K.T. Meadows

 4,1 Sterne bei 117 Bewertungen

Lebenslauf

K.T. Meadows wurde 1979 in Niedersachsen, genauer im Herzen Ostfrieslands, geboren. Bereits in ihrer Kindheit begann sie zu schreiben, doch erst mit 31 Jahren schrieb sie ihren ersten Roman. Seither lässt die Welt zwischen den Zeilen sie nicht mehr los. Dabei fühlt sie sich vor allem im Romantic-Fantasy Genre zu Hause.Heute lebt die erfolgreiche Autorin mit ihrem Mann und ihren Kindern in Baden-Württemberg am südlichen Oberrhein.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu K.T. Meadows

Cover des Buches Whitefeather (Legende der Schwingen 1) (ISBN: 9783551302878)
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Rezension zu "Whitefeather (Legende der Schwingen 1)" von K.T. Meadows

Okay/ganz nett für zwischendurch – Stärken und Schwächen halten sich die Waage
Lovely_Lilavor 6 Monaten

* Spoilerfreie Rezension! *


~ „Whitefeather“ ist „okaye“/ ganz nette Engelsjugendfantasy für zwischendurch – mehr aber auch nicht. Die Stärken (gute Ideen, sympathische Figuren, flüssiger Schreibstil) und die Schwächen (naive Protagonistin, Klischees, Spannungseinbrüche) halten sich hier die Waage. Für mich ganz klar ein Buch, das man lesen kann, aber sicher nicht gelesen haben muss. Aufgrund der Rollenklischees und der passiven weiblichen Hauptfigur würde ich das Buch Jugendlichen aber definitiv nicht weiterempfehlen. Ich denke, es gibt bessere, zeitgemäßere Geschichten da draußen – mit stärkeren Frauenfiguren, die Mädchen eher als Vorbild dienen können. ~

 

Inhalt

Mit 18 Jahren stehen Liz und ihre Freund*innen kurz vor dem Moment, der alles verändern wird: Nur wenn sie von der heiligen Klippe abspringen, erhalten die Auserwählten unter ihnen entweder weiße oder schwarze Engelsflügel und dürfen in einer der zwei Himmelsstädte leben. Wer kein Engelsblut in sich trägt, auf den wartet im Abgrund jedoch der Tod. Wer von den 5 Freund*innen wird zum Whitefeather? Wer zum Blackfeather? Und werden überhaupt alle den Sprung überleben?  
 

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Band 1/2
Erzählweise: Ich-Erzählweise, Präteritum
Perspektive: hauptsächlich weibliche Perspektive, hin und wieder auch männliche
Kapitellänge: mittel

Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): bestanden!
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: H+rensohn, H+renbock 

 

Kurzrezension 

 

„Bist du bereit für deinen Absprung?“ E-Book, Position 30

 

„Whitefeather“ ist das beste Beispiel dafür, dass auch durchwachsene Rezensionen neugierig machen können. Diese waren nämlich der Grund dafür, dass ich zu dieser Jugendfantasy über Engel gegriffen habe. Doch worum geht es überhaupt? Es geht um eine Welt, in der Jugendliche, die vermutlich Engelsblut in sich tragen, zusammen auf Höfen aufwachsen, um dann mit 18 Jahren von einer heiligen Klippe zu springen. In diesem Moment erhalten sie entweder schwarze oder weiße Flügel und leben fortan in einer der zwei Himmelsstädte. Es sei denn, sie tragen doch kein Engelsblut in sich – denn dann stürzen sie ab und sterben… 

„Whitefeather“ habe ich schon vor längerer Zeit gelesen, doch die Rezension bin ich euch bis heute schuldig geblieben. Meine Erinnerung ist deshalb auch schon etwas verblasst, doch zum Glück konnte ich auf meine Notizen von damals zurückgreifen. Trotzdem soll es dieses Mal nur eine Kurzrezension werden, deshalb komme ich auch gleich zum Punkt: Insgesamt fand ich das Buch ganz okay – es hat mich weder vollkommen begeistert noch auf ganzer Linie enttäuscht. 

Was hat mir gefallen? Ich mochte sowohl den flüssigen, anschaulichen Schreibstil (auch wenn es stimmt, dass teilweise auf etwas unpassende Weise altertümliche und moderne Worte aufeinandertreffen) und die lebendigen und authentischen Dialoge. Auch die Grundidee und das Worldbuiling (die Himmelsstädte Sorothez und Tirithan und das Leben dort) haben mir ganz gut gefallen – auch wenn ich die Geschichte machmal als etwas vorhersehbar und klischeehaft wahrgenommen habe. Im Mittelteil gab es vereinzelt sehr spannende Passagen und auch die eine oder andere unerwartete Wendung und schockierende Enthüllung. Mit der Figurenzeichnung bin ich insgesamt ebenfalls zufrieden: Die meisten Figuren fand ich gut ausgearbeitet und sympathisch – besonders Oz ist mir hier positiv in Erinnerung geblieben. Als „ganz nett“ würde ich die Liebesgeschichte beschreiben – auch wenn sie mich nicht vom Hocker gehauen hat, wie man so schön sagt. 

