligen Seiten kämpfen jeden Tag ums überleben. So auch unsere Hauptprotagonistin Narja, die auf der Nachtseite lebt. Narja war mir direkt sympathisch. Sie ist stark, mutig und würde alles für ihr Volk und ihre Freunde machen. Auch die anderen Protagonisten waren sehr charakterstark. Mir hat es gefallen das jeder sein Päckchen zu tragen hatte und auch mal Fehler gemacht und Gefühle zugelassen werden.
Die Story beginnt etwas ruhiger und die Spannung steigert sich mit jeder Seite. Vor allem die Szenen im verwunschenen Garten haben mir mit am besten gefallen. Da hätte ich auch gerne noch länger verweilt. Die Kapitel sind Abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit geschrieben, wodurch der Spannungsbogen aufrecht erhalten wird und man einige Hintergründe und Handlungen besser nachvollziehen kann. Das Ende hat mir sehr gut gefallen und war ein passender Abschluss.
Fazit: Ein sehr schöner Fantasy Einzelband, mit einer interessanten Story, tollen Charakteren und einer faszinierenden Welt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.