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raganiuke

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume (ISBN: 9783764152727)

Bewertung zu "Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume" von Olivia Vieweg

Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume
raganiukevor 2 Monaten
Kurzmeinung: Blasmusik ist gruselig, das hab ich schon immer gewusst.
Gruselige Blasmusik

Schon der Klappentext liest sich wie ein Albtraum, man stelle sich nur vor in so einer Stadt zu leben, in der man Tag für Tag mit Blasmusik malträtiert wird und andere Musik und Instrumente in den Köpfen der menschen schlichtweg nicht existieren.
Klar dass man hier als Heavy Metal Fan nicht länger bleiben kann und so beginnt die abenteuerliche Geschichte von Elly, die dem Humtata entfliehen will und unvermutet neue Freunde findet, aber auch ein gruseliges Geheimnis tief unter der Stadt entdeckt. Elly und ihre Freunde haben mir gut gefallen, sie setzten ein Zeichen für das Anderssein und Gegen-den-Strom-Schwimmen.
Die Geschichte hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt und habe mich gefreut, wie sie sich entwickelt hat, die Geschichte der Schattenschläfer, die Bedeutung von Musik und die etwas gruselige Atmosphäre haben mir gefallen.

Cover des Buches Das Mörderarchiv (ISBN: 9783499012655)

Bewertung zu "Das Mörderarchiv" von Kristen Perrin

Das Mörderarchiv
raganiukevor 2 Monaten
Kurzmeinung: Arg konstruiert und eher langweilig
Arg konstruiert und langweilig

Seit eine Wahrsagerin vor sechzig Jahren auf einem Jahrmarkt der 17-jährigen Frances Adams prophezeit hat, dass sie eines Tages ermordet werden würde, ist Frances davon besessen, ihren eigenen Mörder zu entlarven.
Jetzt, in der Gegenwart, hat Frances, eine wohlhabende Einsiedlerin, die ihren weitläufigen Landsitz nur selten verlässt, ihre Großnichte Annie gebeten, nach Castle Knoll zu reisen, weil sie plant, ihr Testament zu ändern. Annie, eine angehende Krimiautorin, die ihre Großtante noch nie getroffen hat, macht sich also auf den Weg zu diesem Treffen, trifft ihre Tante aber nicht mehr lebend an. Es ist klar, dass sie ermordet worden ist, was sie ihr gesamtes Leben hindurch erwartet hatte.
Ihr letzter Wille verfügt, dass ihr Vermögen an denjenigen geht, der ihren Mord innerhalb einer Woche aufklären kann, jede Menge Material über Verdächtige und Motive hat die Verstorbene zu ihren Lebzeiten bereits angesammelt, jetzt machen sich die drei potentiellen Erben also auf die Suche.

Soweit zum Plot. Mit der Protagonistin wurde ich nicht so richtig warm, alle übrigen Personen hatten auch nicht grade einen Bonus auf Sympatie und die Geschichte wurde zu keiner Zeit wirklich spannend, sie wirkte arg konstruiert und wurde dadurch, dass in dem Ort offenbar jeder irgendwelche Dreck am Stecken hat, auch nicht besser. Die vielen beteiligten Personen mit ihren Motiven und Verstrickungen machen das Ganze zudem unnötig unübersichtlich, ich war am Ende froh, dass die Geschicht zu Ende war.

Cover des Buches Arthrose endlich heilen (ISBN: 9783833891847)

Bewertung zu "Arthrose endlich heilen" von Wolfgang Feil

Arthrose endlich heilen
raganiukevor 3 Monaten
Kurzmeinung: Nichts wirklich Neues oder Bahnbrechendes
Nichts wirklich Neues und Bahnbrechendes

