Rezension zu "Nicht ganz mein Typ" von Björg Magnúsdóttir
Dieses Buch handelt von den Freundinnen Bryndis, Regina, Tinna und Inga. Alle Vier kennen sich bereits seit sie gemeinsam die fünfte Klasse besucht haben. Die Freundinnen sind von Grund auf verschieden, was sich im Umgang miteinander bemerkbar macht. Bryndis und Regina teilen sich eine Wohnung. Als z.B. Regina in betrunkenem Zustand den Radiomoderator Merino Hermann mit nach Hause bringt und ihn morgens in ihrem Bett zurück lässt, nimmt sich Bryndis, obwohl sie ihn nicht ausstehen kann, seiner an und bringt ihn sogar Heim. Im Laufe der Geschichte wird klar das jede der vier Frauen sowohl mit ihren eigenen Charakteren, wie auch mit denen der Männer, die sie um sich haben, zu Recht kommen müssen.
Das erste Drittel dieses Romans konnte mich nicht mitreißen. Es wurde im Einzelnen beschrieben, wie das bisherige Leben jeder Frau verlief. Tinna und Inga werden sehr oberflächlich, auf ihr Aussehen bedacht, dargestellt. Regina und Bryndis dagegen sind mit Komplexen behaftet. Erst als die Mädels gemeinsam feiern gehen und am nächsten Tag, Alles aus dem Ruder läuft, wird das Buch interessant. Von da an ist es dann auch witzig geschrieben.
Ich finde es ist wirklich, wie auf dem Buchrücken beschrieben, eine Mischung aus Sex and the City und Bridget Jones. Da dadurch die vorhandenen Personen oft unnatürlich wirkten, kann ich mich nicht wirklich für diesen Roman begeistern.
Fazit: Ein klischeehafter, aber witziger Roman. Wer Bücher über gekünstelte Charaktere mag, den wird dieses Werk mit Sicherheit gefallen. Meins war es nicht.