Herik Hanna

 4,2 Sterne bei 11 Bewertungen

Neue Bücher

Cover des Buches Das Reich ohne Namen. Band 1 (ISBN: 9783987214028)

Das Reich ohne Namen. Band 1

Erscheint am 24.07.2024 als Buch bei Splitter-Verlag.

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Neue Rezensionen zu Herik Hanna

Cover des Buches 7 Detektive: Miss Crumble – das gestiefelte Monster (ISBN: 9783962194819)
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Rezension zu "7 Detektive: Miss Crumble – das gestiefelte Monster" von Herik Hanna

Miss Crumble – das gestiefelte Monster
Elmar Hubervor 6 Monaten

STORY
August 1918, Sweet Cove, England: Die Nachricht, dass der gefallen geglaubte Graf John Crackersmith zurück ist, verbreitet sich in dem kleinen Dorf wie ein Lauffeuer; die Nachricht seines Todes beruhte auf einer Verwechslung auf dem Schlachtfeld. Sofort vermutet Adelaide Crumble, die ehemalige Lehrerein des Ortes und passionieret Detektivin, dass die Rückkehr des Grafen nicht jedem im Dorf schmecken wird. Seine Gattin hat sich in den vergangenen Jahren – dank diverser Alkoholika und ihres muskulösen Gärtners – mit der Abwesenheit ihres Mann abgefunden. Auch der Geschäftsmann Terrence Spencer, der schon einem Käufer für die gräfliche Anwesen an der Hand hat, sieht seine Felle davonschwimmen.

Einige Tage darauf beginnt eine rätselhafte Verbrechensserie in Sweet Cove: Die junge Lehrerin Elizabeth Pumcake wird von einem Unbekannten überfallen und verletzt. Aufgrund der matschigen Stiefelspuren am Tatort wird der Gärtner des Grafen verhaftet, muss aber ohne Beweise wieder freigelassen werden. Einige Tage später wird Lieutenant Harlow, der Adjutant des Grafen das erste Todesopfer des „gestiefelten Monsters“. Auf seiner eigenen Feier stürzt Graf Crackersmith selbst von einem Balkon zu Tode; wieder finden sich am Tatort die bekannten Stiefelspuren.
Eine weitere Überraschung hält die Testamentseröffnung des Grafen bereit. Für viele nur noch mehr Rätsel, doch für Adelaide Crumble beginnt sich langsam ein Motiv für die Verbrechen abzuzeichnen.

MEINUNG
Auch wenn der erste Band der Reihe „7 Detektive“ in Richtung der ausgeklügelten Krimis von Agatha Christie schielt, sollte man bei Adelaide Crumble keinen Miss Marple-Klon erwarten – was schon an ihrem beachtlich zur Schau gestellten Dekolleté erkennbar sein sollte. Die resolute ehemalige Lehrerein nimm kein Blatt vor dem Mund, sagt ihre Meinung auch denjenigen ins Gesicht, die dabei nicht gut wegkommen, und nimmt zur Verdeutlichung ihres Standpunkts auch gerne die Schrotflinte zur Hand. Dazu ist sie eine aufmerksame Beobachterin, die – so erfährt man im Lauf der Handlung – dem offiziellen Gesetzeshüter, Officer Elliot Pym, bereits mehr als einmal bei Ermittlungen behilflich war.

Auch wenn der Fall und die mit der Aufklärung einher gehenden Deduktionsschritte etwas holprig zusammengefügt sind, kann dieser erste Band der „7 Detektive“ den Krimifan vollauf überzeugen. Allein, dass mit Miss Crumble eine vollständig neue Figur erfunden wurde, die man wegen ihrer brüskierenden Spitzzüngigkeit einfach lieben muss, macht das Album zum Vergnügen. Darüber hinaus versteht es Autor Henrik Hanna, mit wenigen Szenen und Dialogen, das Dorfleben und die Charaktere eingehend zu zeichnen und in einem zweiten Schritt, den Leser zum Miträtseln einzuladen. Wie auch oft bei Agatha Christie ist das Motiv für die Ereignisse in der Vergangenheit einer der Figuren zu suchen. Die letztendliche Aufklärung aller Fragen hält also einige Überraschungen bereit und mündet in ein duell-artiges Finale, das die Spannung nochmals deutlich anziehen lässt.

Die grafische Umsetzung von Sylvain Guinebaud („Die Legende der Drachenritter“) ist ebenfalls mehr als gelungen. Die leichte Überzeichnung von Gestik und Mimik der Figuren lässt die Darstellung ins komödienhafte tendieren, was der Spannung und dem Rätselaspekt aber keinen Abbruch tut.
Wem bereits „Schwarze Seerosen“ von Fred Duval (nach einem Roman von Michel Bussi) gefallen hat, der wird auch von „Miss Crumble – Das gestiefelte Monster“ nicht enttäuscht.

