S. M. Gruber

 4,4 Sterne bei 36 Bewertungen
Autorenbild von S. M. Gruber (©privat)

Lebenslauf

Die Liebe zu Büchern und dem Schreiben bekam S. M. Gruber schon aus dem Elternhaus mit und diese blieb ihr auch über das Germanistikstudium hinaus erhalten. Nach dem Abschluss machte sie das Schreiben zu ihrem Beruf. Inzwischen leitet sie die Redaktion eines Berliner Startups. Doch Geschichten lassen sich nicht so einfach aus dem Kopf vertreiben, sie wollen geschrieben werden. Ihre Freizeit widmet sie daher ihren eigenen Romanen, Gedichten und Kurzgeschichten – und dem Entdecken der Großstadt natürlich, denn wer schreiben will, muss schließlich auch etwas erleben. Ihr Debutroman Heart Beat – Frühling, Flirts und Freundschaftskrisen erschien 2018 im Eisermann Verlag, zusammen mit M. D. Grand.

Alle Bücher von S. M. Gruber

Cover des Buches Heart Beat (ISBN: 9783961731152)

Heart Beat

 (30)
Erschienen am 22.06.2018
Cover des Buches Großstadtgefühle (ISBN: 9783749465910)

Großstadtgefühle

 (2)
Erschienen am 23.11.2019
Cover des Buches Großstadtklänge (ISBN: 9783752661941)

Großstadtklänge

 (2)
Erschienen am 09.12.2020

Neue Rezensionen zu S. M. Gruber

Cover des Buches Compendium Obscuritatis (ISBN: 9783755701507)
Frank1s avatar

Rezension zu "Compendium Obscuritatis" von M. D. Grand

Die Angst vor dem Fremden
Frank1vor 2 Jahren

Klappentext:

Was knistert da zwischen den Seiten dieses Buches? Du fühlst es doch auch, oder? Die­ses Zie­hen in andere Phan­tasien. Es kratzt, es holt, es lockt Dich. Ob­wohl Du alles schon gele­sen hast, was die Phan­tas­tik zu bie­ten hat. Oder ob­wohl Du nor­maler­weise keine Fan­tasy liest. Du ent­kommst nicht. Neue Phan­tasie­gestal­ten war­ten auf Dich, ob gut oder böse oder irgend­was dazwi­schen. Muse, Mons­ter, Kurio­sität. Komm, trau Dich, ihrem Ruf zu fol­gen. Das Kollek­tiv Nikas Erben setzt sich aus Autor*innen ver­schiedens­ter Gen­res zusam­men. Für diese Ant­holo­gie haben sie völlig neue phan­tas­tische Krea­turen erfun­den, wie Du sie bis­her noch nicht gele­sen hast. Mit Illus­tratio­nen von Est­her Wag­ner. Autor*innen: Vanessa Glau, M. D. Grand, S. M. Gru­ber, Andreas Hage­mann, June Is, Jes­sica Iser, Kia Kahawa, Magret Kinder­mann, Wolf­gang Lamar, Lily Mag­dalen, Liv Modes, Nicole Neu­bauer, Eva-Maria Ober­mann, Denny Sachs, Babsi Schwarz, Katha­rina Stein, Matthias Thurau, Julia von Rein-Hru­besch


Rezension:

Enthaltene Geschichten:
Magret Kindermann: Heiße Schokolade
Eva-Maria Obermann: Inspirii
Matthias Thurau: Extras
Vanessa Glau: Das Gift in der Literatur
Wolfgang Lamar: Ektoplasmatische Idylle
M. D. Grand: Schattenbande
Matthias Thurau: Generationen
June Is: Leser zwischen den Welten
Vanessa Glau: Rituelle Reinigung mit Apfelessig
M. D. Grand: Inika oder der Staub des Lebens
Julia von Rein-Hrubesch: Gezeiten
Liv Modes: Eine Rose im Schnee
Kia Kahawa: Ch’la, das Schlafmonster
Babsi Schwarz: Das hungrige Wasser
Eva-Maria Obermann: Gedankensammler
Andreas Hagemann: Karl
Katharina Stein: Nachtanbruch
Denny Sachs: Der Buchesser
S.M. Gruber: Grüner Tod
Jessica Iser: Nixenfraß
Nicole Neubauer: Definitiv nichts mit Tieren
Magret Kindermann: Der Regengeist
Lily Magdalen: Muse. Chaos.