Ich gebe zu, dass ich mich von der doch ein wenig reißerischen Aufmachung des Buches habe verleiten lassen. Der Inhalt hat meine Erwartungen dann aber leider nicht erfüllen können, ich hatte Schwierigkeiten, mich durch die unendlich langen Texte zu quälen.
Dass Bewegung und ausgewogene Ernährung sich günstig auf die Gesundheit, also auch in Hinblick auf Arthrose auswirken, ist jetzt nichts wirklich Neues, ein paar interessante Rezepte und Bewegungsübungen enthält das Buch dann auch, leider auch immer mal wieder Werbung für teuere und erwiesenermaßen unnötige Nahrungsergänzungsmittel, was das Ganze in meinem Augen höchst unseriös erscheinen lässt.
Zu den Übungen gibt es einen Onlinekurs, der im Buch über QR-Codes aufrufbar ist, wenn man mit der überschwänglichen Art des Kursleiters zurechtkommt, sicher eine gute Sache, meins war es nicht, aber das ist ja Geschmackssache.

Cover des Buches Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt (Die Mordclub-Serie 4) (ISBN: 9783471360514)

Bewertung zu "Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt (Die Mordclub-Serie 4)" von Richard Osman

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt (Die Mordclub-Serie 4)
raganiukevor 4 Monaten
Kurzmeinung: Britisch bissig mit nachdenklichen Momenten
Britisch bissig mit nachdenklichen Momenten

Der vierte Band der Krimi-Reihe um den Donnerstags-Mordclub verwickelt die vier Rentner aus der Seniorenresidenz Coopers Chase nicht wie sonst in einen ungeklärten Fall, sondern betrifft sie unmittelbar, als der Antiquitätenhändler Kuldesh Sharma, ein alter Freund von Elizabeths Ehemann Stephen, kurz nach Weihnachten ermordet wird. Offenbar wurde der alte Mann in einen Heroinhandel verwickelt und dieses Heroin ist nun verschwunden.
Als die örtliche Polizei mit den befreundeten Polizisten Donna und Chris von dem Fall abgezogen wird, weil von höherer Stelle Ermittlungen aufgenommen werden, müssen die vier Senioren natürlich aktiv werden um den Tod von Kuldesh Sharma aufzuklären.
In diesem Teil der Reihe werden die handelnden Personen nicht mehr ausführlich vorgestellt, Vorwissen aus den ersten Teilen ist also erforderlich um zu verstehen, warum die einzelnen Personen wie agieren. Dafür bekommt die Beziehung zwischen Elizabeth und Stephen mehr Raum in einer bewegenden Nebenhandlung, die Stephens fortschreitende Demenz thematisiert.
Obwohl dieses vierte Buch der Reihe in meinen Augen etwas schwächer war als die Vorgänger und einige Längen hatte, mochte ich ihn ebenso wie die vorherigen und hoffe auf weitere Fälle der unternehmungslustigen Senioren.

Cover des Buches Easy Indien (ISBN: 9783833891755)

Bewertung zu "Easy Indien" von Alex Wahi

Easy Indien
raganiukevor 5 Monaten
Kurzmeinung: Leckere, alltagstaugliche Rezepte mit exotischem Pfiff
Lecker, alltagstauglich und exotisch

Easy Indien ist ein typisches Kochbuch aus dem GU-Verlag, ein Rezept auf zwei Seiten, auf der einen Seite das Rezept, auf der anderen ein ganzseitiges, optisch ansprechendes Foto. Die Aufteilung ist übersichtlich gegliedert in Basics, Snacks, Beilagen, Fleisch & Fisch, Veggies und Drinks & Sweets. Unter den Basics findet man dann zum einen Gewürzmischungen aber auch andere Grundzutaten, die für die indische Küche erforderlich sind, was mir sehr gut gefällt, so z.B. ein Rezept für Paneer.
Da ich zwar gerne mal indisch essen gehe, die indische Küche aber nicht wirklich gut kenne, war ich gespannt auf dieses Buch und erfuhr dann gleich im Vorwort, dass es DIE indische Küche pauschal gar nicht geben kann, bei einem Land diese Größe und heterogenen Bevölkerung auch kein Wunder. Alex Wahi, der durch seinen indischen Vater die indische Küche kennengelernt hat, bietet in seinem Buch dann auch einen interessanten und vielseitigen Einblick in die Küche dieses Landes, die meisten Zutaten sind überall erhältlich und die Kombination mit indischen Gewürzen oder Ingwer macht aus Linsen und Kohl wahrhafte Exoten. Bereits beim ersten Durchblättern haben etliche Markierer ihren Weg ins Buch gefunden, wir werden sicherlich vieles daraus ausprobieren und vielleicht sogar ein neues Lieblingsrezept finden.

