Rezension zu "Offenbarung 23 - Folge 63" von Catherine Fibonacci
Diätenwahn und der Gang ins Fitnessstudio sind für viele Menschen heutzutage alltäglich, da ihnen durch die Medien ein immer schlankeres Schönheitsideal vorgegaukelt wird. Trotzdem nimmt die Menschheit immer weiter zu. Nolo erinnert sich eines Tages an ein Geschenk, welches sie von Tron erhalten hat. T-Rex, Kim und Nolo beginnen zu recherchieren und stoßen bei ihrer Recherche auf äußerst verstörende Fakten. Dabei treffen sie auch auf eine alte Bekannte, die ein großes Interesse daran hat, zu verhindern, dass Studien, die belegen, warum die Menschen immer mehr zunehmen, an die Öffentlichkeit geraten.
Bereits die letzte Folge „Phantomzeit“ war ein Schritt in die Richtung der ersten Folgen. Mit „Die fetten Jahre“ geht die Serie sogar einen Schritt weiter. Nicht nur die inhaltlichen Bezüge auf die ersten Folgen um Tupac Shakur oder die Krebs-Macher erinnern an die Anfänge der Serie. Auch die Folge an sich in vom Verschwörungsszenario und der inhaltlichen Umsetzung durchaus dazu geeignet zu sagen - das reicht an die ganz starken Anfangsmomente heran. Wie so oft ist man sich als Hörer nicht mehr sicher, was hier noch Fiktion und was faktenbasierte Wahrheit ist. Und genau das war und ist die Stärke dieser Hörspielserie.
Die akustische Umsetzung ist wie immer sehr gelungen. Die musikalische Untermalung passt zu den Szenen und auch
die bekannten Sprecher wie Alexander Turrek, Peter Flechtner oder Marie Bierstedt agieren gewohnt souverän. Ein akustisches Highlight ist Christian Bruckners Gastrolle als Professor an der freien Universität Berlin.
Fazit:
„Die fetten Jahre“ ist eine der deutlich besseren Folgen im Serienkosmos von Offenbarung 23 und reicht sogar an die wirklich brillanten ersten Folgen heran. Davon in Zukunft gerne mehr!