Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen, viele Dank dafür. Leider wurde ich vom Buch ein wenig entteuscht. Ich hatte ein gutes Buch/Sachbuch über das Thema Salz/Babussalz erwartet, aber ich hatte eher das Gefühl ich habe ein Werbeprospekt für Bambussalz.
Meinung:
Das Buch ist gut gegliedert und das Cover und die aufmachung ist wirklich toll. Vom Design her hat mich das Buch echt überzeugt. Inhaltlich leider weniger.
Der erste Abschnitt handelt eigentlich nur davon, wie schädlich das "normale Kochsalz" denn ist. Aber genaue Belege oder Beispiele was genau diese schädlichen Zusatzstoffe im Körper anscheinend anrichten ist nicht gegeben. Es werden nur Schlagwörter genannt, mit denen man dann ncihts anfangen kann. Als Beispiel ist Kieselsäure zu nennen. Auf S.17 wird sie noch als böser Zusatzstoff deklariert. Auf S. 54 gibt es aber einen ganzen Abschnitt, bei dem Kieselsäure als Gesundheitsfördernder Stoff angepriesen wird.
Als Mensch mit naturwissenschaftlichem Hintergrund (meine Meinung!) kommt einem das Kapitel, in dem die chemischen Grundlagen erklärt werden leider auch etwas flach vor. Kann sein, dass das für einen fachfremden Leser trotzdem ausrechend ist.
Auf S. 31 wird versucht eine wissenschaftliche Grafik als Beleg für die gesunde Wirkung von Bambussalz zu verwenden. Meiner Meinung nach ist die Grafik schlecht gemacht (Excel) und der interessante Askept, wie sich normales Kochsalz verhält wurde nicht untersucht.
Der dritte Abschnitt des Buches ist eine Aufzählung an Krankheiten und Anwendungen bei denen Bambussalz eine gesundheitsfördernde Wirkung haben soll....
Meiner Meinung nach ist dies ein sehr Anthroposophisches Werk und war für mich als Naturwissenschaftler nicht geeignet.
Inahltsbeschreibung:
Aus Korea, dem „Land der Morgenstille“ kommt ein ganz besonderes Naturheilmittel, das Bambussalz. Wie in Europa auch, kommen viele Erkenntnisse und Erfahrungen aus den Klöstern. Denken wir nur an die Heilige Hildegard von Bingen.
In den buddhistischen Klöstern war das Essen nur in eng begrenzten Möglichkeiten zugelassen. Die Abwechslung im Speiseplan wurde durch die Bereitstellung bester Salze erreicht. So konnte man die Erfahrung machen, dass Salz nicht nur die Speisen wohlschmeckender macht, sondern auch der Gesundheit des Menschen dient. Diese Erfahrungen können wir mit dem Bambussalz nutzen.
Seine Heilwirkung beruht sicher auch auf der außergewöhnlichen und sehr aufwendigen Herstellungsweise, vom Austrocknen aus dem Meerwasser über das mehrfache Brennen im Bambusrohr. Bambussalz fördert die Heilungskräfte über gut schmeckende Speisen, die mit diesem Salz gewürzt werden.