Cover des Buches Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit (ISBN: 9783446275973)

Bewertung zu "Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit" von G.Z. Schmidt

Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit
raganiukevor 7 Monaten
Kurzmeinung: Fantasievoll, spannend und ungewöhnlich
Fantasievoll, spannend und ungewöhnlich

Dieses Buch hat auf den ersten Blick alles, was ein Buch braucht, um neugierig zu machen: Ein tolles Cover, einen etwas einsamen, liebendwert schüchternen Protagonisten, mit dem man mitfühlt und ein spannendes Thema, in diesem Fall das Zeitreisen. Zudem spielt die Handlung in New York City, ein großartiger Ort für geheimnisvolle Geschichten.
Bereits auf den ersten Seiten entfaltet sich die Geschichte, als ein geheimnisvoller Fremder mit einer Schneekugel in der Hand in der Bäckerei von Adams Onkel auftaucht, bei dem der zwölfjährige seit dem Tod seiner Eltern vor einigen Jahren lebt.
Dieser Fremde prophezeit Adam, dass ihn fantastische Abenteuer erwarten und dass er auf den Dachboden gehen soll. Dort findet er die Schneekugel, die der Fremde in der Hand gehalten hat und mithilfe dieser Schneekugel reist er in die Vergangenheit, wo er neue Freunde findet und einiges über die Zeit erfährt. Alle seine Zeitreisen scheinen zusammenzuhängen und langsam begreift Adam, dass man die Vergangenheit nicht ändern kann, weil sich damit auch die Gegenwart anders zusammenfügt.
Die Geschichte ist nicht ganz das, was ich erwartet habe, aber eine schöne Geschichte über Freundschaft und Verantwortung, die für jüngere Leser vielleicht ein wenig zu komplex ist. Die Altersempfehlung ab 10 Jahren finde ich daher etwas zu niedrig angesetzt und würde es eher ab 12 Jahen empfehlen.

Cover des Buches Mord im Christmas Express (ISBN: 9783608501964)

Bewertung zu "Mord im Christmas Express" von Alexandra Benedict

Mord im Christmas Express
raganiukevor 7 Monaten
Keine Cosy-Weihnachts-Mystery!

Ich hatte mich, angesprochen durch das schöne, weihnachtliche Cover, sehr auf dieses Buch gefreut. Nach der Lektüre muss ich feststellen, dass ich etwas anderes erwartet hatte.
Doch zunächst mal zum Setting. Wie im berühmten Vorbild lässt die Autorin auch in diesem Roman ihre Protagonisten in einem Zug auf freier Strecke liegen und verwickelt sie in einen Mordfall, wenn auch nicht im exklusieven Orientexpress sondern im Schlafwagenzug durch die schottischen Highlands, die eine tolle Kulisse für eine Weihnachts-Mystery bilden.
Durch die Anspielung auf den Mord im Orientexpress hatte ich mich auf einen gemächlichen Whodunnit-Krimi eingestellt, das bedrückende Hintergrundthema nimmt dem Buch aber ziemlich schnell das Cosy-Feeling. Auch die Kulisse (Schneesturm in den Highlands, entgleister Zug) hätte mehr zur Stimmung beitragen können, blieb aber meist nur Kulisse. Die Charaktere blieben leider alle recht oberflächlich und für meinen Geschmack wurde zu viel Tamtam um die Familienstory der Ex-Polizistin Roz gemacht, die scheinbar nur deswegen widerwilling die Ermittlungen aufnimmt, um möglichst schnell zu ihrer am Ziel der Reise in den Wehen liegende Tochter zu kommen.
Alles in allem ein durchschnittlicher Kriminalroman, den man durchaus lesen kann, wenn man grade nichts Besseres zu tun hat. Z.B. wenn man genervt vom weihnachtlichen Fernsehprogramm ist.

