Rezension zu "Beziehungskrankheiten, die nur der Schlussmacher heilen kann" von Matthias Schweighöfer
Das Ratgeberbuch über "Beziehungskrankheiten, die nur der Schlussmacher heilen kann" bezieht sich auf den Film "Schlussmacher", der 2013 in die Kinos kam. Es handelt sich dabei um eine Art Aufzählung von verschiedenen Merkmalen, die die Partner in einer Beziehung zeigen können. Diesen Merkmalen werden Namen gegeben, die an medizinische Fachbegriffe erinnern sollen. Zu jeder "Krankheit" äußert sich der augenscheinlich liebeskranke Toto, der von seiner Freundin verlassen wurde (ich nehme mal an, dass es sich um einen Charakter aus dem Film handelt, den ich nicht gesehen habe). Aufgeteilt sind die Erkrankungen nicht nach dem Alphabet, sondern willkürlich und nur eingeteilt in drei Phasen, die sich an der Dauer der Beziehung orientieren.
Kurzmeinung:
Ich habe dieses Buch sehr günstig erstanden und hätte mich definitiv geärgert, wenn ich den vollen Preis von 9,99 € bezahlt hätte. Das Buch ist 187 Seiten lang, die Einträge sind kurz und die Bezeichnungen der "Krankheiten" entweder zu offensichtlich oder in dem Bestreben verfasst, einfach so kompliziert und medizinisch wie möglich zu klingen. Die jeweilige Erklärung ist kurz und verweist ab und an auf andere Einträge, die entweder schon gelesen wurden, oder noch folgen. Amüsiert habe ich mich beim Lesen relativ selten, es klingt, als hätte jemand fleißig aus anderen Beziehungsratgebern a la Allan und Barbara Pease abgeschrieben und ein paar Sachen umformuliert und neu niedergeschrieben.
Fazit:
Muss man an einem Ort mal länger warten und hat nichts zu tun, kann man sich das Buch gerne mal zu Gemüte führen. Vielleicht auch ganz gut als Toilettenlektüre für Gäste und Co. Überteuert ist es mit 9,99 € aber auf jeden Fall. 2/5 Sternen, da es für Personen, die bisher keine Beziehungsratgeber oder Comedy gelesen haben, bestimmt ganz lustig ist.