FAZIT
Gelungener Auftakt der Konzeptreihe „7 Detektive“. Orientiert an Agatha Christie, doch mit eigener Handschrift und einigen originellen Noten versehen.

Cover des Buches 7 Detektive: Miss Crumble – das gestiefelte Monster (ISBN: 9783962194819)
H

Rezension zu "7 Detektive: Miss Crumble – das gestiefelte Monster" von Herik Hanna

7 Detektive: Miss Crumble
hofe77vor einem Jahr

Ansprechende graphische Gestaltung von Guinebaud, Sylvain zu einem Krimi der in seinen Vorzügen auch die einzige Kritik mit sich trägt.


Einsteigend wird der Charakter, der pensionierten Dorflehrerin Miss Crumble, beim Umgang mit einem Lausbubenstreich Charmant definiert, womit einem die Hauptfigur gleich vereinnahmt. Wobei hier der Künstler dem Alter der Figur doch sehr schmeichelt, und die gut Fr. Crumble äußerlich sehr gut davonkommt :). Weiterführend ergibt sich ein verworrener Kriminalfall mit so manchem Ableben des ein oder anderen Protagonisten. Da die Geschehnisse ihren Ursprung in der Vergangenheit finden ,kommt es natürlich auch zu der ein oder andern Rückblende. 


Da die Personen und deren Hintergründe bei einem "Oneshot" im Laufe der Erzählung aufgebaut und mehr oder weniger beleuchtet werden müssen, kann dies zu Ausschweifung führen, was in diesem Album aber gut gelöst wurde.  


Das Ende bringt nochmals einem schönen Switch, der es mir schwierig machte das Abenteuer nochmals mit solcher Freude wie beim ersten mal zu lesen, da natürlich der "Bam-Effekt" bereits gezündet war.  

Cover des Buches 7 Detektive: Nathan Else – Der Detektiv und der Tod (ISBN: 9783962194949)
Annejas avatar

Rezension zu "7 Detektive: Nathan Else – Der Detektiv und der Tod" von Herik Hanna

Der unterhaltsame und emotionale letzte Band der 7 Detektive-Reihe
Annejavor 2 Jahren

Nach seinem guten Freund John Eaton durfte nun auch Nathan Else seine Geschichte erzählen, welche zugleich auch den letzten Band der „7 Detektive“ darstellt“. Nachdem mich jedoch Johns Geschichte etwas enttäuschte, spürte ich neben viel Spannung auch ein wenig Skepsis, denn ich hatte schon Angst wieder enttäuscht zu werden.


Zum Glück lichteten sich diese Sorgen bald, denn dieser Band bot eine fantastische Geschichte, welche jedoch nicht ohne den Vorgänger gelesen werden sollte. Ohne sie würde man viele Anspielungen nicht verstehen, weswegen ich hier die Bezeichnung „abgeschlossener Fall“ je Band etwas infrage stellen möchte. Dazu kam, dass in diesem Band alle 7 Detektive zusammen kamen, weswegen es ratsam ist, auch hier die vorherigen Teile zu lesen. Natürlich könnte man „Nathan Else“ einzeln lesen, aber man würde mit vielen Charakteren nicht viel anfangen können.


Doch zurück zu dieser Geschichte, welche mich zu Nathan Else und John Eaton führte, die eine herrliche Anspielung an Sherlock Holmes und Dr. Watson waren. Der eine ein cleverer Detektiv, der andere ein guter Arzt, jedoch mit dem feinen Unterschied, das John eine dunkle Seite aufwies. Und genau um die ging es auch, auch wenn der Tod von Nathan Else gleich in zweifacher Ausführung eine Rolle spielte. An Geschichte fehlte es somit nicht und auch ansonsten eigentlich an nichts, denn man bekam neben vielen Emotionen, auch unterhaltsame Abschnitte und ordentlich Action. Besonders das Ende war für mich das große Highlight, da man hier auch die Vorgänge im vorherigen Band mit John Eaton aufklärte.


Optisch konnte man mich ebenfalls erfreuen, denn man bot auch diesmal wieder ein wunderschönes Figuren-Design mit Wiedererkennungswert. Doch nicht nur das, denn man schaffte es, die Geschichte auch bildlich sehr gut festzuhalten, da man den Charakteren sofort ansah, was sie gerade fühlten. Schon allein aus diesem Grund, werde ich die Bände noch das ein oder andere Mal in die Hand nehmen.

 

Fazit:


Das war er also nun, der letzte Band der 7 Detektive. Mit Nathan Else und John Eaton hätte man es auch nicht besser beenden können, auch wenn die Geschichte recht offen endete. Trotzdem hatte ich mit diesem Band sehr viel Freude, was nicht nur an der vielschichtigen Story lag, sondern auch am wunderschönen Artstyle, welcher der Handlung mächtig Tiefe gab. Es ist halt nur schade, dass es schon vorbei ist.

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