Rezension zu "Die Reise der Urzeitjägerin - Abenteuer-Roman aus der Kupferzeit" von Sylvia Maria Zöschg
Als mich die Autorin anschrieb und fragte, ob ich nicht ihr Buch lesen möchte, war ich sofort Feuer und Flamme. Eine Geschichte, welche in der Kupferzeit spielt? Das musste ich einfach lesen, denn es gibt leider viel zu wenig Bücher auf diese Art.
Schon zu Beginn kann man die einwandfreie und gründliche Recherche der Autorin erkennen. Sie beschreibt den Alltag, die Jagd, die Probleme und den täglichen Kampf ums Überleben der damaligen Zeit sehr genau und realistisch. Das schwere Dorfleben und die Konflikte mit verfeindeten Dörfern werden ausführlich behandelt und man erhält einen fantastischen Einblick in das Leben in der Metallzeit.
Der lockere und lebendige Schreibstil konnte mich sofort fesseln und ich verfolgte die Handlung gespannt bis zum Schluss.
Die Jägerin Brigga mochte ich von Anfang an. Sie ist tapfer, mutig und loyal. Im Laufe der Geschichte muss die viel ertragen und immer wieder um ihr Leben und das ihrer Familie kämpfen.
Besonders schön finde ich, welchen Wert die Autorin auch für die kleinsten Dinge legt. Beispielsweise kommen zwei Händler in Briggas Dorf, welche unterschiedliche „Schätze“ und Waren anbieten. So erhält man einen guten Eindruck von der damaligen Zeit.
Fazit
Die Geschichte rund um die Jägerin Brigga konnte mich wirklich überzeugen. Durch die fantastische Recherche der Autorin und ihre wundervollen und detaillierten Beschreibungen erhält man einen wirklich schönen Einblick in das Leben in der Kupferzeit.