Axel Fröhlich

 3,5 Sterne bei 27 Bewertungen
Autor*in von Arschgeweih, Die große Brocklaus und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Axel Fröhlich, geboren 1968 in Nürnberg, arbeitet als freier Werbetexter und Autor; gleichzeitig vereint er in Personalunion den klassischen Allergiker ebenso wie den modernen Atopiker. Seine kongeniale Anamnese wurde 2001 mit dem »Fritzi-Feuerbach-Preis für ganzheitliche Befunde« ausgezeichnet. Fröhlich lebt zusammen mit seiner Partnerin äußerst zurückgezogen nahe der spanischen Pyrenäen; dort schreibt und leidet er gleichermaßen reduziert.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Axel Fröhlich

Cover des Buches Arschgeweih (ISBN: 9783548372075)

Arschgeweih

 (11)
Erschienen am 01.06.2008
Cover des Buches Die große Brocklaus (ISBN: 9783426781746)

Die große Brocklaus

 (4)
Erschienen am 02.11.2012
Cover des Buches 75 Millionen $ für zu heißen Kaffee (ISBN: 9783868834512)

75 Millionen $ für zu heißen Kaffee

 (2)
Erschienen am 05.04.2012
Cover des Buches Vielen Dank für die Blumen! (ISBN: 9783868821543)

Vielen Dank für die Blumen!

 (1)
Erschienen am 15.03.2010
Cover des Buches Frauenkrankheiten (ISBN: 9783868832785)

Frauenkrankheiten

 (1)
Erschienen am 14.11.2012
Cover des Buches Hundekrankheiten (ISBN: 9783868833195)

Hundekrankheiten

 (0)
Erschienen am 15.08.2014

Neue Rezensionen zu Axel Fröhlich

Das Ratgeberbuch über "Beziehungskrankheiten, die nur der Schlussmacher heilen kann" bezieht sich auf den Film "Schlussmacher", der 2013 in die Kinos kam. Es handelt sich dabei um eine Art Aufzählung von verschiedenen Merkmalen, die die Partner in einer Beziehung zeigen können. Diesen Merkmalen werden Namen gegeben, die an medizinische Fachbegriffe erinnern sollen. Zu jeder "Krankheit" äußert sich der augenscheinlich liebeskranke Toto, der von seiner Freundin verlassen wurde (ich nehme mal an, dass es sich um einen Charakter aus dem Film handelt, den ich nicht gesehen habe). Aufgeteilt sind die Erkrankungen nicht nach dem Alphabet, sondern willkürlich und nur eingeteilt in drei Phasen, die sich an der Dauer der Beziehung orientieren.

Kurzmeinung:

Ich habe dieses Buch sehr günstig erstanden und hätte mich definitiv geärgert, wenn ich den vollen Preis von 9,99 € bezahlt hätte. Das Buch ist 187 Seiten lang, die Einträge sind kurz und die Bezeichnungen der "Krankheiten" entweder zu offensichtlich oder in dem Bestreben verfasst, einfach so kompliziert und medizinisch wie möglich zu klingen. Die jeweilige Erklärung ist kurz und verweist ab und an auf andere Einträge, die entweder schon gelesen wurden, oder noch folgen. Amüsiert habe ich mich beim Lesen relativ selten, es klingt, als hätte jemand fleißig aus anderen Beziehungsratgebern a la Allan und Barbara Pease abgeschrieben und ein paar Sachen umformuliert und neu niedergeschrieben.

Fazit:

Muss man an einem Ort mal länger warten und hat nichts zu tun, kann man sich das Buch gerne mal zu Gemüte führen. Vielleicht auch ganz gut als Toilettenlektüre für Gäste und Co. Überteuert ist es mit 9,99 € aber auf jeden Fall. 2/5 Sternen, da es für Personen, die bisher keine Beziehungsratgeber oder Comedy gelesen haben, bestimmt ganz lustig ist.

Cover des Buches 75 Millionen $ für zu heißen Kaffee (ISBN: 9783868832129)
M

Rezension zu "75 Millionen $ für zu heißen Kaffee" von Axel Fröhlich

Rezension zu "75 Millionen $ für zu heißen Kaffee" von Axel Fröhlich
Mario_Veraguthvor 10 Jahren

Bücher über kuriose Gesetze sind beinah schon als eigene Unterkategorie des Buchmarktes anzusehen, wobei die von echten Rechtsverdrehern stammenden Werke mitunter allzu sehr auf Paragraphenreiterei und Details versessen daherkommen und damit den potentiellen Spaß häufig verhüten oder die Gesetze aus schon so altertümlichen Zeiten stammen, dass sich der Unterhaltungswert lediglich in sich wiederholenden, eigentlich gar nicht komischen Standesdünkeln und sexistischen Gesetzestexten erschöpft.

