Rezension zu "Asterix und der Greif - Asterix 39 - Softcover" von Egmont Ehapa Verlag GmbH
Caesar ist auf der Suche nach etwas Neuem, Spektakulärem um seine römischen Untertanen zu belustigen und sich so beliebter zu machen. Da kommt es ihm gerade recht, dass sein Geograf Globulus eine sarmatische Amazone gefangen genommen hat, die ihn zum legendären Greif führen könnte. Ein römischer Expeditionstrupp wird sogleich ausgerüstet und losgeschickt. Zeitgleich sind Asterix und Obelix mit dem schwer erkälteten Miraculix auch unterwegs in den bitterkalten Osten um einen alten Freund vom Druiden zur Hilfe zu eilen, der große Gefahr in einer seiner Visionen gesehen hat und kurz darauf auch von der Entführung seiner Lieblingsnichte Kalaschnikowa erfährt. Die Frauen, die im Dorf eindeutig die Hosen anhaben während die Männer am Herd stehen und kochen, haben die Römer bereits gesichtet und wollen kurzen Prozess machen, was für die Geisel aber natürlich zu gefährlich wäre. Asterix und Obelix setzen auf Verhandlungen, jedoch kommt natürlich alles anders als geplant. Plötzlich ist auch der Schamane in Geiselhaft, die Römer kommen dem heiligen Territorium des Greifen immer näher und dann ist auch noch Idefix verschwunden📖
Als neulich der neue Band von Asterix und Obelix herauskam, entsann ich mich, dass ich doch noch den letzten Band irgendwo ungelesen herumstehen hatte. Und tatsächlich- unten in der hinteren Bücherregalecke hatte er sich versteckt und wartete darauf endlich hervorgeholt zu werden. Ein, wie immer, recht schmales Büchlein, mit dem man doch schnell durch war. Mit Asterix und Obelix bin ich zwar nicht groß geworden, aber Comics hab ich damals doch sehr gerne gelesen und der hier erinnerte mich wieder an die damalige Lesefreude. Deswegen kann ich es auch gut verstehen warum Groß und Klein heute immer noch solchen Spaß an den Geschichten haben und auch ich finde immer wieder mehr gefallen daran. Lauthals lachen musste ich zwar zugegeben zwar nicht, aber die ein oder andere Situation brachte mich doch etwas zum Schmunzeln und es war mal interessant zu sehen, wie die Männer neben den starken Kriegerinnen die zweite Geige spielten. Durch ihren Schutz kamen sie auch ohne den Zaubertrank klar, der in der Bitterkälte eingefroren und nutzlos geworden war. Die Römer verhielten sich wie immer tollpatschig und uneins und für die Helden wendete sich schlussendlich alles zum Guten. Keine Überraschung also, aber dennoch für ein Stündchen gute Unterhaltung und Lesespaß. (4/5)⭐️🙂