William Lovell ist ein junger Engländer, der auf seiner Kavalierstour in die Fänge eines Feindes gerät, der ihn manipuliert, wodurch er seinen Charakter ändert und zum Bösewicht wird.
Geschildert wird dies in einer Serie von Briefen zwischen den Personen, von denen keiner alles weiß, was dem Leser einen Wissensvorsprung gibt. Allerdings muss er zwischen allen subjektiven Berichten seinen eigenen Standpunkt finden.
Das mit der Manipulation bekommt man nicht erzählt, sondern vorgeführt, allerdings muss man dafür sehr genau und langsam lesen, was mir eher schlecht gelang.
Vlele der Briefe kreisen um die Frage nach dem Sinn des Lebens. Dafür werden die klassischen Antworten gegeben: Garten bestellen, heiraten, einen Beruf ergreifen und vor allem rechtzeitig verspießern. Dann gäbe es allerdings keinen Roman.
Fazit: etwas mühsam, arg konstruiert, aber man wird nicht dümmer