Wobei der Schwerpunkt der Lektüre in diesem Fall ohnehin eher vom rein legislativen Herunterrattern zusammengetragener juristischer Schriften hin zum ebenso spaßigen Anwenden selbiger tendiert. Es stehen die Klagsgründe, Urteilsbegründungen und die hochgradig unterhaltsamen Wege dorthin im Vordergrund. Gerade durch die Form der kurzen Geschichten in denen die Fälle präsentiert werden, eröffnet sich diese fremde Welt für Laien wesentlich einfacher als in, mit noch dazu mit Fachwörtern verminten und kilometerlangen Sätzen gespickten, Büchern ähnlichen Konzepts.

Dagegen ist die schnelle und auch leicht häppchenweise zu genießende Fahrt durch die gerichtlichen Untiefen dieses Werks übersichtlich, gut durchgemischt und mit bisher unentschiedenen und gefälschten Fällen garniert, um der Abwechslung genüge zu tun.

Welch Abgründe sich eröffnen, wenn in verschiedenen Kapiteln wie Urlaub, Verkehr und Auto, Kinder, Lehrer, Beziehungen, Prominente, Nordamerikaner, Tiere, Kinder und Nachbarschaft die Mahnungen, Klagen, Anzeigen und Urteile nur so fliegen, kann man als nicht selbst Angezeigter als Anlass zur Heiterkeit nehmen. Was hingegen die Betroffenen und speziell die Beklagten mitunter mitmachen müssen, wenn sie, mit den abstrusesten Anschuldigungen konfrontiert, möglicherweise erheblichen finanziellen Belastungen ausgesetzt sein könnten, ist eine ernstere Thematik. Solange angerichteter Schaden und Wiedergutmachung in einem halbwegs ausgeglichenen Verhältnis stehen, mag die eine oder andere Klageerhebung ja noch durchgehen. Nur wenn die Existenz eines Menschen durch an den Haaren herbeigezogene Beschuldigungsgründe ernsthaft gefährdet wird, ist die Grenze zur Heiterkeit überschritten. Daher muten auch jene Fälle, in denen aus extremer Borniertheit und Stockkonservativismus, oder im Gegenteil aus zu liberaler und leichtsinniger Gesinnung heraus ernste und langwierige Rechtsstreitigkeiten provoziert werden, nicht ganz so kurzweilig, wie die alle Beteiligten relativ schadfrei ausgehen lassenden Episoden, an.

Im Gegensatz dazu kann hingegen man bei den Klagen gegen Konzerne, aufgrund des von jenen auch nicht einwandfreien Umgangs mit der Wahrheit, die moralischen Bedenken hinsichtlich der Vertretbarkeit der Klagen leichten Herzens fahren lassen. Wenn Fettleibige Schnellimbissketten verklagen, weil diese sie anfixen und süchtig machen und sich daraus die nächste, an die Tabakfirmenklagen anmutende Prozessserie ankündigt, ist nichts daran auszusetzen. Immerhin soll es an dem funkelnden Werbebild der glücklichen, schlanken Fastfoodkinder und der vernünftig feiernden Feierabendbierkumpane in der Wirklichkeit auch schon den einen oder anderen überlieferten Kratzer gegeben haben. Insofern ist es ausgleichende Gerechtigkeit, wenn für die nicht immer subtile und vom Gesetzgeber akzeptierte Täuschung durch Marketing, Inhaltsangaben und etliche Konsorten, der Staat einmal auf der Seite des, ansonsten durch in diesem Fall dicken Finger schauenden, Klägers steht.

Für den Einstieg in die Welt skurriler juristischer Juxe eine der am besten geeigneten Sammlungen mit der seligen Gewissheit, dass es augrund des Naturells der Spezies Mensch gewiss nie an Nachschub für immer neue Anekdoten mangeln wird.

Cover des Buches Die große Brocklaus (ISBN: 9783426421895)
MamaBuecherschranks avatar

Rezension zu "Die große Brocklaus" von Axel Fröhlich

Dieses Lexikon ist ein Witz!
MamaBuecherschrankvor 10 Jahren

Ein komplett erfundenes Lexikon? Das kann man wohl kaum ernst nehmen! Sollte man auch nicht. Bei der kleinen Brocklaus handelt es sich um eine Parodie auf den großen Brockhaus. Einband, Aufmachung und Aufteilung wirken wie bei jedem anderen gewöhnlichen Lexikon. Aber wer einen genauen Blick riskiert merkt schnell: den Autoren ist rein gar nichts heilig. Rotzfrech werden hier ernste wissenschaftliche Themen veralbert. Da werden aus Blauhelmen schnell mal Rothelme, und man macht einen kleinen Ausflug in das schöne Land Absurdistan. Als lexikon selbst ist dieses Buch zwar absolut nutzlos, aber dafür sorgt es doch immer wieder für Lacher. Sicher kann man es genauso wenig in einem Rutsch durchlesen wie ein normales Lexikon auch, aber hin und wieder einen Blick hinein zu werfen sorgt für gute Laune. Sicher sind einige Scherze hierbei völlig überdreht. Aber genau darum geht es hierbei ja auch: die ganze Sache ist ein alberner Witz. Wer sich selbst nicht zu ernst nimmt und gerne auch mal über richtige "Flachwitze" schmunzelt ist hier genau richtig.

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