Bewertung zu "Feenfuchs und Feuerkuss" von Lariane Westermann
Als ich mir den Klappentext durchgelesen habe, war ich anfangs skeptisch, da ich überhaupt keine Ahnung von Pferden habe und etwas besorgt war, die Hälfte nur zu verstehen. Da der Titel mir jedoch sehr gefiel und ich ihn extrem niedlich fand, lud ich mir das Buch herunter und begann mit der Lektüre, die mich stark an meine eigene Schulzeit erinnerte und zum Schwärmen brachte. Um allen Zweiflern direkt die Angst vor dem unbekannten Pferdethema zu nehmen: alle Reitpassagen sind locker beschrieben und geben selbst demjenigen, der Kuh nicht von Pony unterscheiden kann, eine Ahnung davon, wie es auf einem Pferdehof zugeht.
Ich war sogar so von Luisas Pferd Ophelia angetan, dass ich es bereut habe, nicht selbst in meiner Jugendzeit das Reiten gelernt zu haben.
Der Inhalt des Romans ist eine flotte liebenswerte Geschichte über eine Mädchenclique, die sich in der Pubertät befindet, Probleme mit den Eltern und der Schule hat, verrückt nach Pferden und verknallt in die coolen Typen der Schule ist.
Dass die Autorin keine verstaubte, alte Tante ist, sieht man daran, dass aktuelle Musiker, Fernsehserien und Modetrends erwähnt werden.
Die zwiespältigen Gefühle der Protagonistin Luisa werden so gefühlvoll und realistisch erzählt, dass ich an meine eigene Jugendschwärmerei dachte und manchmal einen Seufzer nicht unterdrücken konnte.
Wer möchte nicht, dass man als Mädchen zwischen zwei richtig tollen Jungs wählen kann?
Neben Sam, für den auch ich hätte schwärmen können, gefiel mir besonders die lustige Dynamik zwischen den drei Freundinnen, und ich hoffe, dass Molly und Jess auch noch ihre Geschichten bekommen.
Für junge Mädchen, Teenies und junge Erwachsene bzw. Junggebliebene ist "Feenfuchs und Feuerkuss" eine süße, leichte Lektüre, die mich voll überzeugen konnte!