Rezension zu "Sag mir, wer ich bin" von Marlene John
Eine nachdenkliche Lebensgeschichte
-BuchLiebe-vor 5 JahrenSehr eindrücklich, sehr bedrückend und mit gesundem Menschenverstand nicht nachvollziehbar wie sich ein Mensch (die Mutter) so verhalten kann. Eine nachdenkliche Lebensgeschichte aus einer vergangenen Zeit.
Das Buch beschreibt gut wie sich das vertauschte Kind fühlt und warum sie so handelt. Man kann sich problemlos in sie hineinversetzen. Eine schicksalhafte Verwechslung die das Leben vieler Menschen verändert und alle Betroffenen kämpfen hart mit diesem Schicksalsschlag. Es macht einen auch nachdenklich, wäre es besser gewesen man hätte es nie erfahren?
Am Anfang kam ich etwas durcheinander mit der Erzählweise. Denn nachdem Rücktausch haben die Kinder auch die Namen gewechselt. Und das Buch ist geschrieben aus Sicht von nur einem Kind, allerdings mal mit dem ersten und dann mit dem zweiten Namen. Da habe ich etwas gebraucht bis ich das gut auseinander halten konnte. Am Anfang dachte ich, es wäre aus Sicht beider Kinder geschrieben.
Schön auch die Bilder aus damaliger Zeit. Die habe ich mir oft und lange angeschaut.