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LauraHH

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Das Schweigen der Mörder (ISBN: B01MQNGO7B)

Bewertung zu "Das Schweigen der Mörder" von Fiona Limar

Das Schweigen der Mörder
LauraHHvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Lesenswert, mit Schwächen
Ganz ok, aber nicht überzeugend

Die Inhaltsangabe lasse ich mal weg. Es handelt sich um einen abgeschlossenen Krimi, der sich locker flockig weg lesen lässt. Allerdings fand ich die Figuren ziemlich farblos und sehr schlicht und gut/böse, schwarz/weiß unterteilt.

Die Schimmelreiterstory in Bezug zum Schauplatz Itzehoe setzen zu wollen, fand ich dann sehr bemüht und nicht gelungen.

Sich dann noch eine Figur (die behinderte Wiebke der schwachsinnigen Tochter Wienke des Schimmelreiters entlehnt) aus Storms Buch auszuborgen fand ich dann echt schwach. Vielleicht kleinlich, aber ich finde, jeder Schriftsteller sollte seine eigenen Figuren erfinden.


Der Spannungsbogen war aber gut angelegt. Auch wenn ich ziemlich früh wusste, wer der Täter ist.
Lesenswert, mit Schwächen.

Cover des Buches Golkonda (ISBN: 9783954170500)

Bewertung zu "Golkonda" von Colin T. Blackstone

Golkonda
LauraHHvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Superspannend!
Stern am Krimihimmel

Zum Inhalt: (Den gibt der Klappentext recht gut wieder)

Alexander Riese, genannt „Dent“, hat seinen Vater nie kennen gelernt. Deshalb hält sich seine Trauer in Grenzen, als er von dessen Ermordung erfährt. Peter Nielsen wurde von einem Pfeil durchbohrt, mitten auf dem Hamburger Jungfernstieg.

Der spektakuläre, rosafarbene Diamant, der zu seinem Erbe gehört, interessiert ihn jedoch weit weniger, als die Nachricht, dass er einen Bruder haben soll. Ein gewisser Donovan Riley, der blöderweise unauffindbar ist. Die wenigen Fakten, die bekannt werden, mahnen zur Vorsicht. Trotzdem macht Dent sich auf die Suche, zusammen mit der Erbenermittlerin Sophie Kröger.

Unangenehm erschwert wird das Vorhaben durch den unheimlichen Schützen, der den frisch gebackenen Erben ebenso aus dem Weg schaffen will, wie zuvor seinen Vater. Für Dent stellen sich die blanken Fragen: Was tat sein Vater in Indien? Musste er wegen des Diamanten sterben? Wer ist der Schütze? Ist es sein Bruder, der ihn töten will?

Plötzlich besteht sein Leben aus einer rasanten Verfolgungsjagd und einem Rätsel namens „Golkonda“, das er lösen muss, wenn er überleben will.

Zur Umsetzung:

Das Buch lässt sich flüssig lesen, ist in einer schönen Sprache geschrieben. Der "BilderimKopfKnopf" ging sofort an, ohne zu viel Geschwafel und ohne die Absicht, mit gewollt ungewöhnlichen Stilelementen Aufmerksamkeit zu erregen. Das gefiel mir sehr.

Dafür sind "Dent" und seine Mitstreiter ungewöhnliche Ermittler, sympathisch anders und trotzdem lebensecht. Auch der Plot ist kein Standard, die Schauplätze schon gar nicht. (Indien, u.a.) Aber es gelang, mich erfolgreich an die verschiedensten Orte zu versetzen, mit allen Sinnen. Der flüssige Erzählstil kommt so leicht daher, dabei wird viel Wissen vermittelt, ohne dass ich mich je unangenehm belehrt fühlte.

Die Geschichte ging super voran, langweilte nie, gab reichlich Rätsel auf, hielt und steigerte die Spannung konsequent und - was ich besonders gut fand: blieb absolut logisch und nachvollziehbar.

Mein Fazit:

"Dent" hat mich prima unterhalten, nein, er ist mir sogar ans Herz gewachsen. Alles in diesem Buch war für meinen Geschmack perfekt dosiert. Wie es scheint, wird es mehrere Fälle geben. Darauf freue ich mich und hoffe, es dauert nicht zu lange.

 

Cover des Buches Eine Handvoll Wind (ISBN: 9783954170333)

Bewertung zu "Eine Handvoll Wind" von Colin T. Blackstone

Eine Handvoll Wind
LauraHHvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ungewöhnlich und unerwartet gut!
Ganz anders, als erwartet

Dieses Buch hat mich überrascht und dann sogar begeistert. Das kommt nicht oft vor.

Eine wirklich gute Geschichte wird wirklich gut erzählt. Dabei ist es egal, ob man Pferde toll findet. Alles passt. Figuren, tierische und menschliche, deren Handlungen, der Stil, die Spannung, das Gefühl, der Schluss.

