Rezension zu "People Person" von Candice Carty-Williams
Das Buch war anders als erwartet und bis zum Schluß war ich nicht ganz sicher, ob ich die Geschichte genial oder einfach nur skurril und wirr fand.
Cyrill, der eine people Person ist, zeugt bei seinen zahlreichen Affären fünf Kinder, um die er sich allerdings nicht kümmert und die alle mehr oder weniger ohne Vater aufwachsen. Im Teenagern Alter stellt er die Geschwister einander vor, "damit sie sich kennen und nicht aus Versehen miteinander Sex haben". Dieses Kennenlernen führt allerdings nicht dazu,dass die Geschwister eine Beziehung zueinander aufbauen oder engeren Kontakt haben. Dafür sorgt erst ein Ereignis viele Jahre später.
Ich will nicht zu viel verraten, aber was die Geschwister schließlich zusammenführt fand ich etwas irre und auch sehr abwegig. Insgesamt kam mir einiges an der Geschichte sehr unglaubwürdig und verrückt vor. Gleichzeitig gab es einige Längen und unnötige Verwicklungen.
Was mir allerdings gut gefallen hat, ist wie die Autorin die verschiedenen Charaktere ausgearbeitet hat. Es sind sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, die alle etwas besonderes an sich hatten. Auch sprachlich hat mir das Buch gut gefallen. Insgesamt hätte ich wahrscheinlich nur drei Sterne für die Geschichte gegeben, aber da mir die Sprecherin sehr gut gefallen hat, habe ich mich schließlich doch für vier entschieden.