Rezension zu "Der Feigling" von Andreas März
Thommy kommt mit knapp 14 Jahren zu seinem Onkel, da sein (jähzorniger) Vater todkrank im Gefängnis landet. In Turtles Sand, dem kleinen Ort, wo sein Onkel wohnt, hat er nur wenige Freunde, und eine Bande Jugendlicher macht den Bewohnern (jung wie alt) das Leben zur Hölle - da wird als Mutprobe mal ein Huhn umgebracht oder die Außenseiter geschlagen. Der Bürgermeister ist ein richtiges A...loch, aber sein Sohn (ein mieser kleiner...) legt ihm das Handwerk, und von da an wird es zum Glück etwas ruhiger in dem Ort. Thommy wird jedenfalls von Anfang an als Feigling beschimpft, nur weil er seinem Vater am Totenbett das Versprechen gegeben hatte, niemals handgreiflich zu werden, sondern Probleme anders lösen sollte.
Thommy hält sich daran, er wächst dann zu einem sehr sympatischen jungen Mann heran. Aber die Bande kommt wieder in den Ort und macht Thommy das Leben schwer.
Das Ende ging mir richtig ans Herz. Aber es wäre nicht umsonst ein Drama ...
Manche Charaktere sind so beschrieben, dass man einfach nur denkt: bitte, halte deinen Schwur nicht... :D