François Vallejo

 4 Sterne bei 20 Bewertungen

Alle Bücher von François Vallejo

Cover des Buches Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt (ISBN: 9783746625317)

Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt

 (17)
Erschienen am 01.09.2009
Cover des Buches Die französischen Schwestern (ISBN: 9783351035075)

Die französischen Schwestern

 (3)
Erschienen am 23.07.2012

Neue Rezensionen zu François Vallejo

Cover des Buches Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt (ISBN: 9783746625317)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt" von François Vallejo

französische Geschichte
Tilman_Schneidervor einem Monat

Lambert arbeitet schon seit Jahrzehnten als Wildhüter auf einem alten französischen Landgut in der Normandie. Nach dem Tod des alten Besitzers nimmt sich nun der exzentrische Baron de lAubépine der Geschäfte seines Vaters an. Alle müssen das Gut verlassen oder gehen freiwillig, nur für Lambert und seiner Familie bleibt Platz. Kritisch ist Lambert gegenüber dem neuen Herrn und auch seine Sicht auf die Welt und speziell der Politik scheint ihm komisch zu sein. Eine großes Buch mit ganz viel französischer Geschichte. Man begegnet vielen wichtigen Ereignissen und Persönlichkeiten wie Victor Hugo oder Louis Philippe.

Cover des Buches Die französischen Schwestern (ISBN: 9783351035075)
goldfischs avatar

Rezension zu "Die französischen Schwestern" von François Vallejo

Rezension zu "Die französischen Schwestern" von François Vallejo
goldfischvor 12 Jahren

Kurz nach dem Krieg werden Marthe, Sabine und Judith Waisen. Der Familienrat zitiert die Schwestern zu sich. Die Tante soll die Vormundschaft für die drei Schwestern übernehmen, doch die Mädchen wehren sich. Am Tage des Familienrats wird Marthe volljährig und darf die Verantwortung für die jüngeren Schwestern übernehmen. Das ist nicht einfach, da Geld fehlt und Erfahrungen.Doch Marthe kämpft und kann die Schwestern ernähren, bis sie eines Tages krank wird und Judith vorerst das Zepter in die Hand nimmt. Ein schöner und zugleich trauriger Roman über Geschwisterbande.

Cover des Buches Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt (ISBN: 9783351032319)
Sokratess avatar

Rezension zu "Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt" von François Vallejo

Rezension zu "Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt" von François Vallejo
Sokratesvor 13 Jahren

Ein bisschen tue ich mich schwer bei der Bewertung dieses Buches. Der Aufbau-Verlag zitiert die Le Monde (auf der Werbebandarole um den Roman herum) als „Ein Roman, der in einer Weise erschüttert, wie es nur die Literatur vermag.“... Ja, der Roman hat erschüttert. Aber auf eine sehr stille Art und Weise.
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Der Autor, französischer Professor für Altphilologie, erzählt die Geschichte des jungen Barons de l’Aubépine, der zunächst als Tunichtgut und Kunstverliebter nicht den vom Vater gewünschten (soliden) Lebensweg einschlagen will (also Jura zu studieren), sondern allein seinen Wünschen und Sehnsüchten folgt. Als der Vater schließlich stirbt und der Sohn dessen Erbe und gesellschaftliche Rolle übernimmt – wir befinden uns historisch in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Frankreich – muss er Schloss und Dienerschaft übernehmen sowie die Rolle des adeligen Gutsbesitzers ausfüllen. Für einen realitätsfernen Schöngeist ein schwieriges Unterfangen, zumal die zeitgeschichtlichen Ereignisse alles andere als friedlich sind in Frankreich. Der junge Baron entlässt zunächst einmal alle Angestellten des Vaters, außer den Wildhüter, den er irgendwie sympathisch und faszinierend findet. Der jedoch kommt mit dem jungen Adeligen nicht recht klar und als sich schließlich die politischen Umstände im Land ändern, finden sich beide politisch in Opposition zueinander, die auch das Miteinander auf dem Gut vor Probleme stellt.
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Vallejo schreibt ohne wörtliche Rede hervorzuheben. Fast denkt man, man nehme Teil an einem endlosen langen inneren Monolog. Die Sprache hat zwar etwas Unterhaltsames, wird nicht langweilig oder erscheint sprachlich einfallslos, ihr fehlt jedoch auch das „gewisse Etwas“, was eine innere Neugier beim Leser entstehen lässt. Auf mich wirkte der Roman vielmehr wie ein sanftes Dahinplätschern, ohne dass man ernsthafte Neugier auf das Ende verspürte. Das war schade und nach dem Urteil der Le Monde hatte ich auch mit etwas „Erschütterndem“ gerechnet; nicht nur mit mittelmäßiger Unterhaltungsliteratur.

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