Cover des Buches Anti-Girlboss (ISBN: 9783550202209)

Bewertung zu "Anti-Girlboss" von Nadia Shehadeh

Anti-Girlboss
raganiukevor einem Jahr
Kurzmeinung: Ein Plädoyer gegen gegen Hustle-Culture
Gegen die Hustle-Culture

Dieses Buch habe ich voller Neugier erwartet, weil es gängigen Arbeitszeit- und Arbeitsmodelldebatten dazwischengrätscht. Wir haben noch lange keine Geschlechtergleichheit in Punkto Arbeitszeit und Verdienst, Frauen arbeiten in Deutschland häufiger in Teilzeit und in Niedriglohnbeschäftigungen, bekommen für gleiche Arbeit weniger Lohn, der Frauenanteil in Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen tendiert gegen null und vieles mehr.

In einer gleichberechtigten Gesellschaft bräuchte es also demnach mehr Girl-Bosse, oder? Falsch, das Modell der 60-Stundenwoche um an die Spitze der Karriereleiter zu klettern, ist das Credo des Kapitalismus, das in jüngster Zeit immer häufiger hinterfragt wird. "Vor allem Frauen wird eingetrichtert, dass sie sich mit individuellem Ehrgeiz aus gesellschaftlichen Ungerechtigkeitsstrukturen befreien könnten. Das ist kollektiver Selbstbetrug, der uns auf perfide Art Chancengleichheit vortäuscht und zu immer mehr bezahlter und unbezahlter Arbeit antreibt, findet Nadia Shehadeh (Klappentext)".

Das Phänomen "Girl-Boss" wurde durch die amerikanische Unternehmerin Sophia Amoruso geprägt, und zeichnet sich dadurch aus, dass sich eine Frau in einer männerdominierten Arbeitswelt ellbogenbewährt behauptet, also eigentlich ein erstrebenswertes Ziel aller Feministinnen, oder? Eben nicht, weil sich Frauen auf diese Weise in einem patriarchalen System behaupten, das an sich nicht erstrebenswert ist. Und "in der Regel haben diejenigen, die von einem System profitieren, wenig Interesse daran es zu ändern (S.35)".

Und deshalb ist es völlig ok, so Shehadeh, nicht um jeden Preis Karriere machen zu wollen, mit mittelmäßiger Arbeit ohne Aufstiegschancen zufrieden zu sein und bei der ganzen Selbstausbeutung einfach nicht mitmachen zu wollen. Ach wenn es doch nur so einfach wäre. Im Prinzip stimme ich der Autorin zu, in einer gerechten Gesellschaft sollten alle Menschen, gleich welchen Geschlechts, die Wahl haben, Karriere zu machen, oder auch nicht, Kinder zu bekommen, oder auch nicht, Zeit zu verplempern und nicht optimal zu verplanen, wenn sie wollen und sich nicht ständig selbst zu optimieren, wenn sie das nicht wollen.
Aber es sollte eben auch jeder erstmal von seiner Arbeit leben können und auch die Möglichkeit haben, einfach mal auf dem Sofa zu chillen, leider leisten aber noch immer mehrheitlich Frauen unbezahlte Care-Arbeit und sind nicht in einer derart privilegierten Position, und da liegt leider das Dilemma.

Am Ende des Buches bin ich eigentlich releativ froh, mich nicht mehr in diesem neo-liberalen Perfektionismus beweisen zu müssen, bin ich doch um einiges älter als die Autorin und habe meinen inneren Frieden mit meiner Arbeitssitualtion schon lange gemacht, Karriere hat mich nie interessiert, ebensowenig übrigens wie Famlie und Kinder, das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und ich kann es nur weiterempfehlen.

