Ángeles Doñate

 4,2 Sterne bei 179 Bewertungen
Autorenbild von Ángeles Doñate (©Privat)

Lebenslauf

Die schönsten Geschichten über Geschichten: Ángeles Doñate ist in Barcelona geboren und aufgewachsen. Schon früh begeisterte sie sich für das Lesen und studierte schließlich Publizistik. Der erste ihrer Romane, der in Deutschland erschien, war „Der schönste Grund, Briefe zu schreiben“ von 2017. Insgesamt wurde er in mehr als zehn Sprachen übersetzt und ein internationaler Erfolg. 2018 legte sie mit „Die Stunde der Señorita Leo“ nach. Darin erzählt Doñate von der jungen Aurora, die versucht, ihren Hörern über eine Radiosendung bei der Bewältigung ihrer Probleme zu helfen und ihnen neue Hoffnung zu schenken. Doñate selbst ist als ältestes von fünf Kindern ein richtiger Familienmensch. In ihrer freien Zeit zieht es sie an ferne Orte, sie liebt das Reisen.

Alle Bücher von Ángeles Doñate

Cover des Buches Der schönste Grund, Briefe zu schreiben (ISBN: 9783426519783)

Der schönste Grund, Briefe zu schreiben

 (124)
Erschienen am 01.08.2017
Cover des Buches Jenseits des Abgrunds (ISBN: 9783424351149)

Jenseits des Abgrunds

 (45)
Erschienen am 22.03.2021
Cover des Buches Die Stunde der Señorita Leo (ISBN: 9783851794113)

Die Stunde der Señorita Leo

 (7)
Erschienen am 04.09.2018
Cover des Buches Die Schule, die wir liebten (ISBN: 9783851794854)

Die Schule, die wir liebten

 (1)
Erschienen am 30.09.2021
Cover des Buches Die Stunde der Señorita Leo (ISBN: 9783426307267)

Die Stunde der Señorita Leo

 (1)
Erschienen am 01.07.2020
Cover des Buches Die Schule, die wir liebten (ISBN: 9783492319553)

Die Schule, die wir liebten

 (0)
Erschienen am 27.04.2023

Neue Rezensionen zu Ángeles Doñate

Cover des Buches Der schönste Grund, Briefe zu schreiben (ISBN: 9783426519783)
Universum_der_Woerters avatar

Rezension zu "Der schönste Grund, Briefe zu schreiben" von Ángeles Doñate

Ein Dorf schreibt Kettenbriefe um die Arbeitstelle ihrer Posbeamtin zu retten....realistisch?
Universum_der_Woertervor 10 Monaten

Das Buch 'Der schönste Grund, Briefe zu schreiben' ist ein sehr entspannter und unterhaltsamer Roman.

Die Geschichte spielt in einem spanischen Dorf. Das Dorf muss meiner Ansicht nach ziemlich klein sein. Denn eines Tages berichtet Sarah, die anscheinend einzige Posbeamtin im ganzen Dorf, ihrer sehr alten Freundin und Nachbarin, dass in dem Dorf zu wenige Briefe geschrieben werden und das Postamt bald geschlossen werden würde und sie nach Madrid umsiedeln müsste um dort eine neue Arbeit zu finden. 

Da kommt Rosa auf die Glorreiche Idee, dass Briefe geschrieben werden müssen. Eine wunderbare Idee. Ich war gespannt. Der erste Brief wurde geschrieben, natürlich von Rosa. Und Rosa berichtet aus ihrer Vergangenheit und der Emfänger weiß aber nichts vom Absender, da es eine Briefkette ist und jeder anonym sein soll. So erfährt man über jeden Dorfbewohner etwas über deren Leben. Und man merkt, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen und feinfühligen Schreibstil. Die Geschichte hat einen gewissen Charme. Hier geht es viel um Freundschaft, Zusammenhalt und Nächstenliebe. Eigentlich habe ich das Dorf ins Herz geschlossen mit all ihren Bewohnern.

