Maryanne Wolf

 3,9 Sterne bei 11 Bewertungen
Autor*in von Schnelles Lesen, langsames Lesen, Das lesende Gehirn und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Maryanne Wolf ist Professorin für kindliche Entwicklung, Kognitions- und Literaturwissenschaftlerin. Sie beschäftigt sich vor allem mit den Zusammenhängen zwischen dem Gehirn und dem Lesen sowie Leseschwächen. Sie forscht und lehrt an der Tufts University in Massachusetts und an der University of California in Los Angeles. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet. Auf Deutsch erschien von ihr zuvor „Das lesende Gehirn“ (2009).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Maryanne Wolf

Cover des Buches Schnelles Lesen, langsames Lesen (ISBN: 9783328600992)

Schnelles Lesen, langsames Lesen

 (6)
Erschienen am 22.04.2019
Cover des Buches Das lesende Gehirn (ISBN: 9783827427472)

Das lesende Gehirn

 (5)
Erschienen am 30.08.2010

Neue Rezensionen zu Maryanne Wolf

Cover des Buches Schnelles Lesen, langsames Lesen (ISBN: 9783328600992)
evafls avatar

Rezension zu "Schnelles Lesen, langsames Lesen" von Maryanne Wolf

Interessanter Ansatz, anstrengend umgesetzt.
evaflvor 2 Jahren

In diesem Buch zeigt die Lese- und Entwicklungsforscherin Maryanne Wolf auf, wie wichtig es ist, dass weiterhin von klein auf Bücher gelesen werden – gedruckte Bücher. Digital ist schön und gut, jedoch wird dafür auch ein Preis gezahlt, wenn wir nur noch digital konsumieren. So zeigt sie auf, wie wir zwei Arten des Lesens lernen müssen, die schnelle, digitale sowie die langsame, vertiefte Art.

Wir alle tun es immer und immer wieder – Lesen. Das tun wir oft in digitaler Form (Smartphone, eBook-Reader, Computer) oder eben in gedruckter Form – mit einem Buch oder einer Zeitung. In diesem Buch gibt es nun neun Briefe, die sich alle dem Thema „Lesen“ widmen. 

Der Schreibstil des Buches ist schon etwas speziell, finde ich. Ein Sachbuch in gewisser Weise, das sehr fachspezifisch und manchmal auch etwas umständlich die Sachverhalte bringt. Es ist interessant, hier einige Informationen zu bekommen, man muss sich aber hier klar sein, dass man sich dem voll und ganz widmen muss. Es ist eine intensive, gehaltvolle Lektüre. 

Für mich war es so, dass das Thema grundsätzlich sehr interessant ist, ich aber mit dem Schreibstil bzw. der Art und Weise, wie dies in Briefen erläutert wird, nicht warm geworden bin. So habe ich nach einiger Zeit das Buch abgebrochen. Leider.  

Wer am Thema interessiert ist und sich damit intensiv auseinandersetzen möchte, für den ist dieses Buch sicher sehr interessant und hat auch viele Informationen und Tiefgang. Für mich war es einfach zu viel. Grundsätzlich bin ich hier dennoch bei 3 von 5 Sternen, empfehlen würde ich es denen, die sich absolut für die Thematik interessieren. 

Cover des Buches Schnelles Lesen, langsames Lesen (ISBN: 9783328600992)

Rezension zu "Schnelles Lesen, langsames Lesen" von Maryanne Wolf

Weil es wichtig ist, schnell UND langsam lesen zu können
Ein LovelyBooks-Nutzervor 5 Jahren

In ihrem Buch schreibt Maryanne Wolf darüber, wie wichtig es in der heutigen Zeit ist, langsam UND schnell lesen zu können, da wir dank der Smartphones vor allem das langsame, konzentrierte Lesen nahezu verlernt haben. 