Cover des Buches Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel (Die Mordclub-Serie 3) (ISBN: 9783471360521)

Bewertung zu "Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel (Die Mordclub-Serie 3)" von Richard Osman

Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel (Die Mordclub-Serie 3)
raganiukevor einem Jahr
Kurzmeinung: Feiner Humor und clevere Story
Feiner Humor und clevere Story

Der Dritte Band um den Donnerstagsmordclub gefällt mir persönlich besser als der zweite, der an manchen Stellen arg konstruiert daherkam.

Diesmal haben die vier rüstigen Rentner Elizabeth, Joyce, Ibrahim und Ron haben sich die Akten eines 10 Jahre alten Mordfalles ohne Leiche vorgenommen und haben grade ihre Helfershelfer aus Verwandtschaft und Polizei mit in ihre Ermittlungen um das Verschwinden einer investigativen Journalistin einbezogen, als sie wieder einmal von Elizabeths Vergangenheit eingeholt werden.

Somit erwartet den Leser wieder ein kniffliger Kriminalfall, eine verzwickte Spionagestory, kleine Liebesgeschichten und Schwärmereien, ein besonderer Humor zwischen den Zeilen, aber auch ein wenig Melancholie, wenn man die Entwicklung von Stephens fortschreitender Demenzerkrankung betrachtet.

Alle Personen der Reihe, sowohl die vier Hauptcharaktere, als auch die Nebenfiguren sind gut ausgearbeitet und dürfen eine Entwicklung durchleben, und ich hoffe auf weitere Bände der Reihe.

Cover des Buches Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten? (ISBN: 9783462004151)

Bewertung zu "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?" von Sara Weber

Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
raganiukevor einem Jahr
Kurzmeinung: Interessante Aspekte zur aktuellen Arbeitswelt
Schöne neue Arbeitswelt?

Die Autorin spricht in ihrem Buch wichtige Themen an und regt zum Nachdenken über unsere Arbeitswelt an, die sich durch die fortschreitende Digitalisierung und sicherlich auch durch die Pandemieerfahrungen 2020/2021 stark verändert hat. Das tut sie interessant und gut verständlich, das Buch lässt sich sehr gut lesen.

Viele vermeintliche Vorteile der schönen neuen Arbeitswelt sind eben auch nicht nur positiv zu betrachten, ständige Erreichbarkeit sorgt für eine Verschiebung der Work-Life-Balance, die häufig erst wahrgenommen wird, wenn man dem Hamsterrad nicht mehr entrinnen kann.

Die Arbeitswelt befindet sich in einem permanenten Wandel, der unbemerkt immer stattfindet, Krisen, egal ob Klimakrise, Pandemien oder Wirtschaftskrisen verstärken nur die Wahrnehmung auf bestehende Schieflagen.

Nicht nur die aktuell auf den Arbeitsmarkt drängende Generation verlangt andere, bessere Arbeitsbedingungen, auch ältere Beschäftigte fragen sich nach Jahrzehnten im häufig unterbezahlten Job, ob die 40-Stunden-Woche noch zeitgemäß ist.

Doch es wird auch klar, dass wir in einer Zweiklassengesellschaft leben, in der es sich ein Teil leisten kann, im Homeoffice zu arbeiten, während ein großer Teil dafür sorgt, dass Krankenhäuser, Gastronomie, das Transportwesen oder Paketdienste funktionieren.

Sarah Weber beleuchtet aktuelle Entwicklungen nicht nur in Deutschland (Gestiegene Arbeitslast, Burnout, Kündigungswelle, Viertagewoche) und zeigt Lösungsansätze, über die nachzudenken sich lohnt, auch wenn es auf den ersten Blick überrascht, dass kürzere Arbeitszeiten zu mehr Effektivität führen können.

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