Eine Frau, die wegen eines Regengusses mit ihrem Baby in ein eigen­arti­ges Café flüch­tet, ein stol­zes Eigen­heim, das ein un­schönes Geheim­nis birgt, Jugend­liche, die in Lost Places gefakte Grusel­videos dre­hen, ein Mann, der Bücher im wört­lichen Sinne ver­schlingt – das alles und noch viel mehr findet der Fan­tasy-Fan in dieser Antho­logie. Alle 23 Bei­träge fallen ins Genre der Fan­tasy, in man­chen Fällen sind sie auch mit An­klängen von Science Fiction oder Steam­punk gewürzt, mit Horror ver­feinert. Die ver­einende Gemein­sam­keit die­ser Kurz­geschich­ten ist jedoch die Tat­sache, dass auf die üblichen Ver­dächti­gen kom­plett ver­zich­tet wird. Von Vam­piren, Elfen Wer­wöl­fen und Co. fehlt jede Spur.

Wie man es von Anthologien gewohnt ist, unterschei­den sich sowohl Stil wie auch Quali­tät. Wäh­rend mich manche Stories über­zeu­gen konn­ten, ließen mich andere eher kalt. Auf der posi­tiven Seite möchte ich speziell fol­gende nicht uner­wähnt lassen:

In „Das hungrige Wasser“ von Babsi Schwarz brechen Jugend­liche in eine seit langem geschlos­sene Schwimm­halle ein, um ein Grusel­video zu drehen. Dass sie schnell wirk­lich das Gruseln lernen, ahnen sie da noch nicht. Die nicht ganz neue Grund­idee wird hier gekonnt umge­setzt.

In Wolfgang Lamars „Ektoplasmatische Idylle“ ahnt ein Ehe­paar nicht, dass ihr traum­haftes neues Eigen­heim eine Vor­geschichte hat. Die eigent­lichen ‚Vor­komm­nisse‘ spielen dabei hand­lungs­mäßig eher eine Neben­rolle.

„Generationen“ von Matthias Thurau führt einen Mann in die Heimat seines Groß­vaters. Doch da ist einiges eigen­artig …

Jessica Iser beobachtet in „Nixenfraß“ die Crew eines Schiffes bei der Suche nach Unsterb­lich­keit. Das Ergeb­nis hat so wohl kein Besatzungs­mit­glied erwartet.


Fazit:

Diese Fantasy-Anthologie verzichtet gänzlich auf die üblichen Ver­dächti­gen des Genres.


Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.

Cover des Buches Großstadtklänge (ISBN: 9783752661941)
L

Rezension zu "Großstadtklänge" von S. M. Gruber

Berlin in Klängen
LillyHidomivor 3 Jahren

Inhalt:
Berlin ist voller Klang. Vogelzwitschern, Musik und Großstadtlärm sind genauso vielfältig wie die Kurzgeschichten, die 31 Autorinnen und Autoren in dieser Anthologie zusammengetragen haben. Sie erzählen von Sehnsucht, Fernweh und Heimweh in der Vergangenheit und Gegenwart und entführen die Leser an die verschiedensten Schauplätze der Stadt.

Meinung:
Die Geschichten in dieser Anthologie sind so vielseitig wie die Stadt selbst. Mit nur 4 bis maximal 15 Seiten ist jede davon wie eine Erinnerung, die kurz aufblitzt und dann wieder verblasst und jede zeichnet ein individuelles, besonderes und oft poetisches Bild von Berlin.
Der Beitrag Genius Loci beispielsweise erzählt die Geschichte von Berlin von den ersten siedelnden Menschen bis hin zur Großstadt aus Stahl und Beton allein durch ihre Klänge. Fast wie in einem Gedicht schwebt man beim Lesen durch die Zeilen und lässt sich von den Geräuschen tragen.
Für alle, die von der großen Stadt träumen oder schon in ihr leben, ist diese Anthologie ein kleiner Einblick in das individuelle Erleben der Autorinnen und Autoren, ein Denkanstoß und eine anspruchsvolle Inspirationsquelle.

Cover des Buches Großstadtklänge (ISBN: 9783752661941)
buchstabentraeumerins avatar

Rezension zu "Großstadtklänge" von S. M. Gruber

Bewegende Kurzgeschichten, in einem lebendigen Berlin in Szene gesetzt
buchstabentraeumerinvor 3 Jahren

„Berlin“ lautete das Thema der Ausschreibung für diese Anthologie – ehe Corona über uns hereinbrach und so vieles in unserem Alltag veränderte. Umso schöner, so die Herausgeberinnen Sophie-Marie Gruber, Liv Modes, Jen Pauli und Katharina Stein, dass die Texte in „Großstadtklänge – Von singenden Vögeln in dunklen Gassen“ von insgesamt 31 Autor:innen nun an ein Berlin vor der Pandemie erinnern. Es ist eine brodelnde, berauschende, traurige, nachdenklich und glücklich stimmende Mischung aus Momentaufnahmen. Die Geschichten feiern die großen und kleinen Augenblicke des Lebens und setzen sie in einer Stadt in Szene, die niemals ruht, die abstoßend wirken und gleichzeitig einen unbestreitbaren Sog ausüben kann.

