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Ich mag die Romane von Dani Atkins sehr, denn sie lassen sich leicht lesen, sind gefühlvoll und einfach nur schön. „Was die Sterne dir schenken“ ist meiner Meinung nach nicht der beste Roman von ihr, aber trotzdem empfehlenswert. Er ist romantisch, lustig und traurig zugleich, ohne dabei zu kitschig zu sein. Ich konnte mich in die Schwestern Lexi und Amelia gut hineinversetzen und habe auch einige Tränen verdrückt.

Doch um was geht es in diesem Roman?
Amelia, die große Schwester von Lexi, wird bewusstlos am Strand gefunden. Da es ihr sehr schlecht geht, fliegt Lexi aus New York nach England, um Amelia und ihrer Mutter beizustehen. Amelia geht es körperlich bald etwas besser, aber sie ist ziemlich verwirrt und behauptet, mit einem Mann namens Sam verheiratet zu sein. Sie kann ihn sogar bis ins kleinste Detail zeichnen und weiß, dass er einen großen Hund hat. Lexi und ihre Mutter wissen aber, dass Amelia noch nie verheiratet war und dass es diesen Sam nicht gibt. Doch dann trifft Lexi am Strand genau diesen Mann, mit dem ihre Schwester angeblich verheiratet ist. Dies ist der Beginn einer wundervollen Geschichte über Schwestern und die Kraft der Liebe.

Unbedingt lesen!

Rain White ist eine Nachfahrin von Schneewittchen und möchte eigentlich nur wie ein normaler Mensch leben. Doch ihre Großmutter herrscht streng über die gesamte Familie und achtet darauf, dass alle Traditionen eingehalten werden. Daher muss Rain auch gegen ihren Willen an ihrem 18. Geburtstag in die Gruft unter dem Tower von London und dort den schlafenden Prinzen küssen. Es heißt, nur die zukünftige Königin schafft es, ihn wieder aufzuwecken. Rain schafft das Unglaubliche und durch ihren Kuss erwacht tatsächlich der schlafende Prinz. Doch nicht nur das, auch ein uralter Fluch erfüllt sich und Rain bleibt nichts anderes übrig als sich ein lebensgefährliches Abenteuer zu stürzen.

Stella Tack schreibt fantasievoll und schafft es, die alten Märchen der Gebrüder Grimm in die moderne Welt zu übertragen. Mit viel Spannung, Liebe und außergewöhnlichen Ideen entstand ein lesenswertes Fantasy-Märchen.

Meiner Meinung nach hat das Buch nur einen Haken: es endet mit einem fiesen Cliffhänger und der zweite Teil erscheint erst im Dezember 2024. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten und hoffe, dass es bald Dezember wird.

Unbedingt lesen!

Halla findet nach dem Tod ihres Mannes eine Pistole versteckt in ihrer Garage in Reykjavik. Völlig geschockt, dass diese Waffe ihrem Mann gehört haben soll, bringt sie diese zur Polizei. Der pensionierte Kommissar Konráð erfährt davon und erinnert sich, dass er genau so eine besondere Waffe als Kind bei seinem Vater gesehen hat. Trotz Warnung seiner ehemaligen Kollegen sich aus dem Fall herauszuhalten, beginnt er mit seinen eigenen Ermittlungen. Könnte diese Waffe mit dem gewaltsamen Tod seines Vaters zu tun haben? Konráð gräbt tief in der Vergangenheit und setzt sich sogar mit dem inhaftieren, ehemaligen Arzt Gústaf in Verbindung. Doch dadurch bringt er nicht nur sich selbst in Gefahr. Wird Konráð endlich erfahren, wer seinen Vater umgebracht hat?

Arnaldur Indriðason begeistert mich immer wieder aufs Neue. Seine Krimis sind mitreißend, spannend und durchdacht, ohne dabei besonders brutal und blutig zu sein. Besonders den eigenbrötlerischen Kommissar Konráð habe ich ins Herz geschlossen und kann verstehen, dass er das Geheimnis um den Tod seines Vaters lösen möchte.

Insgesamt ist „Das dunkle Versteck“ eine gelungene Fortsetzung der Kommissar Konráð – Reihe und ich empfehle das Buch gerne weiter. Lesenswert!

