Hideshi Hino

 3,7 Sterne bei 9 Bewertungen
Autor*in von Bug Boy, Black Cat und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Hideshi Hino

Cover des Buches Bug Boy (ISBN: 9783937102689)

Bug Boy

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Cover des Buches Hideshi Hino Masterworks (ISBN: 9783755504740)

Hideshi Hino Masterworks

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Erscheint am 08.10.2024
Cover des Buches Black Cat (ISBN: 0974596167)

Black Cat

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Erschienen am 01.06.2004
Cover des Buches The Red Snake (ISBN: 0974596108)

The Red Snake

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Erschienen am 01.04.2004
Cover des Buches The Collection (ISBN: 0974596183)

The Collection

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Erschienen am 30.09.2004
Cover des Buches Hell Baby (ISBN: 0922233128)

Hell Baby

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Erschienen am 01.04.1995

Neue Rezensionen zu Hideshi Hino

Cover des Buches Black Cat (ISBN: 0974596167)
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Rezension zu "Black Cat" von Hideshi Hino

Rezension zu "Black Cat" von Hideshi Hino
Kittievor 13 Jahren

Dieser Comic teilt sich in Episoden auf und alle verbunden sind sie durch die schwarze Katze. Ich bin sonst nicht so ein Fan von Katzen, aber diese hier ist mir sympathisch, aber man muss sich auch die Frage stellen ob die Menschen einfach nur bekloppt sind oder ob nicht doch die Katze auch einen kleinen EInfluss auf die Menschen ausübt. Ich kann es nicht genau benennen...

Aber ich kann euch noch etwas mehr vom Inhalt erzählen. Die erste Episode handelt von einem Bauchredner. Anfangs war er nur ein Clown, der die Karten am Zirkusiengang abriss und er hatte ein kleine Alkoholproblem, aber eines Tages erschafft er sich eine kleine Puppe und behandelt diese wie seinen eigenen Sohn und er und seine Puppe werden ein Riesenerfolg für den Zirkus und es wird sogar ein Film über die Puppe gedreht, aber das ganze so später noch Ein böses Ende nehmen...

Die zweite Episode heißt "Black Dog" und es geht eben um einen kleinen Jungen, der keine Freunde hat und auch verprügelt wird. Dann an einen regnerischen Tag trifft er auf den schwarzen Hund und die Beiden werden beste Freunde. Eines Tages als der Junge wieder verprügelt werden soll, ist der schwarze Hund an seiner Seite und beißt den Angreifer tot und der kleine Junge sieht in dem Hund dann seine Möglichkeit an seinen Peinigern Rache zunehmen.

Als Rache verübt wurde, zieht die Katze weiter und landet bei einem Ehepaar (Episode 3 "Eine unglückliche Ehe"), das sich den ganzen Tag nur streitet und auch mal handgreiflich wird. Irgendwann stirbt dann die Frau und der Mann bleibt einsam zurück und vermisst so sehr die Streitigkeiten mit seiner Frau, die er wohl doch geliebt hat. Der Mann macht dann auch noch etwas, aber das möchte ich hier nicht verraten. Es ist auf jedenfall schon ein bisschen irrsinnig.

Und bei all diesen Episoden ist immer wieder Katze dabei und beobachtet die Geschehnisse und sie stellt sich ihre Fragen über uns Menschen. Was dabei auch wieder auffällt, sind die fast schon typischen Motive/Handlungen von Hino - Rache, ein kaputtes Elternhaus, Wahnsinn der Menschheit, ... also wieder eine Menge kaputter Charaktere. Ein bisschen ausgenommen davon ist der Charakter, der die Geschichte trägt. Hier ist es mal eine schwarze Katze...

Vom Zeichenstil her geht es wieder mehr in Richtung Red Snake und manche Figuren kennt man auch schon aus den anderen Comics bzw. sind sie sich ähnlich. Das Hino-Universum scheint recht klein zu sein. Macht aber nichts, denn die Atmosphäre ist wieder recht düster und sorgt für ordentlich Spannung. Horrorfans dürften also ihren Gefallen dran finden und wer die anderen Comics schon mochte, wird diesen hier genauso mögen.

Cover des Buches Bug Boy (ISBN: 9783937102689)
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Rezension zu "Bug Boy" von Hideshi Hino

Rezension zu "Bug Boy" von Hideshi Hino
Kittievor 13 Jahren

Nach einer großen roten Schlange folgt nun ein kleiner roter giftiger Wurm. Und dieser kleine giftige Wurm kneift Sanpei, der dem kleinen hässlichen Jungen aus Red Snake gar nicht mal so unähnlich sieht, in den Finger und als Folge davon beginnt Sanpei sich selbst in einen Wurm zu verwandeln. Wie der Covertext es schon angekündigt hat, sinnt er dann auf Rache - auf Rache an seinen Eltern, seinen Mitschülern und sonst allen, die es sich wagen ihm in den Weg zu stellen.

