"Der fremde Tibeter" ist ein außergewöhnlicher Krimi. Hauptsächlich aufgrund des Settings des Romans. Es ist ein sehr ruhiger Krimi, denn von tibetischen Mönchen ist nunmal kein Action-Feuerwerk zu erwarten. Außer vielleicht im Zusammenhang mit Kung Fu, aber das spielt hier nicht die geringste Rolle. Aufgrunddessen bricht der Roman mit einigen (Krimi-)Lesegewohnheiten, sodass ich mir vorstellen kann, dass es Einigen an Spannung mangeln könnte. Stattdessen wird der Leser in eine fremde Kultur eingeführt und erhält zahlreiche Informationen über Tibet, Buddhismus und die chinesische Besatzung, was ebenfalls nicht im Sinne des einen oder anderen Krimifans sein möge. Mich jedenfalls hat das Buch vollends in seinen Bann geschlagen, so dass ich gleich weitere Romane der Inspektor Shan-Reihe lesen musste. Ich kann sie allesamt, ohne Ausnahme, empfehlen, wenn man sich denn auf diesen exotischen Ort und seine Charaktere mit ihrer ungewohnten Lebensart und Motivation einlassen kann und mag.
Ziza
- Mitglied seit 07.09.2017
- 4 Bücher
- 4 Rezensionen
- 4 Bewertungen (Ø 2)
Rezensionen und Bewertungen
Hätte ich mir doch vorher nur die Mühe gemacht, einige der Rezensionen bezüglich der Trilogie anzuschauen, statt blindlings die drei Bücher zu kaufen und nacheinander zu lesen. Hierbei handelt es sich um eine Mogelpackung sondergleichen. Schlimm genug, dass es sich bei der Trilogie tatsächlich nur um ein einziges Buch handelt, dessen 2. und 3. Teil ohne das 1. völlig unverständlich sind. Der Leser wird durch Stilmittel, die einem in dieser Form nur durch amerikanische Fersehserien bekannt sind, künstlich bei der Stange gehalten. Der exzessive Gebrauch sogenannter Cliffhanger und Rückblenden bewirkte dann doch, dass ich wissen wollte, wie es weitergeht, obwohl mich schon der erste Teil nicht wirklich fesselte. Was dem Fass allerdings den Boden ausschlug, ist die Tatsache, dass sich ein Großteil der beschriebenen relevanten Ereignisse und sogar Charaktere im Laufe des/der Buches/Bücher als Hirngespinnste eines oder mehrerer schizophrener Geister entpuppen. D.h. der Leser weiß nie, ob der gerade beschriebene Sachverhalt tatsächlich passiert ist oder der gerade handelnde Charakter überhaupt existiert. Eine hochgradige Verhöhnung des Lesers, die mir in dieser Form noch nie untergekommen ist. Wie man als Kritiker auf die Idee kommen kann, diese - nennen wir es ruhig beim Wort - Verarschung positiv zu bewerten, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben. So enttäuschend diese Erkenntnis war, ist dann auch das unspektakuläre Ende dieser Schundromantrilogie. Hier beschlich mich das Gefühl, dass den "Autoren" einfach die Lust am Schreiben ausgegangen ist. Glücklicherweise muss man dazu sagen. Wahrscheinlich hätte ich mir auch noch einen 4. oder 5. Teil angetan, nur um der Hoffnung auf Besserung willen oder weil ich immer wissen will, wie eine Geschichte zuende geht.
Ich kann nur jedem Leser spannender Lektüre empfehlen, die Finger von den Büchern zu lassen.
