Suicidekatzi

Rezension: 5/5⭐️

Vielen Dank an den sfischer Verlag und netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Wir begleiten Markus dabei, wie er von der Entführung seiner Frau erfährt und den Alptraum schlechthin durchlebt, der kein Ende nehmen will. 

Ich war sehr gespannt auf meinen ersten Strobel und wurde nicht enttäuscht. 

Das Tempo ist durchgehend rasant und man fühlt mit Markus mit und ist komplett verwirrt wie alles zusammenpassen soll und welchen Spuren, Hinweisen und Personen man vertrauen soll oder nicht. 

Alle Charaktere sind durchgehend authentisch geschrieben, auch wenn ich nicht alle Handlungen nachvollziehen konnte. 

Die Auflösung habe ich stellenweise erwartet, das tut der Geschichte allerdings keinen Abbruch. Mich stört eher ein anderes Detail, welches ich nicht mit euch teilen möchte, um nicht versehentlich zu Spoilern. Wer das Buch bereits gelesen hat und den Punkt gerne wissen möchte, kann sich gerne in den Kommentaren oder per DM melden, ich antworte euch gerne in einer DM. 

Wie sehr ich von dem Buch gefangen war, zeigt die Tatsache, dass ich mir immer Notizen mache um alles parat zu haben, wenn ich mein Book Journal auf den neuesten Stand bringen möchte. Bei Sharing habe ich aber so tief in der Geschichte gesteckt, dass ich bei 80% gemerkt habe, dass ich meine Notizen vergessen habe. 

Fazit: Ein unglaublich gutes Buch, mit tollen Charakteren und super authentisch und mitreißend geschriebener Story. Mein erster, aber definitiv nicht letzter Strobel!

Als Alteingesessener MHC Fan war ich unglaublich traurig als ich mitbekam, dass sie inzwischen verstorben ist. Umso glücklicher war ich dann dieses Werk, ihr letztes, soweit ich weiß, in den Händen zu halten. Wir begleiten die freiberufliche Journalistin Gina Kane dabei, wie sie auf eine #metoo Story aufmerksam gemacht wird und im Zuge dieser Story dann auch aus Missbrauch Mord wird. 

Das Buch ist dabei in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil lernen wir Gina und ihre Lebenslage kennen. Leider hat sich dieser Teil sehr gezogen, ähnlich wie bei anderen MHC Werken brauchte ich eine Weile um reinzukommen. Ab dem zweiten Teil nahm die Geschichte dann aber an Fahrt auf und wurde sehr spannend. 

Clark schafft es immer wieder mit klaren und tiefen Details zu bestechen. Diesmal gab es aber das kleine Manko, dass die Charaktere zwar alle ausführlich Beachtung fanden, aber außer Gina hat kein Charakter hat eine allzu tiefe Charakterbeschreibung bekommen. 

Die Auflösung hat durchaus Sinn gemacht, auch wenn das Ende doch sehr plötzlich kam und man sich etwas mehr Tiefgang hätte wünschen können.

Fazit: Alles in allem ein wundervolles Buch, dass, in gewohnter Eleganz auf aktuelle Themen (das Buch wurde im Original 2019 veröffentlicht) aufmerksam macht. 

Meiner Meinung nach nicht das beste Werk der Autorin aber dennoch lesenswert. 

Ich war von der ersten Seite so tief in der Geschichte drin, dass ich das Buch, so gut es zeitlich ging, durchgesuchtet hab. 

Die Geschichte wird in der, wer hätte es gedacht, Perspektive der Stieftochter Tess erzählt. Man lernt sie, ihre Familie und den Mord an ihrem Vater Stück für Stück besser kennen und kann sich super in die hinein versetzen und entsprechend mitfiebern. 

Bis auf den Epilog war das Tempo genau richtig. Die Kapitel nicht zu lang. Der Schreibstil ließ einen geradezu durch die Seiten gleiten. 

Das Ende hat mir sehr gut gefallen, weil es so alles andere als perfekt ist und gerade für einen Thriller ist es mal erfrischend wenn es ein unzufrieden stellendes Ende hat. 

Ein paar Dinge waren relativ schnell klar. Andere nicht. Hat der Geschichte aber auch absolut nicht geschadet.

Fazit: Ein Buch, dass mich von Anfang an komplett abgeholt hat!!! Klare Empfehlung.

Die Geschichte begleitet Rachel dabei, wie sie nach 15 Jahren aus einer Anstalt entlassen wird und der Frage auf den Grund gehen möchte, ob sie ihre Mutter wirklich umgebracht hat oder nicht. 

Dabei lernen wir durch Rachel's Gegenwartsperspektive, sowie durch Jenny's (Rachel's Mutter) Vergangenheitsperspektive, mehr über die einzelnen Familienmitglieder und die Besonderheiten der Familie kennen. 

Der Schreibstil lässt sich leicht lesen, man kommt gut durch die Seiten wenn man einmal drin ist. Der Spannungsbogen war jedoch ein stetiges auf und ab, wobei das auf sehr zu wünschen übrig lies. Prinzipiell fand ich lediglich Jennys Erzählungen wirklich interessant und spannend. Rachel's hingegen plätscherte vor sich hin. Die Auflösung ist ziemlich vorhersehbar, auf eine Art die es langweilig macht und der Epilog kam mir doch recht erzwungen vor. 

