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reiterbdw

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Humanomics (ISBN: 9783593381176)

Bewertung zu "Humanomics" von Uwe Jean Heuser

Humanomics
reiterbdwvor 2 Jahren
Cover des Buches Die Währung für Online-Werbung (ISBN: 9783899366037)

Bewertung zu "Die Währung für Online-Werbung" von Sandra Gärtner

Die Währung für Online-Werbung
reiterbdwvor 2 Jahren
Cover des Buches Die Tore der Welt (ISBN: 9783785723166)

Bewertung zu "Die Tore der Welt" von Ken Follett

Die Tore der Welt
reiterbdwvor 2 Jahren
Cover des Buches Die Schweiz als Sonderfall (ISBN: 9783038233688)

Bewertung zu "Die Schweiz als Sonderfall" von Paul Widmer

Die Schweiz als Sonderfall
reiterbdwvor 2 Jahren
Cover des Buches Micky Maus-Enzyklopädie - Band 3 (ISBN: 9783981989458)

Bewertung zu "Micky Maus-Enzyklopädie - Band 3" von Hermann Mencer

Micky Maus-Enzyklopädie - Band 3
reiterbdwvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Wow – mindestens 3in1 ist dieser Band im Großformat: 1. Coffeetable-Book – zum Schmökern. 2. Enzyklopädie – zum Nachschlagen. 3. Kompendium
Wow – mindestens 3in1 ist dieser Band im Großformat ...

Wow – mindestens 3in1 ist dieser Band im Großformat: 1. Coffeetable-Book – zum Schmökern. 2. Enzyklopädie – zum Nachschlagen. 3. Kompendium – zum Vervollständigen der Sammlung!

 

Disney-Fans aufgepasst, endlich geht es weiter mit der MM-Enzyklopädie! Entgegen vorher gegangener Ankündigungen beinhaltet dieser Prachtband nicht die Jahre 1958 und 1959, sondern ausschließlich das erste Jahr der wöchentlichen Erscheinungsweise bei EHAPA – 1958 also. Und das aus gutem Grund:  Eine Zusammenfassung beider Jahrgänge hätte den Buchrahmen völlig gesprengt und ein Lexikon mit 1.100 Seiten hervorgebracht; Das wäre schon rein buchbinderisch illusorisch. Und weil in dieser Fassung alle 51 Cover und alle Rückseiten der Hefte wieder 1:1 enthalten sind und zudem erstmals komplett alle wichtigen Innenseiten behandelt und abgebildet werden, sind daraus alleine über 550 Seiten geworden – der heraus ragende der bisher erschienenen Bände also! Ein absolutes Novum in der Sekundär-Literatur der Comic-Geschichte - ein gigantisches Epos über Disney, die deutsche Micky Maus und den Ehapa-Verlag. Durch die abgebildeten Original-Seiten zudem für Sammler ein wunderbares Kompendium … Cover und Geschichten (wenn auch nur in Auszügen) en masse, das ist klasse! Vielerlei Bezüge stellt der Autor-Herausgeber zudem zu den Originalen her, welch eine Recherche-Arbeit … Die der Leser/Nutzer/Betrachter auf einfache Weise für sich nutzen kann, je nach Lust und Laune:

 