Doch „Whitefeather“ hat leider auch ein ein paar nicht unerhebliche Schwächen: Zum Beispiel braucht die Geschichte sehr lange, bis sie endlich ins Rollen kommt und bis endlich etwas passiert. Es gibt einige Spannungsmomente, die gut gelungen sind (während einer solchen Passage habe ich mir auch überstürzt Band 2 runtergeladen, bin mir aber jetzt im Nachhinein nicht mehr sicher, ob das eine gute Entscheidung war), dazwischen bricht aber der Spannungsbogen immer wieder ein und langatmige Abschnitte vermiesen einem den Lesespaß. Eine feministische Analyse lässt mich ebenfalls ernüchtert zurück: Das Buch enthält leider einige Geschlechterstereotype (Verhalten von Männern vs. von Frauen stellenweise sehr klischeehaft) und die Protagonistin ist alles andere als eine starke weibliche Hauptfigur: Sie wirkte auf mich leider sehr naiv und passiv – in eigentlich allen Belangen. Das ging auch 2020 (da ist das Buch erstmals erschienen) schon besser!

Gewünscht hätte ich mir auch, dass bei den (teilweise durchaus ernsten/schwierigen) Themen, die K. T. Meadows in ihrem Buch behandelt (Missbrauch, Vorurteile, Liebe, Freundschaft, gesellschaftliche Erwartungen), noch mehr in die Tiefe gegangen worden wäre. An dieser Stelle gleich eine Warnung: Am Ende dieses Buches erwartet euch ein ziemlich gemeiner Cliffhanger – zur Lektüre von Band 2 hat er mich bisher trotzdem nicht motivieren können. Ich bin noch hin- und hergerissen, ob ich die Fortsetzung lesen soll… 

 

Mein Fazit

„Whitefeather“ ist „okaye“/ ganz nette Engelsjugendfantasy für zwischendurch – mehr aber auch nicht. Die Stärken (gute Ideen, sympathische Figuren, flüssiger Schreibstil) und die Schwächen (naive Protagonistin, Klischees, Spannungseinbrüche) halten sich hier die Waage. Für mich ganz klar ein Buch, das man lesen kann, aber sicher nicht gelesen haben muss. Aufgrund der Rollenklischees und der passiven weiblichen Hauptfigur würde ich das Buch Jugendlichen aber definitiv nicht weiterempfehlen. Ich denke, es gibt bessere, zeitgemäßere Geschichten da draußen – mit stärkeren Frauenfiguren, die Mädchen eher als Vorbild dienen können. 

 

Bewertung

Cover / Aufmachung: 5 Sterne ♥
Idee: 4 Sterne
Inhalt, Themen, Botschaft: 3 Sterne
Umsetzung: 3 Sterne
Worldbuilding: 3,5 Sterne
Einstieg: 2 Sterne
Schreibstil: 4 Sterne
Protagonistin: 3 Sterne
Figuren: 4 Sterne
Spannung: 2,5 Stern
Tempo: 2 Stern
Wendungen: 3 Sterne
Atmosphäre: 3 Sterne
Emotionale Involviertheit: 3,5 Sterne
Feministischer Blickwinkel: 3 Sterne
 Einzigartigkeit: 3 Sterne 


Insgesamt:

☆★☆ Sterne

 Dieses Buch bekommt von mir drei Sterne!

Cover des Buches Blackfeather (Legende der Schwingen 2) (ISBN: 9783551302946)
Hortensia13s avatar

Rezension zu "Blackfeather (Legende der Schwingen 2)" von K.T. Meadows

Vieles verborgen
Hortensia13vor 7 Monaten

Endlich weiss Liz, wo sie in der Gemeinschaft der Feather hingehört. Doch auch wenn sie sich bei den Blackfeathern zu Hause fühlt, legt ihr das Schicksal immer weiter Steine in den Weg. Um mit ihrer grossen Liebe zusammen sein zu können, muss sie herausfinden, was in der Stadt der Whitefeather vor sich geht. Dabei stösst sie auf ein Geheimnis, das die ganze Welt der Engel auf den Kopf zu stellen droht.

Dieses Buch ist der zweite Band der Dilogie «Legende der Schwingen». Wie im ersten Band lässt die Autorin ein wendungsreicher Geheimnis nach dem anderen aufdecken, was im Ganzen gesehen, dann zu viel wirkt. Ich hätte mir stattdessen etwas mehr ausgearbeitete Tiefe bei den Charakteren gewünscht. Anderseits wurde es wieder aufgrund der Spannung und den Konflikten unter den Engeln nie langweilig.