Detective Kim Stone ist eine Einzelgängerin mit einer schlimmen Vergangenheit. Sie hält es an keinem Ort länger aus und wechselt oft ihre Arbeitsstätte. Aufgrund ihrer schroffen Art ist sie auch nicht besonders beliebt. Ihr neuer Einsatzsort ist die Halesowen Police Station. Dort erwartet sie nicht nur ein besonderes Team, sondern auch besonders grausame Morde. Wird sie mit DC Stacey Wood, die unerfahren und ohne großes Selbstbewusstsein ist, DS Kevin Dawson, einem von sich eingenommenen und teilweise unverschämten Mann sowie DS Bryant, der nicht viel Ehrgeiz hat, aber auf den immer Verlass ist, die furchtbaren Morde aufklären können?

Angela Marsons schreibt mitreißend und spannend. Ich konnte die Seiten gar nicht so schnell umblättern, wie ich gerne gelesen hätte. Die Charaktere sind interessant und vielschichtig. Mich hat die Geschichte von Anfang an gepackt. Detective Kim Stone hat mich überzeugt, ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil der Reihe.

Fazit: ein spannender, mitreißender Thriller, den ich gerne empfehle.

Lesenswert!

Clover lebt nach dem Tod ihres geliebten Großvaters mit Ihren Haustieren zwischen Andenken an ihn und in der Vergangenheit gefangen. Sie pflegt nur die Freundschaft zu ihrem alten Nachbarn Leo. Da sie sich Vorwürfe macht, dass ihr Großvater allein gestorben ist und sie nicht bei ihm sein konnte, arbeitet sie als Sterbe-Doula, begleitet Sterbende auf ihrem letzten Weg und unterstützt sie. Dabei lernt sie Claudia kennen. Durch das Schicksal von Claudia tief getroffen, beginnt Clover endlich Ihr eigenes Leben zu leben.

Mikki Brammers schreibt sehr gefühlvoll und erzählt mit „Dieses schöne Leben“ eine Geschichte, die ans Herz geht. Besonders gut gefällt mir der Satz von Clovers Freund Leo „Aber das Geheimnis eines guten Todes ist es, ein gutes Leben zu führen.“ Denn genau darauf kommt es auch meiner Meinung nach an: man sollte aus allem das Beste machen und sein Leben genießen. So braucht man am Ende des Lebens auch nicht viel bereuen.  

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.  

Lesenswert!

Cara ist die einzige Polizistin auf der Insel Inishmore. Sie ist vor Jahren auf die Insel gekommen, ist aber trotzdem immer noch die „Zugereiste“ und wird kritisch von den Inselbewohnern beobachtet. Vor allem, weil sie kein Gälisch spricht. Vor zehn Jahren hatte sie ihren Mann Cillian durch einen tragischen Unfall verloren. Durch das Unglück wurden ihre engen Freundschaften mit Daithi, Seamus, Ferdy und Sorcha lockerer. Doch zum zehnjährigen Jahrestag treffen sich die Freunde in dem Elternhaus von Cillian, um an ihn zu denken und gemeinsam zu feiern. Doch es kommt alles anders als geplant. Zuerst zieht ein starker Schneesturm auf und die Insel ist von der Außenwelt abgeschnitten und dann wird auch noch eine Leiche gefunden. Cara beginnt zu ermitteln und deckt einige Ungereimtheiten auf. Sind ihre Freunde tatsächlich das, was sie vorgeben zu sein?

Triona Walsh schreibt sehr mitreißend und spannend. Die Charaktere sind interessant und vielschichtig. Mich hat die Geschichte von Anfang an gepackt und ich habe bis zum Schluss gerätselt, wer der Mörder ist.

Fazit: ein spannender, mitreißender Thriller, den ich gerne empfehle.

Lesenswert!

Das Leben von Melissa Sanderson scheint perfekt. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in einem schönen Haus mit Garten. Doch eines Tages wird sie grausam ermordet und Detective Gina Harte beginnt zu ermitteln. Nach und nach deckt sie auf, dass etwas an der Idylle nicht stimmen kann. Und plötzlich steht auch sie im Fokus des Mörders.

„Die letzte Stunde“ ist der zweite Teil der „Detective Gina Harte“ von Carla Kovach. Nachdem mich schon der ersten Band „Das unbekannte Mädchen“ überzeugt hat, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Gina Harte weitergeht. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht, Carla Kovach schreibt auch hier mitreißend und spannend. Ihr Schreibstil lässt sich flüssig lesen und ihre Ideen gefallen mir wieder sehr gut. Gina Harte muss in diesem Buch einiges durchstehen und kämpfen. Dabei bleibt es bis zuletzt spannend, wie die Geschichte ausgeht.

