Rezension zu "FUCK YOU: Abgrundtiefe Liebe" von Joya M.
Das Buch ist eine Autobiographie der Protagonistin Joya, die einen schweren Start ins Leben hatte. Sie erlebt eine Kindheit, die von ihrem alkoholkranken Vater dominiert wird und versucht bald, sich ein eigenes Leben aufzubauen.
Meine Meinung:
Am Anfang konnte ich durchaus mit der Protagonistin mitfühlen. Sie beschreibt die Situation in ihrer Familie in einem sachlichem. nicht sehr anspruchsvollem Erzählstil ohne das dabei ihre Gefühlswelt vernachlässigt wird.
Das ist allerdings auch schon das Problem: Die Protagonistin ergeht sich in seitenlangem Selbstmitleid, handelt jedoch in keiner einzigen Situation jemals konsequent und versucht ihr Leiden zu lindern, sondern verlängert es ins unerträgliche.
Mich hat das Buch teilweise nur noch genervt und aufgeregt. Ich hätte die Protagonistin gerne gepackt und geschüttelt. Kein Mensch sollte sich dermaßen naiv verhalten.