Mein Fazit: Die Autorin bleibt sich ihrem Stil auch beim abschliessenden Band treu. Grundsätzlich fand ich die Reihe sehr fantasiereich und spannend, weniger wäre aber etwas besser gewesen. 4 Sterne.

Cover des Buches Whitefeather (Legende der Schwingen 1) (ISBN: 9783646605952)
Gila63s avatar

Rezension zu "Whitefeather (Legende der Schwingen 1)" von K.T. Meadows

Ein guter Start in die Dilogie
Gila63vor 2 Jahren

Liz, Fab und Lijan wachsen gemeinsam in einer kleinen Siedlung auf einem Hof in Silver Crevice auf. Dort werden sie vorbereitet auf den Sprung von den heiligen Klippen, denn mit 18 Jahren müssen sie sich ihrer Bestimmung stellen und erhalten die ersehnten Engelsflügel.
Sind diese weiß, dann dürfen sie als Engel in die Himmelsstadt Tirithan aufsteigen. Erhalten sie schwarze Schwingen, dann ebnen diese ihnen den Weg in die nächtliche Himmelsstadt Sorothez.
Doch erst beim Absprung bekommen sie Gewissheit und es zeigt sich wohin die Reise für jeden gehen wird.
Liz ist hin und her gerissen, denn einerseits fühlt sie den Ruf nach Tirithan, andererseits gehört ihr Herz jemanden, der in die Himmelsstadt Sorothez aufsteigen wird und den sie somit nicht wiedersehen darf. Denn Whitefeather und Blackfeather ist der Kontakt untereinander und erst Recht eine Beziehung, verboten.

Das Cover ist mir sofort aufgefallen. Es ist wunderschön und passt perfekt zur Story. Ich finde, es ist ein richtiger Eyecatcher der ins Auge sticht.

Ich habe bereits mehrere Bücher der Autorin gelesen und ich liebe ihren leichten und flüssigen  Schreibstil. Es gelang mir deshalb auch sehr schnell, in die Handlung einzutauchen.
Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus der Sicht von Liz. So konnte ich ihre Gefühle und Empfindungen sehr gut nachvollziehen. Einige Kapitel lang begleiten wir auch Fab und lernen ihn besser kennen. Er ist ein kleiner Rebell und riskiert aus Leichtsinn viel. Nach und nach konnte ich auch hinter seine Fassade blicken und seine Beweggründe verstehen. Neben Oz ist er mein Lieblingscharakter.
Liz ist eine Propagonistin, die zwar herzensgut, aber auch sehr gutgläubig ist. Zu Beginn empfand ich sie als etwas zu ausdruckslos und zu brav. Doch im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich schnell weiter und wird zu einer unheimlich starken Propagonistin. Sie wird mutiger und agiert selbstlos. Für ihre Freunde und einer Liebe, die nicht sein darf, riskiert sie ihre Zukunft in Tririthan und sogar ihr Leben.
Bei Lijan und Fab merkt man, das es unter der Oberfläche stark brodelt und eine gewisse Rivalität zwischen ihnen vorhanden ist. Überhaupt erkennt man als Leser sehr schnell, dass die drei Freunde nicht offen zueinander sind und Geheimnisse haben. Lijan ist für mich bis zum Schluss undurchschaubar und ich bin mir nicht sicher gewesen, was er für Liz empfindet.
Nachdem die Handlung zu Beginn langsam anläuft, überschlagen sich ab der Mitte des Plots dann regelrecht die Ereignisse. Neue Figuren betreten die Bühne und ich wusste teilweise nicht mehr wenn ich was glauben soll. Ob es sich um Oz, dem besten Freund von Fab handelt, um Mia, Deklan oder dem Präfekt, jede Figur fügte sich perfekt in die Handlung ein.
Ein regelrechtes Rätselraten, versteckte Hinweise, Anspielungen und eine verbotene Liebe haben die Spannung auf einem so hohen Level gehalten, dass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte.
Die Autorin hat nicht nur die drei Hauptprotagonisten, sondern alle Charaktere sehr lebendig und facettenreich herausgearbeitet und mich mit unerwarteten Twists immer wieder aufs neue überrascht. Ich habe versucht die „Guten“ und die „Bösen“ zu entlarven und musste letztendlich  feststellen, dass es um viel mehr geht als um Schwarz und Weiß.

Fazit
Auch wenn die Geschichte erst langsam Fahrt aufnimmt, bleibt auf jeden Fall dran!
Es wird viele unvorhersehbare Wendungen und Überraschungen geben, es wird dramatisch und fesselnd und es gibt eine emotionale Liebesgeschichte, die alles andere als klischeehaft ist und die von der Autorin wunderbar inziniert ist.
Natürlich gibt es am Ende einen richtig fiesen und unerwarteten Cliffhanger, der mich mit offenem Mund zurück gelassen hat.
Für den ersten Teil gibt es von mir eine Leseempfehlung und sehr gute 4 Sterne Ich bedanke mich bei der Autorin für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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