Leipzig, 1922 – „Die Bestie von Leipzig“ geht um und tötet junge, blonde Frauen. Nun schon die Dritte in kürzester Zeit, doch Paul Stainer und sein Team aus der Wächterburg treten auf der Stelle. Nach und nach zieht sich Stainer zurück und verfällt wieder dem Alkohol und seiner Depression.
Erst als auf der Technischen Messe die Frau eines erfolgreichen Ingenieurs entführt wird, tut sich eine erste Spur auf und es zeigt sich, dass der Fall noch verworrener ist als es im ersten Moment scheint.
Ich liebe die historischen Kriminalromane von Thomas Ziebula und habe sie alle verschlungen. Er schafft es immer wieder geschickt politische Themen einfließen zu lassen ohne den Roman trocken oder zäh wirken zu lassen. Auch erschafft er unheimlich spannende Protagonisten mit denen man fühlt, lacht, leidet und die man auch manchmal nicht leiden kann.
Gerade den kriegsgeschädigten Stainer habe ich sehr in mein Herz geschlossen.
„Evas Rache“ war ein gelungener Abschluss dieser Krimireihe und ich hoffe doch, auch wenn Stainer seinen Hut an den Nagel gehängt hat, dass Thomas Ziebula weiter schreibt.
Danke wieder einmal für die schönen Lesestunden.