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In meinen Augen nicht unbedingt ein Jugendbuch. Aber spannend, erschütternd und mit  erstaunlichen Parallelen zur realen Welt.

Nach dem ersten Band wollte ich sofort mehr von Panem, Gerechtigkeit, Rache und vorallem wollte ich wissen, für wen sich Katniss entscheidet.

Leider wurde ich von den Folgebänden etwas enttäuscht.

Alles im Sonderdezernat Q schien mir in "Erwartung" extremer. Carls negative Sicht der Welt und seine Abneigung gegenüber seinen Mitmenschen und der Arbeit. Der nervige Gordon und Assads nie endenden Kamelstorys. Irgendwie kam mir das Gähnen.
Was die Story angeht, so habe ich zwischendurch sogar in anderen Büchern fremdgelesen.
Ist mir bei Fall 1 bis 4 nie passiert. Da habe ich mir sogar die Nächte um die Ohren gehauen.
Hoffen wir mal, dass es sich bei diesem Band um ein Zwischentief handelt...

Ein spannender Einblick in das Leben eines Ex-Knastis in den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts, der endlos viel zu erzählen weiss. Nach und nach setzt sich die Geschichte zu einem logischen Ganzen zusammen, man beginnt zu verstehen und tut es doch nicht ganz.

Ich lese die Gedanken und Erlebnisse des Goalies. Ich glaube, ich erfahre sein Leben. Und doch bin ich mir nie sicher, ob es nur Geschichten sind. Dennoch ist mir dieser Goalie sympathisch. Ich hoffe das Beste für ihn, ich wünsche ihm, dass er auf dem richtigen Weg ist. Und doch scheint er mir hoffnungslos.

Einen Roman in einem Schweizer Dialekt zu lesen war für mich etwas ganz Neues. Anfangs recht anstrengend, doch mit der Zeit erschliessen sich gerade durch die Art der Sprache Nuancen, die so in Schriftsprache vielleicht nicht gleich zu erleben gewesen wären.

Wer sprachlich mal etwas neues ausprobieren möchte, dann kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

Das Buch ist auch auf Hochdeutsch unter dem Titel "Der Keeper bin ich" erschienen.

Mit viel Vorfreude und ebenso hoher Erwartung habe ich die ersten Seiten des ersten Bandes aufgeschlagen. Und schon im ersten Kapitel hatte ich mehr als ein Fragezeichen. So viele Namen, ständig wechselnde Handlungsstränge, da die einzelnen Kapitels jeweils aus der Warte diverser Hauptpersonen aus der Story geschieben sind. Doch nach einer Weile habe ich mich eingelebt und mich mit Hilfe des ausführlichen Glossars gut zurecht gefunden. Die Spannung am Schluss des mittelalterlichen Fantasy-Epos bleibt zwar erhalten, ist aber nicht genug hoch, um direkt mit Band zwei fortzufahren. Ich werde mir zwischendurch zwei, drei andere Romane gönnen und dann erneut genüsslich in die Fortsetzung eintauchen.