Thomas Askan Vierich

 3,3 Sterne bei 29 Bewertungen
Autor*in von Praterglück, Tödliche Delikatessen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Thomas Askan Vierich, 1964 in Hannover geboren und lange in Berlin ansässig, lebt seit 2002 in Wien. Bei Atlantik sind von ihm bisher die Krimigroteske Praterglück (gemeinsam mit Berndt Anwander) und der erste Alfred Brinkmann-Krimi Tödliche Delikatessen erschienen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Thomas Askan Vierich

Cover des Buches Praterglück (ISBN: 9783455650211)

Praterglück

 (27)
Erschienen am 14.02.2015
Cover des Buches Tödliche Delikatessen (ISBN: 9783455650693)

Tödliche Delikatessen

 (1)
Erschienen am 27.02.2016

Neue Rezensionen zu Thomas Askan Vierich

Cover des Buches Praterglück (ISBN: 9783455650211)
Jassi1993s avatar

Rezension zu "Praterglück" von Thomas Askan Vierich

Familie kann man sich nicht aussuchen
Jassi1993vor 5 Jahren

Der Würstelstand Praterglück ist seit ewiger Zeit im Familienbesitz. Neuerdings wird er von den beiden Brüdern Balthasar und Paul betrieben, die einander nicht ausstehen können und daher persönlichen Kontakt vermeiden und nur via Post-Its, Briefen und Mails kommunizieren. Genau diese bekommt man in dem Buch dann auch vorgesetzt. 


Das Motto des Buchs "Wiener Schmäh gegen Berliner Schnauze" wird stellenweise gut umgesetzt und dann wieder vernachlässigt. 
Diese Konstellation wird dann  noch durch die hübsche Kellnerin (Prostituierte?) erweitert um die sich die beiden Brüder zanken... 

Etwas aufgesetzt wirkt der sich dann ereignende Mord direkt vor dem Praterglück, der nur mäßig ausgefeilt behandelt wird. Viel mehr im Vordergrund steht die Tante der beiden Brüder, die bei den Einnahmen des Praterglücks mitkassiert und eventuell (oder auch nicht?) beseitigt werden soll. 

Insgesamt ein "nettes" Buch, aber leider weniger Humor als ich es erwartet hatte.

Cover des Buches Praterglück (ISBN: 9783455650211)
Laudia89s avatar

Rezension zu "Praterglück" von Thomas Askan Vierich

mit Witz und Charme
Laudia89vor 7 Jahren

Unter Praterglück würde man am Anfang keine Imbissbude vermuten.Die beiden unterhalten sich auf die interessantesten Weisen z.B. Post-It, Lieferscheine ...

Mit Witz und dem jeweiligen Charme des östereichischen und berlinerischen Dialekt erzählen die Autoren über Halbbruder. Die beiden können sich nicht leiden und beschimpfen sich auf ihre Art, das es oft zu Missverständnissen kommt. Bis zu dem Tag als das Schicksal ihren Lauf nimmt.

Das Cover lässt vermuten um was es geht, aber nicht der Titel. Aber die Geschichte ist witzig geschrieben und der Lesefluss kommt nichts ins stocken. Sehr gut rüber gebracht worden ist der Sprachkonflikt der Länder. Wer ein Fan von lustiger und einfacher Unterhaltungsliteratur ist, wird dieses Buch mögen.

Cover des Buches Praterglück (ISBN: 9783455650211)
Livress avatar

Rezension zu "Praterglück" von Thomas Askan Vierich

mäßiger Schlagabtausch zwischen Wiener Schmäh und Berliner Schnauze
Livresvor 8 Jahren

Bei „Praterglück“ stehen die Halbbrüder Balthasar und Paul im Mittelpunkt des Geschehens. Balthasar ist gebürtiger Wiener, Paul kommt aus Berlin und beide kennen sich erst seit Kurzem. Ihre Tante Hertha hat die beiden sozusagen zusammengeführt, da sie zusammen den erfolgreichen Imbiss der Tante mit dem passenden Namen „Praterglück“ in Wien führen sollen. Da sich die beiden überhaupt nicht leiden können, arbeiten sie immer in entgegengesetzten Schichten und treffen sich so nie persönlich. Ihre Kommunikation findet dabei nur auf einfachen Zetteln, Rechnungen, per SMS oder Email statt. Der Tonfall ist dabei immer recht kratzbürstig, herablassend und auch gemein. Oft sind sie dabei unterschiedlicher Meinung, nur in einer Sache sind sie sich einige: Tante Hertha, der sie 50% vom Gewinn des Imbisses abgeben müssen, können beide nicht leiden! Daher beschließen die beiden, die Tante um die Ecke zu bringen uns. Doch plötzlich geschieht ein Mord vor dem Praterglück, der Tote ist jedoch nicht die liebe Tante. Doch nun geraten die beiden Brüder unter Mordverdacht.
„Praterglück“ ist kein wirklicher Krimi, sondern eher eine Krimi-Groteske. Jedoch kommt der Krimi-Anteil an der Geschichte fast etwas zu kurz. Hauptsächlich liest der Leser die Beschimpfungen und Verunglimpflichungen, die die Brüder sich täglich gegenseitig niederschreiben. Die Sprache ist dabei sehr direkt und umgangssprachlich und immer wieder deutlich „unter der Gürtellinie“. Die Grundidee der Geschichte ist skurril. Auch, dass das Buch eigentlich nur aus Notizen, Briefen und Nachrichten besteht ist eine interessante Erzählweise, die einen gewissen Charme hat. Das „Duell“ zwischen Wiender Schmäh und Berliner Schnauze ist prinzipiell auch eine interessante Herangehensweise. Jedoch war mir persönlich der Umgangston der Brüder untereinander oftmals viel zu derb und herablassend und mit Schimpfwörtern nur so gespickt. Auch blieb mir aufgrund dessen das aufkeimende Lächeln öfters mal im Halse stecken. Daher konnte mich dieses Buch leider nicht überzeugen und ich kann hier nur 2 von 5 Sternen vergeben.

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