Ich vergebe einen Extra-Stern, weil es zudem noch so ungewöhnlich ist. Nicht abgekupfert, abgeguckt, extra für irgendeine Schublade geschrieben. Der Autor ist mir unbekannt, aber ich werde mir den Namen merken.

Cover des Buches Im Sommer der Mörder (ISBN: 9783832163129)

Bewertung zu "Im Sommer der Mörder" von Oliver Bottini

Im Sommer der Mörder
LauraHHvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Zu mittelmäßig für einen Preisträger
Zu viel und zu wenig

Eigentlich las sich das Buch ganz gut. Bottinis Sprache gefällt mir, ebenso wie die Mühe, die er sich mit seinen Figuren gibt.

Aber mit Louise wurde ich einfach nicht warm, sie ging mir sogar auf die Nerven. Zu viele Verweise auf den Fall davor, zu viele eingeschobene Erklärungen und für mich zu viele Details, die den Plot nicht voran bringen.

Die Story fing gut an, verlor dann aber für mich an Spannung. Von einem Krimi-Preisträger hatte ich mir mehr versprochen.

 

Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783426510179)

Bewertung zu "Passagier 23" von Sebastian Fitzek

Passagier 23
LauraHHvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Hat mich nur teilweise gepackt
Passagier 23

Ich las das Buch während einer Kreuzfahrt. Die Idee gefiel mir, ich lese gern Krimis und grusele mich auch gern.

Allerdings konnte mich Martin Schwartz, der gebeutelte Ermittler, der Frau und Kind auf einer Kreuzfahrt verlor, nicht wirklich erreichen. Ebenso wenig, wie andere Figuren in diesem Buch, die ich als flach empfand.

Wie gesagt, die Idee, einen Krimi auf einem Kreuzfahrschiff anzusiedeln, gefiel mir - die Handlung fand ich jedoch streckenweise wirr und mühsam konstruiert.

Durch die letzten Seiten habe ich mich gequält, ohne wirklich gespannt auf den Schluss zu sein. Schade.

Cover des Buches Unterleuten (ISBN: 9783630874876)

Bewertung zu "Unterleuten" von Juli Zeh

Unterleuten
LauraHHvor 7 Jahren
Kurzmeinung: zu Recht ein Bestseller
Unter Leuten in Unterleuten

Ich mochte Juli Zeh bisher nicht besonders und las "Unterleuten" eigentlich nur aufgrund des Medienhypes. Was genau an einem Dorf in Brandenburg so spannend sein soll, konnte ich mir zunächst nicht vorstellen.

Das Dorf an sich ist auch nicht spannend, es könnte ein x-beliebiges Nest sein, in dem sich alte Seilschaften, Erneuerer, Zugezogene und Verlierer tummeln. Juli Zeh schafft es allerdings, alle Charaktere so bildhaft zu beschreiben, als wären sie die eigenen Nachbarn. Durch Perspektivwechsel, die die Sicht der jeweiligen Figuren schildern, gelingt ein umfassendes Bild der Lebensläufe, Eigenarten und Ängste, die sich zu einem Spiegelbild der Gesellschaft verdichten. Der Leser darf entscheiden, ob der geplante Windpark nun Fluch oder Segen für das Dörfchen sein könnte, ebenso, welche Figur Sympathie oder Unbehagen erzeugt.

Stil und Sprache gefielen mir, die Geschichte geht voran und langweilt nicht. Ich habe es gern gelesen.

 

Cover des Buches Erinnerungen eines alten Ostpreussen (ISBN: 9783800331154)

Bewertung zu "Erinnerungen eines alten Ostpreussen" von Alexander Fürst zu Dohna-Schlobitten

Erinnerungen eines alten Ostpreussen
LauraHHvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eine sehr ehrliche Biographie über den Untergang Ostpreußens
Ehrliche Biographie

In den "Erinnerungen eines alten Ostpreußen" schildert der Autor sehr anschaulich das Leben seiner Familie vor und nach dem großen Verlust durch den zweiten Weltkrieg.

Besonders gefiel mir, dass die eigenen Irrtümer und Zweifel die Politik, den Status des Adels betreffend und zu gesellschaftlichen Vorgängen nicht ausgelassen, sondern ehrlich beleuchtet wurden. Ebenso wurde auf die Schwierigkeiten, so große Besitzungen erfolgreich zu bewirtschaften, eingegangen. Die dramatischen Umstände der Flucht, bei dem es Alexander Dohna gelang, über 300 Menschen und Teile seiner Pferdezucht in den Westen zu retten, sind spannend wiedergegeben.

Für mich ein Buch gegen das Vergessen und gleichzeitig eines, das Zuversicht und Stärke ausstrahlt. Schön, von einer Familie zu lesen, die trotz aller Schwierigkeiten niemals aufgegeben hat.

 

 

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