Ich bin sehr begeistert von diesem Buch. Es ist, nach vielen Büchern zu dem Thema, ganz anders und nicht nur eine Auflistung konsumierter Nahrungsmittel. Viele Bücher zu dem Thema schließen einfach alles aus, was nicht mit der Krankheit zu tun hat, um zu zeigen, dass es für Betroffene nur noch diese Krankheit gibt. Ich habe selbst an dieser Krankheit gelitten und kann nur sagen: Ja, es ist so, dass es nur noch diese Krankheit gibt, aber deshalb hört ja die Welt nicht auf sich zu drehen. Dinge um einen herum passieren, ob mit oder ohne Krankheit. Und das zeigt die Autorin ganz toll.
Kim Caspary
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XXS
Neue Rezensionen zu Kim Caspary
Kim Caspary hat einen tollen Schreibstil. Mit einfachen Worten drückt sie sehr viel aus und man kann gut nachvollziehen wie Sophia sich fühlt und warum sie was gemacht hat. Als Kim das buch geschrieben hat, war sie ca 18 Jahre alt. Deswegen Hut ab vor der Autorin.
Das Buch gebleitet Sophia von ihrem 13-18 Lebenjahr und ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Sophie ist nach außen hin ein ganz normalter Teenager. sie wohnte zusammen mit Mutter und Vater, ist ein einzelkind. sie hat viele Freunde, geht regelmäßig zur Schule und sie reitet gerne.
Doch die Wahrheit sieht anders aus. Die Mutter wohnt im keller und ist schwere alkoholikerin. Der Vater interssiert sich nicht besonders für seine Tochter. Allerdings schlägt er sie regelmäßig. Oftmals ist nichts zu Essen im hause und wenn was da ist, dann ist es meistens verschimmelt. Dadurch ekelt sich Sophia vor dem Essen und beschließt zu hause nichts mehr zu Essen.
Zunächst wiegt sie bei einer Große von 1,70m 55 Kilo. Beim 1. Zusammenbruch wiegt sie nur noch 38Kilo. Sie kommt in eine Klinik und wird zwagsernährt und danach folgt eine Aufenthalt in der jugenpsychiatrischen Klinik.
Als sie wieder rauskommt, ist die Mutter ausgezogen und der Vater hat die Wohnung auf Vordermann gebracht und kümmert sich mehr um Sophia. Es folgt ein wochenlanger Aufenthalt in Australien, der Sophia gut tut, sie aber auch mit Drogen in Kontakt bringt. Sie darf dann noch mit einer Freundin nach Amerika zu einer Tante fahren. als Sophia aus den USA zurück kommt, hat der Vater eine neue Freundin und diese ist mit ihren 3 Kindern gleich eingezogen. Sophia kann sie nicht leiden und zieht freiwillig in den Keller, wo früher die Mutter wohnte. Und nun beginnen die Probleme mit dem Nichtessen von neuen.
Insgesamt hat mich das Buch sehr berührt und manchmal fragte ich mich, wie ein Teenager soviel aushalten und mitmachen kann. ein buch das aufklärt, wie soetwas passieren kann und auch wie man helfen kann und wie man es besser nicht macht.
Sophia, ein nach außen hin völlig normales 13-jähriges Mädchen, das sich selbst entdeckt. Doch die Gefühlskälte des Vaters und die Alkoholsucht de Mutter machen ihr immer mehr zu schaffen, bis sie schließlich in einer Essstörung versinkt, als Protest gegen das Elternhaus. Erst merkt niemand etwas, bis Sophia in der Schule zusammenbricht. Sie wird ihn eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Anfangs sträubt sie sich, nimmt dann aber immer mehr zu und wird schließlich mit Normalgewicht entlassen. Bei ihrer Rückkehr nach Hause erfährt sie, dass ihr Vater aus beruflichen Grünen nach Australien muss. Die reise ist gebucht und Sophia lernt nette Menschen kennen, hat Spaß, genießt die sieben Wochen in Down UNder. Doch als sie wieder in Deutschland ist, erleidet sie eine Rückfall und wird wieder in die Klinik eingwiesen. Nacdem sie sich wieder einigermaßen gefasst hat, kommt sie in ein Wohnheim, zu anderen Jugendlichen, die psychisch erkrankt sind. Sophia sträubt sich wieder gegen alles und jeden und wehrt sich in den Therapien, die sie machen muss, strikt dagegen, sich mit ihrer Vergangenhei auseinander zu setzen. Sie schließt im Heim Freundschaften, kommt immer besser mit ihrer Krankheit klar. Doch immer wieder stoßen die Psychologen und Erzieher bei Sophia auf Widerstände ...
Ich muss wirklih sagen, das Buch hat mir ganz und gar nicht gefallen! Es hat die Krankehit nur oberflächlich beschrieben. Sicher, zu Entwicklung einer Jugendlichen gehören auch die sexuellen Erfahrungen dazu, aber mir geriet das eigeliche Thema viel zu sehr in den Hintergrund. Ich bin auch der Meinung, dass es ziemlich irritierend ist, wenn die Familie nicht wirklich viel Geld hat, Sophia aber nach Australien und Amerika fliegen kann. Das Buch bekommt deshal auch nur einen Stern.
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