Das Buch gliedert sich in neun briefartige Kapitel an den Leser, wo sie zum Beispiel erklärt, was im Gehirn vor sich geht, wenn wir lesen und wie dieses dadurch geprägt wird.

Durch die vielen kurzen Texte, die uns am Smartphone begegnen, neigen wir dazu, lange Texte zu überfliegen, da uns die Konzentrationsleistung fehlt und uns somit in diesen Texten viel verloren geht. Dabei geht es Wolf nicht darum, die modernen Medien zu verschmähen, sondern möchte darauf hinweisen, dass ein gesunder Umgang mit ihnen wesentlich wichtiger ist, als wir denken. Das schnelle Lesen ist in ihren Augen genauso wichtig, wie das langsame Lesen, da nur so die Inhalte richtig aufgenommen werden können. 

Sowohl die eine Art als auch die andere müssen jedoch erlernt und differenziert werden, denn sie sind zu verschiedenen Zeitpunkten von Nöten. 


Das Buch nimmt keine extreme Position an, sondern vermittelt, wie praktisch die Arten des Lesens sind und man selbst fängt an, sein eigenes Leseverhalten zu hinterfragen. 

Cover des Buches Schnelles Lesen, langsames Lesen (ISBN: 9783328600992)
Fernwehweltens avatar

Rezension zu "Schnelles Lesen, langsames Lesen" von Maryanne Wolf

Absolut nicht das, was ich mir vorgestellt habe...
Fernwehweltenvor 5 Jahren

Puh, es ist mir schon lange nicht mehr so schwer gefallen, ein Buch zu bewerten, denn ehrlich gesagt hat mir auch schon lange kein Buch mehr so wenig gefallen. Wobei ich befürchte, dass das mehr an der Diskrepanz zwischen meinen Erwartungen und den tatsächlichen Inhalten des Buches lag, als am Buch selbst.
„Schnelles Lesen, langsames Lesen“ von Maryanne Wolf will laut Klappentext darstellen, warum es in einer Zeit, in der das Leben immer digitaler wird, so wichtig ist, den gedruckten Büchern nicht vollends den Rücken zuzuwenden. Ich persönlich habe mit einem informativen und gesellschaftskritischen Bericht über die Entwicklung gerechnet, einer Darstellung der Veränderungen, die wir durchlaufen und einer Erklärung der Situation. Womöglich hat das Buch sogar all das geboten – nur leider steht dabei das Gehirn als Organ im Vordergrund. Die Aufgaben der Neuronen werden aufgeführt und zumindest an den Stellen, die ich gelesen habe, allgegenwärtig thematisiert. Leider habe ich zwischendurch ganze Seiten übersprungen.
Ich kann mir vorstellen, dass das Buch interessant ist, wenn man mehr über den neuronalen Vorgang des Lesens erfahren möchte. Ich persönlich hatte allerdings nicht mit einer solchen Ausarbeitung des Themas gerechnet. Zugegeben wurde auch im Klappentext deutlich, dass die Auswirkungen auf unser Gehirn angesprochen werden sollen, jedoch war mir nicht bewusst, dass es das Hauptaugenmerk des Buches ist. Gerade deshalb finde ich es ungemein schwierig, das Buch fair zu bewerten. Wer mit einer anderen Einstellung und anderen Interessen an dieses Werk herangeht, wird sicherlich fündig. Für mich jedoch bot das Buch nicht viel mehr als ein gelangweiltes Schnauben und ein etwas verzweifelt suchendes blättern durch die Seiten.
Weiterhin ist der Schreibstil ist recht langatmig. Selbst wenn das Thema mich mehr angesprochen hätte, hätte mich die Aufbereitung nicht überzeugt. Jedoch ist dies ein Aspekt, der Sachbüchern wohl häufiger anheim ist.
In meinem Fall kann ich dem Buch nur 1 Stern geben. Ich möchte aber nochmal darauf hinweisen, dass es für Menschen mit anderen Erwartungen sicherlich ein interessanter Bericht sein kann.

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