Haben Sie den Mächtigen dieser Welt schon einmal in Augen sehen können? Nein? Dann bietet dieser Bildband eine Gelegenheit dazu. Präsidenten, Könige, Ministerpräsidenten aus allen Ecken unserer Welt sind in diesem Bildband vereint: von George W. Bush, Barack Obama, Tony Blair oder Hugo Chávez bis zu Mahmoud Ahmadinejad, Robert Mugabe oder Muammar Qaddafi - um nur die bekanntesten zu nennen.
Platon hat dieses "Projekt" im September 2009 realisiert, während der Hauptversammlung der Vereinten Nationen in New York. 130 der anwesenden Staats- und Regierungschefs aus aller Welt wurden in einem improvisierten Studio im UNO-Gebäude fotografiert. Der Band stellt einige dieser Fotografien vor. David Remnick, Redakteur des New Yorker, schrieb das Vorwort. Abgerundet wird der Band durch kleine Portraits der Fotografierten.
Fazit: Wenn Sie die Mächtigen unserer Welt einmal aus einer anderen Perspektive sehen möchten, lohnt sich dieser Band allemal. Wirklich empfehlenswert!
David Remnick
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von David Remnick
Über Bruce Springsteen
King of the World
King of the World: Der Aufstieg des Cassius Clay oder Die Geburt des Muhammad Ali
King of the World
Barack Obama
Die Brücke
The Bridge
Disquiet, Please!: More Humor Writing from The New Yorker
Neue Rezensionen zu David Remnick
Rezension zu "Über Bruce Springsteen" von David Remnick
Bei der "Wrecking Ball-Tour" begleitete David Remnick den wohl amerikanischsten Musikimport aus den USA, Bruce "The Boss" Springsteen. Er schildert in vielen Essays kleine persönliche Erlebnisse.
Als Fans haben wir viel Hintergurndwissen von unserem "Boss" aufgesaugt , jedoch erfahren wir hier einige neue Details von dem Menschen hinter der Maske und von seinem Erfolgsgeheimnis. In der Kürze liegt die Kunst!
Rezension zu "Über Bruce Springsteen" von David Remnick
Der Chefredakteur des „New Yorker“ hat mit diesem eher unscheinbar wirkenden buch ein doch besonderes Stück Musikgeschichte vorgelegt. Eine Geschichte, die sich nicht mit vielen Einzelheiten aufhält, die, vor die Wahl gestellt, nicht hunderte von Seiten über das durchaus bewegte und bewegende Leben und die Musik von „The Boss“ füllt, sondern, das ist nach der Lektüre deutlich im Raum, zur „Essenz“ vordringt. Sich mit dem Kern von Mann, Musik und, vor allem, dem Land und der gegenseitigen Befruchtung und Bedeutung von Springsteen für Amerika und von Amerika für Springsteen beschäftigt.
Knapp 80 Seiten, ausgewählte, prägnante Fotografien und ein Blick auf ein Leben immer mit dem Hintergrund der Bedeutung für „alles“.
„Die Kämpfe meiner Eltern, das ist das Thema meines Lebens“. Und da Musik und Leben bei Springsteen in eins gehen, er schon rein physisch (auch das im Buch hervorragend herausgestellt) seine Musik und seine Auftritte „arbeitet“, finden sich hier in der Jugend, im Aufwachsen, in den Erkenntnissen vor allem der Schattenseiten des „American Dreams“ Grundpfeiler für Leben und Werk. Sehr, sehr nahe und verständlich wird nach der Lektüre die manches Mal fast aggressive Haltung auf der Bühne, die eher ungelenke Körpersprache, die so wenig geschmeidiges und lockeres hat. Das Leben, das Bruce Springsteen sieht und aus dem er kommt ist eben nicht smart, geschmeidig, tänzerisch locker, es ist harte Arbeit und ein harter Kampf für die eigenen Rechte. Immer schon gewesen.
Der oft und oft kantig nach vorne geschobenen Unterkiefer beim Singen, die Gitarre, die ebenso oft wie ein Schmiedehammer „bearbeitet“ wird, folgt man den empathischen Ausführungen Remnicks, dann ist das kein „Image, keine „Show“, dann sind das Ausdrucksweisen der echten Persönlichkeit Springsteens. Die sich 1975 im Wer völlig entfaltete.
„Born to run“ als der Beginn der echten Karriere, des „echten Springsteens“ mitsamt der 10 Konzerte im Bottom Line werden so im Buch ebenso in ihrer Bedeutung gewürdigt, wie Remnick wie die „andere Seite“ des Musikers, die „Boss-Seite“. Einer, der sich durchsetzt, der sich ohne Hemmungen trennt. Von Band und Musikerkollegen, von seinem Freund und zeitweise engstem Berater, dem Journalisten Jon Landau, der schon früh prognostiziert hatte: „Ich sah die Zukunft des Rock´n Roll“.
Springsteen ist kein „all american boy“, kein allein „in Musik versunkener“. Sondern, man kann es kaum anders bezeichnen, ein „Kerl“, musikalisch und privat. Bei dem „das kreative Talent immer von den dunklen Strömungen seiner Psyche genährt wird“.
„Weißt Du, man sollte die feine Macht des Selbsthasses in all dem nicht unterschätzen“, wie es Springsteen selber ausdrückt.
All das stellt Remnick präzise getroffen und wunderbar nüchtern in der Sprache heraus.
Wer Bruce Springsteen verstehen will, seine Geschichte (auch die Innere) zumindest ein stückweit kennen lernen möchte und die „Allianz“ zwischen dem „eigentlichen Amerika“ und Springsteen verstehen will, nachfühlen möchte, warum diese Bindung so eng ist, der ist mit diesem Buch auf das allerbeste versorgt.
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