Mit dem Vorwort hatten mich die Herausgeberinnen bereits gebannt. Darin steckt so viel Leidenschaft für diese Anthologie, so Gefühl für das Thema und Hingabe an den Leser. Ich fühlte mich willkommen geheißen und war bereit, diese unterschiedlichen Geschichten kennenzulernen. Besonders an einer Anthologie ist natürlich die Vielseitigkeit von Stil, Thema und Figuren. Das ist auch hier der Fall, die Autor:innen schreiben vom Ankommen und vom Leben in der Großstadt, von Lärm, von der Enge und der unermüdlichen Lebendigkeit Berlins. Sie erzählen von den Menschen, die diese Stadt erleben und fühlen. Die Auswahl hat mich ziemlich überzeugt. Es gab nur sehr wenige Texte – meist abstraktere, mit denen ich grundsätzlich schwer warm werde – die mich nicht vollkommen mitreißen konnten.

Den grandiosen Auftakt macht „Im Ring“ von Jana Thiel. Diese Geschichte ist sprachlich ein Genuss, die Autorin spielt humorvoll mit den Worten, sie hat einen ganz eigenen Rhythmus, der mir sehr gefiel. Dadurch wird ein im Grunde unbedeutendes Ereignis zu etwas Besonderem. „Bitte, bitte, komm‘ nicht zu mir, denkt er, als sich die Taube in seine Richtung bewegt. Natürlich kommt sie zu ihm. War ja klar. Die Taube und der Stumme.“ Ebenso amüsant und ein wenig kurios ist „Luft anhalten“ von Daniel Klaus daher: Musikalisches Luftanhalten in der U2. Das weckt Sehnsucht nach dem Bahnfahren und sollte ich je in der U2 sitzen, wird man mich sicherlich dabei ertappen, wie ich versuche, die Luft von Haltestelle zu Haltestelle anzuhalten.

Bewegt und berührt hat mich hingegen besonders „Die Klippen der Stadt“ von Aylin Ünal. Sie erzählt von Bea, die durch die Stadt taumelnd versucht, den Tod ihrer Tochter zu verarbeiten. Auch „Die Gabel“ von Jennifer Pfalzgraf ist eine zutiefst emotionale Geschichte darüber, wie einen die Kindheit bis ins Erwachsenenalter prägt. Es ist großartig, wie es die Autor:innen schaffen, die vielfältigsten Emotionen im Leser zu wecken. So wie in „Musik im Garten“ von Pêcheuse, worin es um eine Erkrankung, eine zufällige Begegnung mit einer Nachbarin und die Kraft der Musik geht. Alle drei Geschichten haben mich tief bewegt und hängen lange nach.

Doch es gibt auch Texte, die mich auf unterschiedlichste Weise staunen ließen. „Menschenfresser:innen“ von Sofia Banzhoff beispielsweise. So ein ungewöhnliches Thema! Erzählt wird aus Sicht einer toten Frau, die im Seziersaal liegend die Medizinstudent:innen beobachtet und über deren sowie ihr eigenes Leben reflektiert. In eine ähnliche Richtung entwickelt sich „Fleck und Flimmerkasten“ von Claudia van Gozer. Diese Geschichte präsentiert sich aber gleichzeitig als bissige Beobachtung einer jungen Liebe in der ersten gemeinsamen Wohnung.

Einen melancholisch-nachdenklichen Hauch verströmt „Wie die Stadt bei Stille klingt“ von Matthieu Jimenez. Wie ein Vorbote des vergangenen Corona-Jahres und der aktuellen Lage kommt die Geschichte daher. Es heißt darin: „Es fehlt mir, andere Menschen zu sehen. Nicht, um bei ihnen zu sein, sondern um zu wissen, dass ich nicht allein bin.“ So treffend, so voller Empfindung, wundervoll – mich hat diese Anthologie nach Berlin befördert.

