Christer
- Mitglied seit 04.03.2016
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Christers Bücher
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Bewertung zu "Gotteskinder: Bielefeld vs. Münster: Der Regionalkrimi" von Jette Kühn
Ja, es hat mir wirklich Spass gemacht, diesen Krimi zu lesen. Er liest sich flüssig, man ist die ganze Zeit gespannt, wie es weitergeht, auch die Balance zwischen dem, was der Leser weiß und dem, was jeweils noch mysteriös ist, ist gut getroffen. Man tappt ziemlich lange im Dunkeln und dann setzt sich das Puzzle langsam zusammen.
Die Figuren sind gut herausgearbeitet, die vier Hauptpersonen sind trotz (oder gerade wegen?) ihrer Eigenheiten und kleinen Fehler sympathisch. Der Plot ist interessant, die Vermengung von Kinderwünschen, medizinischen Möglichkeiten und kriminellem Potential ist wirklich gut!
Ich habe die Story allerdings nicht so sehr als Wettlauf zwischen Bielefeld und Münster erlebt, am Anfang ist die Polizei nämlich nicht an dem Fall interessiert und später arbeiten die Teams gut zusammen, aber ich fand den Set-up mit den zwei so verschiedenen Paaren sehr interessant.
Insgesamt ein gelungenes Buch, das man gerne liest!
Ich würde gern eine Fortsetzung mit den vier Hauptpersonen lesen!
Habe das Buch im schwedischen Original gelesen. Es geht um einen brutalen Mord an 4 Mitarbeiterinnen eines Thaimassagesalons in Stockholm. Eine Sondereinheit der Polizei wird eingesetzt um diesen aufzuklären. Im Mittelpunkt steht Zack, der so einiges an Vergangenheit und eigenen Problemen mit sich herumschleppt. Er spielt nicht immer nach den Regeln, aber kommt dewegen trotzdem nicht jedes Mal ans Ziel. Der Krimi bietet viel Spannung und Action, ausserdem ein interessantes Team der Polizei, nicht nur Zack, jeder seiner Kollegen hat eine besondere Geschichte: eine Kurdin, ein Blinder, eine IT-Spezialistin mit Knieverletzungen und ein Chef aus reichem Hause. Ich habe vorher die Serie vom Autor Kallentoft um die Kommissarin Malin Fors in Linköping gelesen und fand die Fälle zwar interessant un spannend, aber der Alkoholismus der Kommissarin machte die Bûcher etwas tragisch. Ausserdem haben mich die Passagen gestört, wo die Toten als Geister versuchten, mit der Kommissarin Kontakt aufzunehmen, was diese dann zum Teil über einen siebten Sinn spüren konnte. Erstens fand ich das unnötig un zweitens waren diese Passagen in einem Stil geschrieben, de mich gar nicht ansprach. Nun hat sich de Autor mi einem zweiten zusammengetan und solche Geisterpassagen gibt es in diesem Buch nicht. Der Held hat zwar auch Drogenprobleme und kein geordnetes Privatleben, aber er ist psychisch stabil und sehr geradlinig in seinen Handlungen. Klare Verbesserung zu der alten Serie! Was mich nicht überzeugt hat, war das Handeln des Mörders. Bitte diesen Absatz überspringen, wer das Buch lesen wiill, sonst kennt man die Auflösung schon! Warum greift ein bs dahin unbescholtener Bürger zu solch drastischen Mitteln? Warum lässt ein erfolgreicher Geschäftsmann sich auf den brutalen Mord an mehreren Frauen ein, wenn ihm andere Mittel zur Verfügung stehen? Und warum verstümmelt eine brutale Mafiaorganisation eine ihrer Partnerinnen, nur weil diese der Polizei Zugang zu ihrer Buchführung gab? Sie hatte schliesslich keine Wahl. Also, die Motivation hinter den schlimmen Taten war für mich nicht überzeugend, daher ein Punkt Abzug.
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