Es geht also wieder heftig zur Sache und hier wird es sogar noch ekeliger. Die Verwandlung des kleinen Sanpei ist wirklich nicht schön anzusehen. Demnach gibt es auch einiges an Gore und später beim Rachefeldzug wird auch wieder auf Splatter gesetzt. Und trotz der schwarz-weiß Zeichnungen wirkt das Ganze sehr lebhaft. Man sollte also schon ein Freund von sowas sein. Und obwohl Sanpei ein hässlicher Wurm wird und Menschen tötet, bleibt er die ganze Zeit über der Sympathieträger. Ihm wiederfährt kaum Liebe in der Familie, in der Schule wird der gehänselt oder verprügelt und selbst die Lehrer behandeln ihn wie Dreck. Egal wo - ob in der Schule oder zu Hause ist Sanpei ein Aussenseiter und ich denke mal wir alle kennen solche Menschen, die es in ihrer Jugend nicht immer leicht hatten. Daher kann man sich auch gut in ihn reindenken und hat die ganze Zeit über eher Mitleid mit Sanpei. Als Leser kann man ihn nicht ablehnen und man versteht ihn auch in seinen Taten. Ob die nun immer richtig sein mögen sei mal dahin gestellt.

Bug Boy ist der zweite Band nach Red Snake in der Hino Horror Reihe und bleibt beim Lesen spannend vom Anfang bis zum Ende. Für Freunde des vielleicht auch außergewöhnlichen Horrors ist die Reihe bisher sehr zu empfehlen.

Cover des Buches The Red Snake (ISBN: 9783937102672)
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Rezension zu "The Red Snake" von Hideshi Hino

Rezension zu "The Red Snake" von Hideshi Hino
Kittievor 13 Jahren

Wie der Covertext es schon ankündigt, ist der Plot eher klein, aber dennoch bekommt man viel geboten. Es fängt bei den kleinen namenlosen hässlichen Jungen an, der mit einer mehr als durchgeknallten Familie zusammenlebt und es splattert und goret auch im weiteren Verlauf der Geschichte.

Beginnen wir aber von vorne und das heißt bei diesem Manga mit der letzten Seite, denn es liest sich von rechts nach links. Wir lernen den kleinen Jungen kennen, der am liebsten von zu Hause weglaufen würde, aber der Wald gibt ihn nicht frei, denn egal wie lange er auch durch diesen Wald läuft, landet er immer wieder am Haus, welches ein riesiges Ausmaß haben muss. Der junge lebt in ständiger Angst und verübeln kann man es ihm nicht, denn sein Vater züchtet Würmer in seinem "Leckerland". Die Würmer dienen als Futter für seine Hühner, welche solange gut umsorgt werden wie sie Eier legen. Sollte allerdings eins der Hühner "trocken" werden, wird ihm der Kopf abgeschlagen und der abgeschlagene Kopf wird vor den anderen Hühnern als Mahnmal aufgehangen. Dann gibt es noch ein spezielles Huhn - die Großmutter. Sie hat einen kranken Geist und denkt sie sei ein Huhn und müsse die Eier ausbrüten, die der Vater ihr ins Nest legt. Und wehe jemand kommt ihren Eiern zu nahe, denn dann dreht sie ab und greift jeden an. Aber da ist noch der Großvater, der die Alte zurechtrupft wenn es sein muss. Und Großvater hat ein riesige Eiterbeule im Gesicht. Die Eiterbeule wird jeden Tag von der Mutter des Jungen behandelt. Auch hier kommen wieder Eier ins spiel. Mutter hat die tägliche Aufgabe Großvater Eiterbeule mit Eiern einzureiben und diese auszudrücken und dieser Prozess hat etwas von sexuellen Ausmaßen - es ist wirklich kein schöner Anblick, wenn diese hübsche Frau dem Alten dieses Ding ausdrückt und ihm dabei fast einer abgeht. Die Mutter ist auch die Einzige, die normal ist, denn auch ihre Tochter hat einen kleinen Knack weg. Sie ist zwar auch hübsch, aber sie findet gefallen daran, wenn Würmer aus Vaters "Leckerland" über ihren nackten Körper laufen - wem es gefällt.

Die Familie ist aber noch nicht der wirkliche Horror, sie mögen ekelig sein, aber es gibt noch etwas Schlimmeres im Haus - am Ende eine langen Gangs steht ein Spiegel und hinter diesem Spiegel ist die Heimat der roten Schlange und als eines Nachts der kleine Junge schlafwandelt, geht er durch den Spiegel und befreit dadurch die rote Schlange und ab da bricht der wahre Horror los...

... wirklich unschöne Dinge sollen noch passieren. Ab da zieht sich die Spannungsschraube auch nochmal an. Anfangs ist sie eher schleichend da, weil der Ekel übersiegt, aber wenn man sich drauf einlässt, taucht man in einen Alptraum ab, der auch den Leser schnell in seinen Bann zieht. Dieser Alptraum ist in einfachen schwarz-weißen Zeichnungen gestaltet, aber dennoch ist das Ganze recht lebhaft und auch der Splatterfreund kommt hier auf seine Kosten. Wer den ein oder anderen asistischen Splatterfilm kennt, wird wissen wie es da manchmal aussehen kann. Eben nur "Standbild" in schwarz-weiß.

Mehr brauche ich auch erstmal nicht sagen, denn ich denke, dass man diesen Manga für sich selbst entdecken sollte. Zu erwähnen wäre vielleicht nur noch, dass Red Snake der erste Band der Hino Horror Reihe ist und die anderen Bände wie z.B. Black Cat werden auch noch zu einen späteren Zeitpunkt vorgestellt. Mir hat Red Snake sehr gut gefallen und ich mal, dass auch viele andere Horrorfans ihren Gefallen und Spaß dran finden werden.

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