Rezension zu "Das Schiff der verlorenen Kinder. Band 3" von Boris Koch
Es gibt nur ein kleines Intro über das Nachtmeer, damit der Leser und die Leserin wieder in die düstere Geschichte rund um die Brüder Leo und Felix einzutauchen. Schon zu Beginn bekommt die Leserschaft einen Eindruck von der Einzigartigkeit der Zeichnungen von Frauke Berger, die über eine kunstvoll gestaltete Doppelseite dieses Intro umgesetzt hat.
Im Zentrum der Geschichte steht der titelgebende Nachtturm. Die Seelenfänger ist auf dem Weg zu diesem Turm, um dort eine Waffe abzuholen. Die beiden Brüder versuchen nun, zusammen mit ihren Freundinnen Asra und Chrissy, diesen Coup zu verhindern. Boris Koch zeichnet sich für die Story verantwortlich und er schaffte es wieder, eine spannende Geschichte zu erzählen, die von Frauke Berge fantasievoll umgesetzt wurde.
Immer wieder sind großformatige Illustrationen entstanden, die sich teils über eine Doppelseite erstrecken. Dort gibt es viel zu entdecken und es lohnt sich, etwas genauer hinzuschauen. Hier und da braucht es die Fantasie des Lesers bzw. der Leserin, um die Zeichnungen in den passenden Kontext zu bringen.
Fazit
Den beiden Künstlern Boris Koch und Frauke Berger ist mit diesem dritten Band ihrer vierteiligen Reihe eine gute und spannende Fortsetzung gelungen. Die Umsetzung konnte mich wieder packen und lässt mich gespannt zurück, wie die Reihe wohl enden wird.