Doch leider hatte ich nachdem ich das Buch gelesen hatte, sehr viele Fragen im Kopf. Wie klein war das Dorf? Denn Sara war die einzige Postbeamtin die sich um alles gekümmert hatte. Jedes Dorfmiglied war durch die Kettenbriefaktion irgendwie mitenander verbunden und fast jeder wusste über jeden Bescheid. Und ist es möglich, einen Job zu retten, wenn nur einmal alle paar Wochen ein Brief raus geht?? 

Wenn ich diese Fragen ausblenden könnte, könnte ich sagen, dass es ein wunderschöner wohlfühl Roman sei. Aber leider kann ich dies nicht ausbelenden. Ja, es ist ein schöner Roman aber für mein Geschmack ein wenig unrealistisch.  


Cover des Buches Die Stunde der Señorita Leo (ISBN: 9783426307267)
Yvonne2504s avatar

Rezension zu "Die Stunde der Señorita Leo" von Ángeles Doñate

Glaubst du an die Liebe auf den ersten Ton?
Yvonne2504vor 2 Jahren

Zwischen 1947 und 1984 lief in Spanien ein sehr populäres Radioprogramm names "Consultorio de la Senorita Francis". In dieser Sendung wurden ausgewählte Zuschriften von Hörer, die sich mit diversen Sorgen und Ängsten herumplagten, vorgelesen und im Zuge dessen Ratschläge erteilt. Die Sendung war fester Bestandteil im Leben vieler Spanier und Senorita Francis wurde zu einer Art Ikone des Radios, vorallem aber war sie die Stimme der Herzen. 

Für diesen Roman (im Originial "El Alma de la radio") ließ sich die Autorin von Senorita Francis und ihrer Radiosendung inspirieren. Ihre Protagonistin Aurora, 44 Jahre jung, ist die Stimme der Senorita Leo, die Briefe vorliest und für jeden Absender die richtigen Worte findet. Privat jedoch fühlt sie sich sehr einsam, lebt mit ihrem sprechenden Papagei Paquito zusammen, sorgt sich ständig um ihren, auf die schiefe Bahn geratenen Bruder Nicolás und sehnt sich trotz seelischer Verletzung in der Vergangenheit, nach der großen Liebe. 

Germán ist Handlungsvertreter, lebt in einer Pension und lauscht jeden Abend Aurora's Stimme. Er ist unsterblich in Seniorita Leo verliebt und möchte sie unbedingt kennenlernen...

Barcelona, Juni 1977 war die Zeit einer neuen Ära in Spanien: Nach dem Tod Franco's 1975, fanden die ersten freien Wahlen statt. Alle waren in höchster Aufregung und feierten den Tag zurecht als historisches Ereignis. Mir hat besonders an dem Buch gefallen, wie man Einblick in diese damalige Zeit bekommt, die wackligen Schritte Richtung Demokratie, in das Leben erwachsener Frauen und ihre Probleme der Selbstverwirklichung. Zugleich werden liebevolle Geschichten von Menschen erzählt, die zueinander, als auch sich selbst finden, so wie die 17jährige Elisa, die sich anfangs das Leben nehmen will oder die vierfache Mutter Sole, die in einer unglücklichen Ehe gefangen ist... Die Geschichten der Protoganisten sind teilweise miteinander verknüpft, was es auch lesenwert macht :)

Barcelona wird dabei so lebhaft in seinen Straßen, Plätzen und bunten Treiben beschrieben, das man große Lust auf einen Städtetrip bekommt :) 

Der Roman verspricht jedenfalls nostalgische Lesefreude und ist eine perfekte Sommerlektüre :) Das Ende ging mir aber viel zu schnell, so als hätte die Autorin das Gefühl gehabt, diesen Roman rasch zu Ende bringen zu müssen. Ich hätte nichts gegen ein weiteres Kapitel oder Epilog gehabt um zu erfahren, wie es mit den anderen Figuren weiterging, auch wenn man sich das im Grunde denken bzw. selbst ausmalen kann.


