Es ist ein tiefgründiger Roman, ein Mut machender – mit präzise ausgearbeiteten Charakteren mit Ecken und Kanten und Widersprüchen. Mit einer teils fragmentierten, dadurch aber umso klareren Sprache.
Auch ein Roman über die Macht der Bilder. Über Vergangenheit und über Trauer. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legt. Deren letzte Seite man nicht umschlagen will, weil es dann vorbei sein wird. Weil man weiter lesen will.
Mein absoluter Lieblingssatz aus dem Buch „Liebten wir“: Manche Erinnerungen sind zu kostbar, als das man sie preisgeben darf.
Und auch das Schlechteste an diesem Buch will ich nicht verschweigen. Es endet. Auf Seite 553.
Ein Interview mit Nina Blazon findet ihr auf meinem Blog: https://tarjasblog.de/Finnland/liebten-wir/