Andreas Brandtner

 3,5 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Doppelschwarzadler, Signatur des Menschlichen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Andreas Brandtner studierte vielseitig und sammelte zunächst Erfahrungen im Journa-lismus und im Marketing. Später arbeitete er als Kommunikationsmanager für Industrie-unternehmen im In- und Ausland. Heute lebt er mit Familie in Norddeutschland und arbeitet als Autor, Berater und Coach. Die vielfältigen beruflichen Erfahrungen und Reisen sind eine wichtige Quelle für seine schriftstellerischen Arbeiten - für große wie für kleine Leser.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Andreas Brandtner

Cover des Buches Doppelschwarzadler (ISBN: 9783946223191)

Doppelschwarzadler

 (1)
Erschienen am 04.10.2016
Cover des Buches Der liebe kleine Löwe (ISBN: 9783738612370)

Der liebe kleine Löwe

 (0)
Erschienen am 24.07.2015
Cover des Buches Signatur des Menschlichen (ISBN: 9783946223405)

Signatur des Menschlichen

 (0)
Erschienen am 04.10.2016
Cover des Buches Von Pol zu Pol (ISBN: 9783946223252)

Von Pol zu Pol

 (0)
Erschienen am 09.05.2016

Neue Rezensionen zu Andreas Brandtner

Cover des Buches Wir (ISBN: 9783946223115)

Rezension zu "Wir" von Jevgenij Samjatin

Das Kollektiv.
Ein LovelyBooks-Nutzervor 8 Jahren

Vor mehr als 200 Jahren fand der letzte große Krieg der Menschen statt und ihre letzte Revolution.
Seitdem leben die Menschen, bewacht von Beschützern, die sich um ihr "Wohl" sorgen, in einer eingemauerten Stadt. Die Häuser sind aus Glas, die Menschen sind Nummern, jedes Auflehnen gegen den ungreifbaren großen "Wohltäter" wird mit öffentlicher Hinrichtung bestraft. 

In dieser Welt erzählt D-503, Mathematiker und Ingenieur einer Rakete, die die Revolution ins Weltall tragen soll, als Ich-Erzähler im Tagebuchstil von der Welt die ihn umgibt. Dieser Welt ist er zunächst wohlwollend gegenüber eingestellt, er ist durch und durch in der Logik des Kollektivs verwurzelt. Individualität gehört aus seiner Sicht mit allen Mitteln des Staates beseitigt.
Dann trifft er bei einem Massenspaziergang auf I-330... .

Der Stil in dem Samjatin "Wir" geschrieben hat, die Zweifel seines Hauptcharakters und das zwar immer präsente, aber nie auftretende Staatssystem in Form des Wohltäters hat mich absolut überzeugt beim Lesen.
Dies unterscheidet meiner Meinung nach auch "Wir" von vergleichbaren Büchern wie "1984" oder "Schöne neue Welt".
Alles bleibt auf nebulöse Art und Weise doch nicht richtig greifbar, wird nie zu 100% sichtbar, aber immer zu 120% fühlbar.
Man versinkt immer tiefer in die Struktur einer, aus unserer Sicht (noch) unvorstellbaren Gesellschaft, bis zu dem Punkt an dem D-503s Argumente doch irgendwie sinnvoll klingen.
Das betrachte ich als eine herausragende Leistung von Samjatin, den Leser bis zu dem Punkt zu bringen. an dem er vor sich selbst erschrickt.

Ich kann das Lesen dieses Buches allen Fans von dystopischen Büchern nur empfehlen.

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Community-Statistik

in 10 Bibliotheken

auf 2 Merkzettel

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