AnnaSophia
- Mitglied seit 22.09.2019
- 11 Bücher
- 8 Rezensionen
- 10 Bewertungen (Ø 3,9)
AnnaSophias Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")" von Jennifer Benkau
Bewertung zu "Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann" von Kerstin Gier
Inhalt
Was vertraut man sich an, wenn man Dinge sieht, die eigentlich gar nicht da sein sollten? Vor dieser Frage steht Quinn, 17 Jahre alt, beliebfer Schüler in der Oberstufe und kein Fan von Fantasy.
Schnell wird ihm klar: dem besten Freund schon mal nicht, denn der verhält sich seit dem Unfall bei dem Quinn fast gestorben wäre (lange Geschichte) sowieso schon seltsam genug. Also warum nicht Matilda, dem Mädchen von gegenüber mit der streng religiösen Familie, die praktischerweise auch noch ein echter Fantasy-Fanatiker ist? Bei der muss Quinn wenigstens nicht um sein Ansehen fürchten, denn Freunde werden sie ohnehin nicht. Richtig?
Meine Meinung
Als langjähriger Fan von Kerstin Gier musste ich "Vergiss Mein Nicht" natürlich sofort bestellen, als ich davon erfuhr und ich würde nicht enttäuscht. Kerstin Gier glänzt mit ihrem bekannten sarkastischen Humor und ihren stets liebenswerten Figuren, die von Anfang an sympathisch sind.
Vor allem erfrischend fand ich den Wechsel zwischen den Perspektiven von Matilda und Quinn. Beide sind wunderbare Protagonisten, mit vollenendeten Persönlichkeiten. Gemeinsam treiben sie die Haupthandlung voran, haben aber auch jeweils ihren eigenen Handlungsstrang mit ihren ganz eignen Höhen und Tiefen.
"Vergiss Mein Nicht" bedient sich allerdings auch einigen Klischees, die es leider allzu oft in der Fantasy-Jugendbüchern. Mich persönlich stört das zwar nicht so sehr (Klischees sind aus gutem Grund Klischees, sie funktionieren!) und ich finde auch, dass Kerstin Gier sie interessant und neu aufzieht, aber das kann man durchaus kritisch sehen.
Auch die Handlung ist in Teilen vorhersehbar und die Welt für meinen Geschmack etwas zu vage gehalten. Ich sehe hier eine Gefahr, dass die Regeln der Fantasiewelt gemäß der Handlung angepasst werden. Aber auch hier muss man sagen: Es ist erst der erst Teil der Trilogie. Wir wissen noch sehr wenig weder über die weitere Handlung, noch über die vorgestellte Fantasiewelt.
Das hier ist also Kritik auf einem hohen Niveau.
Fazit
"Vergiss mein Nicht" ist ein toller Start in eine neue Trilogie und macht Lust auf mehr. Vor allem Kerstin Gier Fans, die ihren Humor und ihren Erzählstil sollten das Buch unbedingt lesen. Ich jedenfalls hatte großen Spaß und freue mich schon auf mehr.
Bewertung zu "The Desolations of Devil's Acre (Miss Peregrine's Peculiar Children, Band 6)" von Ransom Riggs
Zum Inhalt
Caul ist wiedererstanden und Peculiardom ist in größerer Gefahr als je zuvor. Die einzige Chance für Jacob und seine Freunde ist Noor (das neuste Mitglied von Miss Peregrin´s Familie) mit den anderen prophezeiten sechs Kindern zusammenzubringen, denn nur sie könnne Caul aufhalten. Stellt sich nur die Frage, wo sich die sieben Prophezeiten treffen sollen und was sie eigentlich genau tun sollen.
Meine Meinung
The Desolation of the Devil´s Acre war ein fast perfektes Ende einer fast perfekten Buchreihe. Es hat Spaß gemacht auf ein letztes Abenteuer mit den Kindern zu gehen. In diesem Teil schafft es Ransom Riggs wieder Zeit für alles seine Charaktere zu schaffen, die meiner Meinung nach die große Strärke dieser Buchreihe sind.
