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Cover des Buches Der traurige Salzesel oder die Abenteuer der gefährlichen Weichmacher (ISBN: 9783945692134)

Bewertung zu "Der traurige Salzesel oder die Abenteuer der gefährlichen Weichmacher" von Maria Broll

Der traurige Salzesel oder die Abenteuer der gefährlichen Weichmacher
MRUvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Wuderbares Märchen wür Erwachesene und Kinder. Die gefählichen Weichmacher sind einfach grandios und wirkliche gefährlich ;-)
Die gefährlichen Weichmacher in Aktion

Was passiert, wenn man Plüschis nicht mit in Urlaub nimmt. Sie langweilen sich, und wenn das passiert, werden sie dann zu den gefährlichen Weichmachern und ziehen los um einen hilfsbedürftigen Esel zu helfen. Bad Sassendorf oder auch unter Eingeweihten besser als Methusalemcity bekannt, ist ein kleiner Kurort am Rande der Soester Börde. Recht beschaulich und eigentlich sehr ruhig, hätte nicht einer der Vorgänger des heutigen Bürgermeisters nicht vor Jahren Mist anlässlich Anschaffung einer Skulptur gebaut. Seit dieser Zeit wird das Ereignis wie eine Akte X im Rathaus geheim gehalten. Bis dem armen Esel, der ein Teil der Verschwörung ist, alles zu viel wird. Mit Hilfe seiner neuen Freunde entkommt er seinem Peiniger. Was dann passiert ... wird nicht verraten. Nur so viel die investigative Presse ist dabei und von einer angeblichen Einhornsichtung wird auch berichtet.

Wer eine Leseprobe möchte, die findet man auf der Seite des Verlages: www.pigmentar.eu/buecher

Zusammengefasst, es ist ein vergnügliches Märchen für Jung und Alt und mach Lust nach mehr.

Cover des Buches Hundert Aberglauben (ISBN: 9783945692103)

Bewertung zu "Hundert Aberglauben" von J. M. Bocheński

Hundert Aberglauben
MRUvor 6 Jahren
Cover des Buches Die vom Gottesacker (ISBN: 9783945692073)

Bewertung zu "Die vom Gottesacker" von Tomasz Kowalski

Die vom Gottesacker
MRUvor 7 Jahren
Tomasz Kowalski „Die vom Gottesacker“ - Aus dem Leben eines Totengräbers

Tomasz Kowalski Erzählung „Die vom Gottesacker“ ist eine vielschichtige und tragikomische Geschichte. Von der literarischen Idee her handelt es sich um eine besondere Eskapismus-Variante, in der ein Friedhof zum Zufluchtsort wird.

Die Hauptfigur - Tomasz, ist ein gebildeter Mensch, ein Philosoph, der mehr oder minder freiwillig zum kleinstädtischen Totengräber wird. Diese Vorstellung mag zunächst absurd erscheinen, jedoch vor dem Hintergrund der polnischen Nachkriegsgeschichte ergibt diese „Entwicklung“ doch einen Sinn. Über viele Generationen konnte man sich in Polen hauptsächlich entweder dem verordneten dialektischen Materialismus oder dem spezifischen, polnisch-nationalen Katholizismus zugehörig fühlen.

Die meisten Figuren in der Erzählung sind „prinzipientreue“, provinzielle Opportunisten, die typischerweise gern von sich selbst hohe Meinung haben. Die Geschichte des Totengräbers Tomasz, die hier und da im Text in die jüngste Geschichte Polens eingebettet ist, liefert einige Erklärungen, warum der Geist dieser Epoche für diese Figur kaum zu ertragen ist und weshalb dieser besondere Gottesacker zum Lebens(aus)weg wird.

Die Gestaltung der Narration ist zum Teil collageartig, was ein wenig an W. W. Jerofejew erinnert. Einen kleinen Hinweis dazu liefert das Zitat aus "Die Reise nach Petuschki", mit dem die Erzählung beginnt. In Kowalskis derber Sprache, in seinem speziellen Humor, den fantastischen Gespenster-Figuren, in der Namensgebung und in seinem besonderen Interesse für die tragikomischen Provinzler, in alldem steckt viel von Bohumil Hrabal. Wenn man die Hauptmotive kennt, mit denen sich polnische Autoren etwa seit dem 19. Jahrhundert auseinandersetzen, wie beispielsweise der edle, romantische Patriotismus und Messianismus, positivistische Pflichterfüllung, Glaubenstreue oder Heldentaten in allen Lebenslagen usw., stellt man bei Kowalski schnell fest, dass er genau diese „Heiligtümer“ hinterfragt und ziemlich schonungslos aber auch humorvoll auf die Schippe nimmt.

Abgesehen vom polnischen Kontext beinhaltet dieses Buch sehr viele allgemeingültige Themen wie zum Beispiel den Umgang mit der Endlichkeit des Lebens, Glaube und Unglaube, Schuld und Sühne, die in den Bereich der existenziellen Fragen gehören. Darüber hinaus beschäftigt sich der Autor auf schwarzhumorige Art und Weise mit der Rolle der Kunst und der Figur des sog. gescheiterten Künstlers in der Gesellschaft.   

Je nach Vorliebe kann der Leser zwischen der Papierbuch- als auch der E-Book Variante wählen. Man kann auch auf den Verlagsseiten (www.pigmentar.eu/buecher) auch vorab eine Leseprobe erhalten.

Fazit: Tomasz Kowalski „Die vom Gottesacker“ ist ein Buch für alle, die mehr wollen, als die üblichen Mainstream Themen.

Cover des Buches Das letzte Königreich (ISBN: 9783499254710)

Bewertung zu "Das letzte Königreich" von Bernard Cornwell

Das letzte Königreich
MRUvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Der Beginn einer großartigen Saga um Uthred in England des 9. Jahrhunderts. Macht suchtig nach mehr. Und das beste es gibt mehr davon :-)
Cover des Buches Narrenturm (ISBN: 9783423211840)

Bewertung zu "Narrenturm" von Andrzej Sapkowski

Narrenturm
MRUvor 7 Jahren
Cover des Buches Der Schockwellenreiter (ISBN: 9783453042636)

Bewertung zu "Der Schockwellenreiter" von John Brunner

Der Schockwellenreiter
MRUvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Das beste SF Buch. Es ist manchmal erschreckend wie ein Buch aus den 70gern die heutige Wirklichkeit beschreibt.
Cover des Buches Gehirn und Geschlechtoder die Literatur des Siècle des Lumières (ISBN: 9783945692004)

Bewertung zu "Gehirn und Geschlechtoder die Literatur des Siècle des Lumières" von Tadeusz Boy-Żeleński

Gehirn und Geschlechtoder die Literatur des Siècle des Lumières
MRUvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Sehr amüsante Essais über die französische Literatur der Siècle des Lumières. Ein Buch für den anspruchsvollen Leser, aber kein Fachbuch.

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  • 22.11.2016

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