Hätte ich mir doch vorher nur die Mühe gemacht, einige der Rezensionen bezüglich der Trilogie anzuschauen, statt blindlings die drei Bücher zu kaufen und nacheinander zu lesen. Hierbei handelt es sich um eine Mogelpackung sondergleichen. Schlimm genug, dass es sich bei der Trilogie tatsächlich nur um ein einziges Buch handelt, dessen 2. und 3. Teil ohne das 1. völlig unverständlich sind. Der Leser wird durch Stilmittel, die einem in dieser Form nur durch amerikanische Fersehserien bekannt sind, künstlich bei der Stange gehalten. Der exzessive Gebrauch sogenannter Cliffhanger und Rückblenden bewirkte dann doch, dass ich wissen wollte, wie es weitergeht, obwohl mich schon der erste Teil nicht wirklich fesselte. Was dem Fass allerdings den Boden ausschlug, ist die Tatsache, dass sich ein Großteil der beschriebenen relevanten Ereignisse und sogar Charaktere im Laufe des/der Buches/Bücher als Hirngespinnste eines oder mehrerer schizophrener Geister entpuppen. D.h. der Leser weiß nie, ob der gerade beschriebene Sachverhalt tatsächlich passiert ist oder der gerade handelnde Charakter überhaupt existiert. Eine hochgradige Verhöhnung des Lesers, die mir in dieser Form noch nie untergekommen ist. Wie man als Kritiker auf die Idee kommen kann, diese - nennen wir es ruhig beim Wort - Verarschung positiv zu bewerten, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben. So enttäuschend diese Erkenntnis war, ist dann auch das unspektakuläre Ende dieser Schundromantrilogie. Hier beschlich mich das Gefühl, dass den "Autoren" einfach die Lust am Schreiben ausgegangen ist. Glücklicherweise muss man dazu sagen. Wahrscheinlich hätte ich mir auch noch einen 4. oder 5. Teil angetan, nur um der Hoffnung auf Besserung willen oder weil ich immer wissen will, wie eine Geschichte zuende geht.
Ich kann nur jedem Leser spannender Lektüre empfehlen, die Finger von den Büchern zu lassen.
Hätte ich mir doch vorher nur die Mühe gemacht, einige der Rezensionen bezüglich der Trilogie anzuschauen, statt blindlings die drei Bücher zu kaufen und nacheinander zu lesen. Hierbei handelt es sich um eine Mogelpackung sondergleichen. Schlimm genug, dass es sich bei der Trilogie tatsächlich nur um ein einziges Buch handelt, dessen 2. und 3. Teil ohne das 1. völlig unverständlich sind. Der Leser wird durch Stilmittel, die einem in dieser Form nur durch amerikanische Fersehserien bekannt sind, künstlich bei der Stange gehalten. Der exzessive Gebrauch sogenannter Cliffhanger und Rückblenden bewirkte dann doch, dass ich wissen wollte, wie es weitergeht, obwohl mich schon der erste Teil nicht wirklich fesselte. Was dem Fass allerdings den Boden ausschlug, ist die Tatsache, dass sich ein Großteil der beschriebenen relevanten Ereignisse und sogar Charaktere im Laufe des/der Buches/Bücher als Hirngespinnste eines oder mehrerer schizophrener Geister entpuppen. D.h. der Leser weiß nie, ob der gerade beschriebene Sachverhalt tatsächlich passiert ist oder der gerade handelnde Charakter überhaupt existiert. Eine hochgradige Verhöhnung des Lesers, die mir in dieser Form noch nie untergekommen ist. Wie man als Kritiker auf die Idee kommen kann, diese - nennen wir es ruhig beim Wort - Verarschung positiv zu bewerten, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben. So enttäuschend diese Erkenntnis war, ist dann auch das unspektakuläre Ende dieser Schundromantrilogie. Hier beschlich mich das Gefühl, dass den "Autoren" einfach die Lust am Schreiben ausgegangen ist. Glücklicherweise muss man dazu sagen. Wahrscheinlich hätte ich mir auch noch einen 4. oder 5. Teil angetan, nur um der Hoffnung auf Besserung willen oder weil ich immer wissen will, wie eine Geschichte zuende geht.
Ich kann nur jedem Leser spannender Lektüre empfehlen, die Finger von den Büchern zu lassen