(...) Sie fühlte mit einem Mal eine nostalgische Sehnsucht nach etwas, dass sie noch nie gehabt hatte. Kann man beim Gedanken an die Zukunft Nostalgie empfinden?"



Cover des Buches Jenseits des Abgrunds (ISBN: 9783424351149)
xthelittleRoses avatar

Rezension zu "Jenseits des Abgrunds" von Francesc Miralles

Ein Buch, welches man zum richtigen Zeitpunkt lesen muss
xthelittleRosevor 2 Jahren

Toni hat nur eine Mission - die Asche seines verstorbenen Bruders in den Bergen zu verstreuen. Unerwarteterweise trifft er an den Felsklippen einen alten Mann namens Kosei-San. Dieser lädt Toni auf eine Tasse Tee in seine Hütte ein. Die beiden kommen ins Gespräch und schnell wird klar, dass Toni einem ganz besonderen Menschen gegenübersitzt. Denn Kosei-San hat vielen Menschen, die nicht nur metaphorisch am Abgrund standen, das Leben gerettet. Der alte Mann erzählt Toni einige Geschichten von Menschen, die er an der Felsklippe entdeckt hat. Diese Begegnung soll Tonis Leben für immer verändern.

Character (7/10):
"Jenseits des Abgrunds" ist eine Mischung aus Selbsthilfebuch und Roman, wodurch meiner Meinung nach die Charaktere gar nicht so stark im Vordergrund stehen. Zwar lernt man Toni und Kosei-San kennen, was dem Buch nochmal eine persönlichere Note gibt, doch Kern des Buchs sind die unterschiedlichen Geschichten, die Kosei-San an Toni weiterträgt. Dennoch lässt sich sagen, dass die beiden Männer auf jeden Fall angenehm zu verfolgen waren.

Atmosphere (6/10):
Das Buch war jetzt nicht unbedingt atmosphärisch, was ich aber auch nicht als negativ sehen würde. Es ist eine Geschichte, in der es eher um die Handlung geht, als dass es in eine hübsche Atmosphäre gepackt werden muss.

Writing Style (7/10):
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und außerdem war die Handlung von vielen Aussagen durchzogen, die den Lesenden nachdenklich zurücklassen. Ich habe mir viele Zitate in dem Buch markiert.

Plot (9/10):
Für mich war, wie bereits erwähnt, in diesem Buch die Handlung das wichtigste. Bei normalen Romanen sind mir auch die Charaktere, Atmosphäre etc. sehr wichtig, hier ist es aber definitiv der Inhalt, der meiner Meinung nach überzeugen muss und überzeugt hat. Ich fand das Buch wirklich schön, traurig und zum Nachdenken anregend.

Intrigue (7/10):
Das Buch war stellenweise sehr fesselnd, manchmal allerdings auch ein wenig langatmig. Alles in allen hat es sich mit gerade mal 240 Seiten aber schnell und gut weglesen lassen.

Logic (8/10):
Die Logik war in dem Buch auf jeden Fall gegeben.

Enjoyment (7/10):
Ich hatte mit der Geschichte einige schöne Stunden. Wie bereits erwähnt hat es mich nicht auf jeder Seite vollkommen fesseln können, aber die Handlung hat mich definitiv berührt. Besonders, wenn ich bedenke, dass es auf einer wahren Begebenheit beruht.

Fazit (7,3/10):
"Jenseits des Abgrunds" ist für jede:n etwas, der oder die, sich mit seinem oder ihren Leben auseinandersetzen möchte. Für mich gehört es auf jeden Fall in dieselbe Kategorie wie "Das Café am Rande der Welt". Der Lesende bekommt Denkanstöße, um sein oder ihr Leben nochmal zu durchdenken. Ist man glücklich oder eher nicht? Tut man genug Gutes oder sollte man sich mehr bemühen? Ich bin der Meinung man muss am richtigen Punkt in seinem Leben sein, um so ein Buch richtig erfassen zu können. Wenn man gerade ein wenig unzufrieden mit seinem Leben ist oder viel im Umbruch ist, dann kann ein solches Buch einem wunderbar eine neue Perspektive eröffnen.

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