„Großstadtklänge – Von singenden Vögeln in dunklen Gassen“ ist eine Anthologie mit Kurzgeschichten von 31 Berliner Autor:innen, die in den Sozialen Netzwerken unter @berlinauthors zu finden sind. Die Texte sind fast schon ein Muss für alle Berliner Leser:innen, aber auch allen anderen schenken die Geschichten einen spannenden und vielseitigen Einblick in die deutsche Hauptstadt. Es sind mal zarte Töne, mal raue, dann wieder humor- und liebevolle Episoden und zutiefst emotionale Ereignisse, die diese Textsammlung abwechslungsreich und lesenswert machen.

Gespräche aus der Community

»Heart Beat - Frühling, Flirts und Freundschaftskrisen«

Willkommen zu einer neuen Leserunde! Diesmal haben wir ein neues Buch vom Eisermann Verlag dabei und würden euch diesen Roman gerne vorstellen.

»Hast du Gefühle für Beccie?«, wiederholte er geduldig.
»Was? Nein!« Doch. Was?
»Bist du dir sicher?«
»Ja!« Nein. Fuck.


Autoren oder Titel-Cover
Sam liebt Surfen und seine Musik, James liebt Bücher, Flirten und seine Schwester Beccie. Gemeinsam sind die drei besten Freunde unschlagbar – na ja, zumindest fast. Denn dieser Frühling hält einiges für sie bereit.
Die scharfsinnige Roxy verdreht James den Kopf und gefährdet sein Bad Boy-Image. Sam kann mal wieder nicht Nein sagen und steckt plötzlich in einer viel zu ernsthaften Beziehung mit der süßen Felicity. Der nahe Abschluss und die Collegebewerbungen machen das Leben der Jungs auch nicht leichter. Und Beccie … ist eben Beccie. Dass Sam dann auch noch Gefühle für seine beste Freundin entwickelt, finden alle drei höchst bedenklich.



Marlen Dido Grand wurde 1992 in Graz, Österreich, geboren. Sie hat eine ausgeprägte Vorliebe für Kaffee, Tee und Gartenarbeit, hört ständig Musik und war schon immer fasziniert von der Welt der Bücher. Ihre Liebe zu den Wörtern brachte sie schon früh dazu, selbst Geschichten zu erfinden und sich nach dem Schulabschluss dem Studium der Germanistik zu widmen. Zusätzlich studiert sie Medizin und nutzt jede freie Minute, um an ihren Büchern zu schreiben. Ihr mehrbändiger Fantasy-Zyklus ‚Das Schicksal der Südlichen Lande‘ wurde im Selbstverlag veröffentlicht und umfasst bisher die Werke: ‚Schatten‘ (2015) und ‚Zwielicht‘ (2017). Im Eisermann Verlag erschien Heart Beat – Frühling, Flirts und Freundschaftskrisen, gemeinsam mit S. M. Gruber.

Sophie-Marie Gruber wurde 1992 in Graz geboren. Die Liebe zu Büchern und dem Schreiben bekam sie schon aus dem Elternhaus mit und blieb ihr auch über das Germanistikstudium hinaus erhalten. Nach dem Abschluss machte sie das Schreiben zu ihrem Beruf. Inzwischen leitet sie die Redaktion eines Berliner Startups. Doch Geschichten lassen sich nicht so einfach aus dem Kopf vertreiben, sie wollen geschrieben werden. Ihre Freizeit widmet sie daher ihren eigenen Romanen, Gedichten und Kurzgeschichten – und dem Entdecken der Großstadt natürlich, denn wer schreiben will, muss schließlich auch etwas erleben. Ihr Debutroman Heart Beat – Frühling, Flirts und Freundschaftskrisen erschien 2018 im Eisermann Verlag, zusammen mit M. D. Grand.

Wir suchen insgesamt 10 Leser, die Lust haben, diesen Roman von M.D. Grand & S. M. Gruber »Heart Beat - Frühling, Flirts und Freundschaftskrisen « zu lesen. Wir vergeben dafür 10 Bücher als digitales Rezensionsexemplar.   

Aufgabe:   Schreibe uns deinen Eindruck zur Leseprobe und warum du mitlesen möchtest   

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63 BeiträgeVerlosung beendet
Buecherphies avatar
Letzter Beitrag von  Buecherphievor 6 Jahren
Vielen Dank! Uns ist aufgefallen, dass du eine sehr aufmerksame Leserin warst, das freut mich ehrlich. <3

Zusätzliche Informationen

S. M. Gruber wurde am 04. Juli 1992 in Österreich geboren.

Community-Statistik

in 58 Bibliotheken

von 11 Leser*innen aktuell gelesen

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