Rezension zu "Add-on, Novalee" von Melanie Neubert
Novalee erlebt im Add on neue Abenteuer (Quests) mit dem Helden Leonhard und den anderen Gruppenmitgliedern. Diesmal bekommen sie es wieder mit den Schatten zu tun und müssen die Welt zusätzlich noch vor einem Drachen retten. Kinderspiel!
Sehr löblich finde ich, dass das Buch mit einem Rückblick beginnt. Die Story fand ich gut, aber ich habe ein paar Quests nicht gleich verstanden, das hat sich dann immer später aufgelöst. Die Stimmung von Novalee und ihrer Truppe war wie im ersten Band albern und witzig, aber wenn es hart auf hart kam, konnten sie auch ernsthafter sein (also sie haben es zumindest versucht).
Das erste Buch habe ich als Hörbuch gehört, das hat die Charaktere echter und dreidimensionaler wirken lassen, was mir hier leider etwas gefehlt hat. Also bitte diesen Band auch noch als Hörbuch rausbringen! (ich weiß, dass es leider nicht so einfach geht)
Novalee war im Prinzip wie im ersten Buch und hat sich nicht groß verändert. Sie ist ein bisschen nervig und hat immer Hunger. Es gab aber mehr Infos über ihre Eltern und die Völker, denen sie angehören.
Leonhard ist der typische Held, der unter dem Einfluss des Götterwerks steht. Er macht manchmal unlogische Dinge und sammelt allen möglichen Krempel ein, den er dann irgendwann wieder rausschmeißt. (Ich erkenne mich ein kleines bisschen wieder.)
Das neueste Teammitglied ist Taz, ein Ork. Er hat ein Auge auf Novalee geworfen, erst weil er sie im wahrsten Sinne des Wortes lecker findet und dann aus anderen Gründen, die eine höhere FSK erfordern. ;)
Auch sonst gibt es wieder ein paar schräge Sachen, die die Story auflockern und mich mal zum Schmunzeln und mal zum Kopfschütteln gebracht haben. Aber leider hat mich die Story nicht so gepackt wie in Band 1.