Kurzmeinung: Spannender Archäologiekrimi im kalten Nordosten des amerikanischen Kontinents
Im kalten Boden Kanadas
Im kalten Boden Kanadas stochern Archäologen nach Artefakten, deren Bestätigung eine Sensation bedeuten würden. Diese Funde bringen den Ethnologen Peter Conrads auf den Plan der kurzfristig von Berlin in den kalten Nordosten Kanadas beordert wird. Drogenähnliche Visionen, die in tödlichen Unfällen enden, und mysteriöse Legenden lassen den eher nüchternen Wissenschaftler Peter Conrads völlig unbeeindruckt seinen Forschungen nach gehen. Langsam ahnt man, dass bei den Ausgabungen neben den archäologischen Artefakten auch Dinge zu Tage gefördert wurden, die besser im Verborgenen geblieben wäre.
Die leicht trostlose Szenerie und die hoffnungslose Einsamkeit lassen einen förmlich die Kälte im Nordosten des amerikanischen Kontinents spüren. Ein spannendes Thema haben die Autoren aufgegriffen und mit allerlei mysteriösen Ereignissen gespickt.
Einzig die Länge des Romans hat mich gestört. Einerseits hat meine Phantasie nach Beenden des Buchs viele Details weiter gesponnen, andererseits hätte ich auch gerne die Phantasie der Autoren erfahren. Wie auch immer, ein sehr empfehlenswerter Archäologiekrimi und vielleicht erwägen die Autoren auch durch diese Bewertung eine ungekürzte Version herauszugeben ;-)