Denn dieser dritte Band enthält vier verschiedene Inhalts-Verzeichnisse S. 540ff, mit denen unterschiedliche Quellen zu erschließen sind: Das erste ist das übliche: Wer z.B. nur Heft 41 von 1958 nachschlagen möchte, findet auf den Seiten 97 und 98 das Cover und die Rückseite und auf den Seiten 466 bis 475 alle wichtigen Innenseiten. Als Liebhaber spezieller Disney-Charaktere wie z.B. Ahörnchen und Behörnchen schlagen Sie im Sonder-Inhaltsverzeichnis nach – und finden alle entsprechenden Geschichten auf einen Blick. Natürlich findet der Fan darunter auch sämtliche Angaben zu den verschiedenen Zeichnern oder den originalen Heftserien, in welchen die Storys zuvor in den USA erstmalig erschienen sind. Für diese speziellen Interessen gibt es zwei weitere Inhalts-Verzeichnisse! Die Vorteile der Listung nach Zeichnern liegen auf der Hand: Nicht nur, dass man alle Zeichner und all ihre Storys von 1958 genau nachschlagen kann - man erkennt auch, für welche Charaktere sie im Einzelnen zuständig waren: Z.B. Barks für Donald, Gustav Gans, Onkel Dagobert und für Daniel Düsentrieb. Harvey Eisenberg brachte am liebsten Tiergeschichten, wie die von Ahörnchen und Behörnchen oder vom kleinen Wolf. Al Hubbard war von Strolchi fasziniert usw. Wer weiter in die Tiefe gehen möchte, sucht nach den US-Heftserien wie „Walt Disney´s Comics & Stories“. Die Onkel Dagobert- Fangemeinde las „Uncle Scrooge, die von Ahörnchen & Behörnchen Chip´n´dale“, wie die Figuren original schön doppeldeutig heißen... Ein höchst vielseitiges Lexikon also – ein Nachschlage-Werk von unbezahlbarem Nachschlage-Wert! Fein wäre natürlich neben dem Fokus auf die Grafik ein weiterer auf die Texte, ist Dr. Erika Fuchs doch berühmt für ihre Übertragungen ins Deutsche, mit Bezügen zu Klassikern bis hin zu den „Erikativen“ wie „seufz“ & Co. (= Infinitiv ohne Endung, eigentlich Inflektiv genannt). Doch das ist eine andere Baustelle als jene dieser starken Reihe im Großformat …

 

Und Band 3 enthält noch viel mehr an Schmankerln und bislang Unbekanntem: Erstmals überhaupt wird das deutsche Micky Maus-Logo genau analysiert, das der EHAPA-Verlag 1951 gestaltete, und die Herkunft der bei uns so prominenten Logo-Figur entschlüsselt. Neu ist auch eine Analyse über den Wandel der Titelbild-Gestaltung innerhalb der deutschsprachigen Micky Maus. Wie es dazu kam, was sich veränderte, und welche Beweggründe ausschlaggebend wäre. Einer der Schlüssel in die geheimnisvolle Welt des deutschen Micky Maus-Erfolgs, dessen Klub Ende 1958 bereits 200.000 feste Mitglieder zählte! Die seinerzeit üblichen Redaktions-Seiten zu anderen Themen werden aktuell übrigens gerade in ein eigenes Magazin-Konzept „übertragen“, genannt „Disney Familien Bande“ bei Egmont Ehapa, schau an!

Cover des Buches Arthur ist gefährlich (ISBN: 9783941905337)

Bewertung zu "Arthur ist gefährlich" von Ralf Plenz

Arthur ist gefährlich
reiterbdwvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Wechselnde Perspektiven zeichnen auch diesen Roman aus, chronologisch durchs Jahr geleitend:, auf 360 Seiten ...
Jetzt also das Finale - voll durchs Jahr 1984 ...

„Großstadt-Oasen – Roman-Triologie, Teil 3“ schließt den Zyklus also nun ab…

Passte aktuell, da ich selbst wieder in jene Zeit tauchte – gar darüber hinaus: U.a. Treffen mit einem Kollegen Abendstudium (1980) versucht, das dann vorläufig verschoben wurde, weil mein Seminar-Kunde auf einen anderen Tag verschob, an dem jener Wolfgang nicht konnte. Ein anderes Treffen dagegen klappte, mit einem WG-Mitbewohner (eigentlich Hauptmieter), aus Mitte der 1970-er Jahre …Ebenfalls passend einer der Themen, nämlich: Krankheit – allerdings physisch (Prostata). Und wie seltsam es doch sei, derlei zu verschweigen (unser beider Väter waren an P-CA verstorben – meiner bereits 1979, seiner 2004… DIESER Wolfgang ist übrigens zwei Jahre älter als ich…) statt darüber zu kommunizieren und so von anderen zu lernen (wie aktuell Manuela Schwesig ihre Brustkrebs-Erkrankung öffentlich gemacht hat)! Thema auch in Ralf Plenz´ Roman, s.u.

