Rezension zu "Black Cat" von Hideshi Hino
Dieser Comic teilt sich in Episoden auf und alle verbunden sind sie durch die schwarze Katze. Ich bin sonst nicht so ein Fan von Katzen, aber diese hier ist mir sympathisch, aber man muss sich auch die Frage stellen ob die Menschen einfach nur bekloppt sind oder ob nicht doch die Katze auch einen kleinen EInfluss auf die Menschen ausübt. Ich kann es nicht genau benennen...
Aber ich kann euch noch etwas mehr vom Inhalt erzählen. Die erste Episode handelt von einem Bauchredner. Anfangs war er nur ein Clown, der die Karten am Zirkusiengang abriss und er hatte ein kleine Alkoholproblem, aber eines Tages erschafft er sich eine kleine Puppe und behandelt diese wie seinen eigenen Sohn und er und seine Puppe werden ein Riesenerfolg für den Zirkus und es wird sogar ein Film über die Puppe gedreht, aber das ganze so später noch Ein böses Ende nehmen...
Die zweite Episode heißt "Black Dog" und es geht eben um einen kleinen Jungen, der keine Freunde hat und auch verprügelt wird. Dann an einen regnerischen Tag trifft er auf den schwarzen Hund und die Beiden werden beste Freunde. Eines Tages als der Junge wieder verprügelt werden soll, ist der schwarze Hund an seiner Seite und beißt den Angreifer tot und der kleine Junge sieht in dem Hund dann seine Möglichkeit an seinen Peinigern Rache zunehmen.
Als Rache verübt wurde, zieht die Katze weiter und landet bei einem Ehepaar (Episode 3 "Eine unglückliche Ehe"), das sich den ganzen Tag nur streitet und auch mal handgreiflich wird. Irgendwann stirbt dann die Frau und der Mann bleibt einsam zurück und vermisst so sehr die Streitigkeiten mit seiner Frau, die er wohl doch geliebt hat. Der Mann macht dann auch noch etwas, aber das möchte ich hier nicht verraten. Es ist auf jedenfall schon ein bisschen irrsinnig.
Und bei all diesen Episoden ist immer wieder Katze dabei und beobachtet die Geschehnisse und sie stellt sich ihre Fragen über uns Menschen. Was dabei auch wieder auffällt, sind die fast schon typischen Motive/Handlungen von Hino - Rache, ein kaputtes Elternhaus, Wahnsinn der Menschheit, ... also wieder eine Menge kaputter Charaktere. Ein bisschen ausgenommen davon ist der Charakter, der die Geschichte trägt. Hier ist es mal eine schwarze Katze...
Vom Zeichenstil her geht es wieder mehr in Richtung Red Snake und manche Figuren kennt man auch schon aus den anderen Comics bzw. sind sie sich ähnlich. Das Hino-Universum scheint recht klein zu sein. Macht aber nichts, denn die Atmosphäre ist wieder recht düster und sorgt für ordentlich Spannung. Horrorfans dürften also ihren Gefallen dran finden und wer die anderen Comics schon mochte, wird diesen hier genauso mögen.