Joachim Wältermann

Joachim Wältermann

  -Mythos-

Die Heldenschmiede

Historische Fantasy

Worum es geht, Klappentext:

13. Jh. v. Chr.: Es ist eine Zeit des Krieges, 

in einer Welt des Umbruchs 

von Frauengewalt zu Männerherrschaft. 

Hier trägt sich die Geschichte der Amazone Areto, 

des Straßenjungen Teukos 

und des Thronfolgers Ajas zu. 

Auf unterschiedlichen Wegen 

gelangen die drei jungen Erwachsenen 

nach Kolchis in die Heldenschmiede, 

wo die härtesten Kämpfer ausgebildet werden. 

Doch ein alter Bruderzwist beschwört Krieg herauf. 

Areto, Teukos und Ajas müssen sich 

zwischen dem Pfad der Rache 

und ihrer Freundschaft entscheiden, 

wobei beide Wege unweigerlich 

zu Blutvergießen führen werden.

Meine Meinung:

Wieder ein wundervoller Teil aus der 

"Mythos-Reihe" von Joachim Wältermann.

Zu schade, 

dass es seine Bücher noch nicht gab,

als ich zur Schule ging!

Da hätte ich garantiert viel mehr Spaß 

an den alten Griechen gehabt und mich 

in Geschichte viel mehr engagiert.

Packend und mitreißend lässt 

der Autor das alte Griechenland 

aufleben und erzählt Geschichten,

die authentisch und lebendig 

das Leben damals schildern.

Über Machtgier, Hass und Intrigen,

über Freundschaft, Zusammenhalt

und gemeinsame Abenteuer.

Die Bücher sind sehr flüssig zu lesen 

und man erfährt viel über 

Lebensumstände, Götter, Helden und 

solche, die es noch werden wollen.

Eine sehr lesenswerte Reihe,

die ich nur aller bestens 

empfehlen kann!

Sagenhafte 5 Sterne von mir!!!

Mein drittes Buch dieser Reihe entführt uns wieder in die Zeit der alten Mythologie im 13 Jahrhundert vor Chr. Jedes dieser Teile ist ein abgeschlossener Roman doch wäre es zu empfehlen die Teile der Reihe nach zu lesen. So treffen wir hier Theseo aus der "Klinge der Freiheit" wieder, welcher auch ein sehr hartes Leben hatte. Ödipus wird schon als Säugling schwer misshandelt und zum Sterben ausgesetzt, als Kind und Jugendlicher verspottet, geschlagen und ausgegrenzt..... bis er sich wehrt und flieht. So führt ihn sein Weg durch viele Stationen des Lebens, die nicht alle immer schön sind. Der Fluch des Ödipus passt hier als Titel sehr gut. Er muss viel Leid ertragen und kehrt, sogar zweimal, in die Burg seiner Geburt zurück. Die Schlachten, Rituale und Besonderheiten dieser Zeit werden hier teilweise sehr bildreich beschrieben und sind nichts für schwache Nerven. Intrigen, der Wandel von der Frauen- zur Männerherrschaft, die Verehrung der Götter und die ewigen Konflikte, sowohl um den Thron als auch um mehr Macht, sorgen für Spannung von der ersten Seite an. Mir gefällt diese raue Welt und ihre speziellen Charaktere sehr. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, fesselnd und spannend. Ich kann auch diesen Teil empfehlen. 

Erzählt wird die Geschichte dreier unterschiedlicher junger Menschen, welche in verschiedenen Gesellschaftsformen in der Zeit der Mythologie aufgewachsen sind. Nach einigen Abenteuern begegnen sie sich in der Heldenschmiede, in welcher sie zu Kämpfern ausgebildet werden. Dabei entsteht eine Freundschaft, welche sich jedoch zum Ende des Buches zum Teil wieder auflöst. Mehr wäre jetzt Spoilern!

Die drei sehr gut geschilderten Protagonisten des Buches sind echte Sympathieträger. Sie werden sehr gut beschrieben. Auch die Nebendarsteller sind gut in Szene gebracht. Die Handlung des mitunter sehr brutal geschriebenen Buches hat einen sehr hohen, immer straffer gespannten Spannungsbogen.

Das Buch ist mitnehmend und sehr gut zu lesen. Das Ende ist so geschrieben, das ich mit einer Fortsetzung rechne. Auf diese freue ich mich.