Unter normalen Umständen hätte das Buch 2 Sterne bekommen. Den Dritten gab es dann dafür, dass mir der Showdown doch ziemlich Spaß gemacht hat. 

Fazit: Leider ein Buch das mich nicht packen konnte, auch wenn es im Showdown kurzzeitig spannend wurde. 

Die Geschichte ist in mehrere Abschnitte unterteilt und man lernt in jedem Teil neue Charaktere und/oder Handlungsorte kennen. 

Die Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet, jeder bekommt seine Zeit zu glänzen (egal ob als positiver oder negativer Charakter). Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Geschichte zu verfolgen und jeden einzelnen etwas besser kennen zu lernen. Die Entwicklungen der Charaktere ist noch nicht völlig ausgereift, was aber völlig in Ordnung ist, da es sich hier nicht um einen Standalone handelt. Umso schöner finde ich es, dass es Einblicke in alle verschiedene Charaktere gibt, vielleicht auch bei welchen, bei denen es in vielen anderen Büchern als irrelevant abgespempelt worden wäre. 

Der Einstieg in die Geschichte war kurzweilig und spannend. Leider nahm das Tempo nach dem Einstieg rasant ab. Obwohl noch viel passierte und die Story sich interessant und sinnvoll entwickelte, war es stellenweise zu langatmig geschrieben. Auch habe ich den Eindruck, dass sich mit der Übersetzung schwer getan wurde und viele Dinge entweder nicht komplett richtig, nicht so lesenswert oder gar falsch übersetzt worden sind. Durch die Teils komischen Ausdrücke wurde das Buch leider stellenweise wirklich zu einer Aufgabe. Für die beiden Punkte gab es am Ende einen Stern Abzug. 

Davon abgesehen hat mir das Buch sehr gut gefallen. 

Fazit: Der Auftakt einer interessanten Serie, die gute Charaktere, ein sehr interessantes Setting und eine solide Geschichte vorweisen kann. Allerdings kann diese Geschichte zeitweisen auch sehr langatmig sein, sowohl von den vielen Seiten, als auch im Bezug auf die Sprache. Dennoch lesenswert! 

Vielen Dank an den btb Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Wir steigen in die Geschichte ein, indem wir Lester, einen der Protagonisten, kennenlernen und ihn in seinem Alltag folgen. Schnell zieht Erin bei ihm ein und die Geschichte nimmt ihren Lauf. 

Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt: Lesters, Erins und Rhys. Hinzukommt noch eine Rückblende. Durch die verschiedenen Perspektiven und die Rückblenden kommt immer mehr von Lesters widerlichen Taten ans Licht und die Spannung wird konstant aber subtil gehalten. Man spürt wie sehr Lester sich in eingebildete Zuneigung von Erin ausgehend verrennt und wie unwohl alle Beteiligten sich damit fühlen. Dennoch muss erwähnt werden, dass das Tempo zwar schnell war, die Spannung allerdings nicht immer mithalten konnte, das Buch in einigen Passagen leider etwas vor sich hin siechte. Dafür gab es dann eben auch einen Stern abzug. 

Die Atmosphäre des Buches Ist trotz dieser Kritik durchgehend herrlich unangenehm. Auch das Ende hat mich noch einmal komplett umgehauen, weil ich so mit meinen Gefühlen beschäftigt war, dass ein Teil des Endes zwar vorhersehbar war, ein Teil davon mich aber absolut vom Stuhl gerissen hat.

Fazit: Alles in allem ein toller Psychothriller, der absolut lesenswert ist. Stimmung und Ekel garantiert. 

Rezension: 4/5⭐️

Vielen Dank an den dtv und net für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Wir tauchen ein in einen, die von verschiedenen Clans beherrscht wird und lernen dabei die drei Protagonisten Erin, Ryanne und Kiran kennen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive dieser drei erzählt, so dass man Einblicke in die verschiedenen Schichten und verschiedenen Clans von Tokito bekommt. 

Obwohl Erin und Ryanne befreundet sind, gibt es recht wenig direkte Interaktion zwischen den beiden, sodass die Handlungsstränge sich größtenteils nicht überschneiden. Entsprechend fragt man sich sehr lange wie alles zusammenkommen soll.

Allgemein hat das Buch sehr viel Spaß gemacht. Die Charaktere und ihre Handlungen waren alle recht nachvollziehbar beschrieben, auch wenn ich ein paar Mal die Augen rollen musste - aber hey, mit 17 war ich schliesslich nicht besser. Dafür war der Humor absolut toll. Ich glaube trotz allem ist mir der Distelkönig mit seiner herrlich selbstverliebten und zynischen Ader am meisten ans Herz gewachsen. 

Jede der "drei Geschichten" ist sehr interessant, allerdings habe ich sehr lange Probleme mit dem Tempo gehabt. 

Dieses war nämlich nicht vorhanden. Erst bei etwa 80% (ich habe das eBook gelesen) nahm die Geschichte an Fahrt auf, dafür dann aber umso rasanter. Plötzlich überschlugen sich die Ereignisse und ich kam gar nicht mehr hinterher. Generell ist viel Action etwas gutes, aber nachdem es so lang so seicht zuging, hätte ich mir hier lieber ein früheres Tempo anziehen und dafür konstante Spannung gewünscht. 

Fazit: Ein insgesamt gelungenes Buch, mit kleinen Ecken und Kanten, aber durchaus lesenswert. Ich bin sehr gespannt ob es einen zweiten Teil geben wird!