Diese Thriller Reihe hat mich gepackt. Obwohl es sich um eine Serie handelt, können die Bücher auch unabhängig voneinander gelesen werden. Ich freue mich bereits heute auf die Fortsetzung und empfehle „Die letzte Stunde“ gerne weiter. 

Lesenswert!

Emily wohnt mit ihrer Tochter Sofia in einer kleinen, gemütlichen Wohnung in Sidmouth East Devon. Vor Jahren ist sie mit ihr aus Manchester geflohen und hat hier ein neues Zuhause gefunden. Obwohl sie sich hier wohl fühlt, hat sie panische Angst, dass sie ihre Vergangenheit einholt. Als sie bemerkt, dass Sofia sich mit einer Fremden im Internet austauscht, befürchtet sie das Schlimmste und will mit allen Mitteln ihre Tochter vor der drohenden Gefahr schützen.

Der Schreibstil von Sue Watson lässt sich angenehm und flüssig lesen. Aufgrund des Klappentextes habe ich eigentlich eine etwas andere Story erwartet, trotzdem hat mir der Thriller insgesamt gut gefallen. Besonders der Schluss hat mich verblüfft, denn damit habe ich gar nicht gerechnet.

Insgesamt ein guter Thriller, den ich empfehlen kann!

Ich danke NetGalley und dem Verlag für das kostenlose Bereitstellen eines Rezensionsexemplars.

Deborah Jenkins kommt nach der Arbeit nicht nach Hause. An dem Tag hat sie besonders lange arbeiten müssen und verschwindet auf dem Heimweg spurlos. Nur ihr Schuh wird am Straßenrand gefunden. Ihr Ehemann Luke sucht verzweifelt nach ihr, findet aber keine Spur. Als er sich langsam damit abfindet, seine Frau verloren zu haben, passiert etwas Unglaubliches.
Parallel zu dem Schicksal von Deborah erfährt man in dem Buch von dem verzweifelten Versuch von Detective Gina Harte, diesen Fall zu lösen. Gina liegt aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen in der Vergangenheit viel daran, Deborah zu finden und zu retten.

Dieser Thriller hat mich in seinen Bann gezogen. Carla Kovach schreibt sehr spannend und mitreißend. Ich konnte die Seiten gar nicht so schnell umblättern, wie ich gerne gelesen hätte.
Das Schicksal der Familie Jenkins ist mir ans Herz gegangen, ich habe bis zum Schluss mit Deborah und ihrem Mann Luke gelitten und gehofft. Detective Gina Harte ist eine Polizistin, die zu ihrem anspruchsvollen und stressigen Job auch einige Probleme in ihrem Privatleben hat. Dadurch wirkt sie sehr menschlich und das macht sie sympathisch.

Ein berührender Thriller, von dem ich hoffe, dass so etwas nie im echten Leben passiert und den ich gerne empfehle.

Unbedingt lesen!

Ich danke NetGalley und dem Verlag für das kostenlose Bereitstellen eines Rezensionsexemplars

Eigentlich wollte Mike Brink Football-Profi werden, doch als er bei einem Spiel schwer am Kopf verletzt wird, ist alles anders. Durch das erlittene Schädelhirntrauma kann Mike sekundenschnell die schwierigsten Rätsel lösen, sieht Zahlen als Farben und hat ein fotografisches Gedächtnis.

Als eine Gefängnispsychologin sich verzweifelt an ihn wendet, damit er ihr hilft, die Rätsel der wegen Mordes verurteilten Jess Price zu entschlüsseln, gerät er in das größte Abenteuer seines Lebens. Denn der Fall Jess Price ist weitreichender und verstrickter als er ahnen konnte.

Dieser Thriller von Danielle Trussoni ist raffiniert aufgebaut und hält einige Überraschungen bereit. Dabei schreibt sie flüssig und die Story lässt sich gut lesen. „Ingenium“ beinhaltet Mystik, viele Rätsel, Mathematik und jüdische Religion und ist dadurch sehr spannend. Nur zum Schluss geht mir die Autorin zu weit und driftet zu weit in einen Science-Fiction ab. Dennoch hat mich der Cliffhänger am Ende sehr neugierig auf den zweiten Teil gemacht, der aber leider erst am 3.09.2024 erscheinen wird.

Alles in allem allerdings ein solider Thriller, den ich gerne empfehle.

Ich danke NetGalley und dem Verlag für das kostenlose Bereitstellen eines Rezensionsexemplars.