 

Finale – ein volles Jahr!

Wechselnde Perspektiven zeichnen auch diesen Roman aus, chronologisch durchs Jahr geleitend: „Auf 360 Seiten erfährt der Leser in Band 3 der Trilogie, was das Jahr 1984 für die sechs Protagonisten so erfolgreich gemacht hat: Alle sind sie krank und suchen Hilfe bei Therapeuten und Ärzten – ohne die erhoffte Wirkung. Dennoch gesunden sie – weil sie den unschätzbaren Wert von Freundschaft erkennen. Warum aber ist Arthur gefährlich? Und was bedeuten die Anagramme? Alle offenen Fragen und Handlungsstränge aus Band eins und zwei finden nun ihre Lösung. Die Trilogie mündet in einem Psychogramm der grün-alternativen Szene. Der Gründergeist der hellwachen „Chronisten“ wird an die Kindergeneration weitergegeben, womit das Buch im Jahr 2020 einen positiven Abschluss findet.“ Die 6+3 Personen werden in Wort und Bild vorgestellt, wie auch die Lokationen als Stadtplan, alles gezeichnet natürlich. Ausgiebig begleitend illustriert, dazu Kalligrafie – ein visuelles Erlebnis also…

 

Der Buchbinder hat „zugeschlagen“…

… auf dass das Buch wunderbar aufgeschlagen werden kann. Denn alle drei Bände sind in wertvoller Fadenheftung hergestellt – von außen sofort erkennbar, weil aufs Umschlagen verzichtet wurde. So lassen sich die Bände wunderbar aufschlagen und bleiben auch offen liegen – sie wollen eben gelesen werden. (Was mich an meine Brockhaus-Zeit erinnerte: Manch Außendienstler wagte den Test, den aufgeschlagenen Band mittig mit nur einem Blatt hoch in die Luft zu halten, stark!) Das Cover wurde aufwändig veredelt:  zwei Millimeter dicker durchgefärbter Karton (schwarz, grau, weiß), Siebdruck, Prägung und Stanzung, höchst haptisch also, durch das „fehlende“ A im Cover, dahinter das handelnde Halbdutzend in Gruppen-Darstellung. Der Buchrücken ist offen und dennoch beschriftet. – was auch für den seitlichen Farbschnitt gilt („Arthur“). Alles in allem also ein visuell-haptisches Erlebnis  der Extraklasse…

 

Wahrlich illuster, dieser Band!

Weil nämlich das Visuelle auch innen drinnen mächtig wirken darf: Der 81-jährige holländische Illustrator Hans Bouman haucht der Großstadt-Oase zusätzliches Leben ein. Gezielt lotet er die Grenzen zwischen Malerei, Graphic Novel und digitaler Kolorierung aus.

Der Autor und Buchgestalter selbst hat die Kalligraphien mit Zitaten und Textelementen mit dem Pinsel und Chinatusche, Aquarell- und Acrylfarbe beigesteuert. Sie verleihen den Bänden 2 und 3 eine weitere ästhetische Dimension und bieten vielfältige Leseanreize. Und dann gibt´s auch noch was „auf die Ohren“: Hier geht´s zum Podcast über die „Großstadtoase“: http://input-verlag.de/hamburg/podcast/buechermacher_01.mp3 Und ausführlich einleitend dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=p4o_x4Dg9Dg http://input-verlag.de/hamburg/index.php/buechermacher = Fortsetzung ... HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

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Nun, in meinen Profilen steht meist "Fitness & Lesen", wenn es um Interessen geht... Nun habe ich auch beruflich eine Menge mit Büchern zu tun... Neugierig?

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