Rezension zu "China" von Henry A. Kissinger
Neben einem geschichtlichen Abriss, werden als besonders herausragender Punkt die Eigenheiten der gelebten, chinesischen Kultur herausgestellt; lässt man sich darauf ein, sind (fast) alle Handlungen Chinas nachvollziehbar und verständlich. Große Teile des Buches nimmt der historische Verlauf der Beziehungen zwischen den USA und China seit dem Kalten Krieg bis Heute ein; eingebettet in den geopolitischen Kontext der jeweiligen Dekade. Es deckt sich brilliant mit anderen Werken bezüglich der Zeit des Kalten Krieges, als China für die Sowjetunion ein Problem von "Morgen" und für die USA von "Übermorgen" ist. "Blöd" nur für die USA (und teils Europa, im positiven wie im negativen), dass nun "übermorgen" IST.