Kritisch beäuge ich den Aufbau der Handlung, zu Anfang hat es sich etwas gezogen und erst etwa zur Hälfte startet das wahre Abenteuer. Auch werden manche wichtigen Handlungsstränge etwas lieblos links liegen gelassen. Letzteres ist allerdings eine Kritk meinersteits, die sich nicht unbedingt nur auf diesen Teil bezieht, sondern die komplette Serie (vor allem durch die zweite Hälfte der Serie) betrifft.
Dennoch gebe ich dem Buch vier von fünf Sternen. Es ist ein fast perfektes Ende einer fast perfekten Buchserie. Ich würde die Serie und dieses Buch durchaus weiterempfehlen. Vor allem das letzte Kapitel hat mir Tränen in die Augen getrieben. Ich jedenfalls verabschiede mich schweren Herzens von Miss Peregrin´s Kindern und wünsche ihnen alles Gute.
Zum Inhalt:
Vier junge Männer, Collegefreunde, ziehen gemeinsam nach New York. Sie sind Mitte/Ende zwanzig, pleite, voller Träume, auf der Suche nach sich selbst. Scheinbar die üblichen Probleme. Scheinbar, denn unter Ihnen befindet sich Jude. Jude, der wohl der loyalste von Ihnen ist, der immer ein offenes Ohr hat, der jedoch nie über sich selbst spricht. Denn Jude wirkt geplagt von seiner schrecklichen Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die im Laufe der Zeit mehr und mehr die Chancen und auch die Grenzen von Freundschaft aufzeigt.
Meine Meinung:
Als ich A little Life zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich etwas abgeschreckt von der Länge. Doch kaum hatte ich den ersten Satz gelesen, konnte ich es nicht aus der Hand legen. Es ist ein schreckliches, trauriges, wunderschönes Buch das die Themen Trauma, Freundschaft, psychische & physische Krankheiten mit unglaublicher Liebe zum Detail bearbeitet. Egal welche Perspektive betrachtet wird, ich konnte zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen, warum die Charaktere handeln wie sie handeln.
Allerdings ist es kein Buch für jeden. Es beschäftigt sich mit tiefgreifenden, traumatischen Wunden aus der Kindheit, mit selbstverletzendem Verhalten und suizidalen Gedanken. Man sollte das Buch wirklich nur lesen, wenn man mit diesen Themen gut umgehen kann.
Zum Inhalt:
Cordelia Carstairs hat nie lange an einem Ort gelebt, doch das soll sich nun ändern. Denn ihr Vater steckt in Schwierigkeiten, weshalb der Rest der Familie nach London flieht. Gut, dass dort bereits jemand auf Cordelia wartet, ihre Freundin und zukünftige Parabatai Lucie Herondale, Tochter der Helden Tessa und Will Herondale. Gemeinsam mit ihr will Cordelia ihrem Vater helfen.
Doch dann kommt plötzlich alles anders als erwartet. Dämonen greifen London an und die Schattenjäger müssen bis an ihr äußerstes gehen. Das schließt Cordelia mit ein. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für die Probleme ihres Vaters. Und außerdem ist da ja auch noch James, Lucies Bruder, in den Cordelia seit ihrer Kindheit verliebt ist.
Meine Meinung
Man kann über Cassandra Clare sagen, was man will, aber eines bleibt eine unumstößliche Wahrheit: Sie ist die Königin, wenn es um das schreiben von komplizierten Beziehungen geht. Und die gibt es in Chain of Gold mehr als genug. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich kann nur sagen ich habe mehr als einen frustrierten Seufzer im Laufe dieses Buches ausgestoßen.
Diese Seufzer sind vor allem den liebenswürdigen Charaktern zu verdanken, von denen jeder mehr als einen Moment bekommt um zu leuchten trotz ihrer großen Anzahl. Cassandra Clare schafft es mit wenigen Worten, dass sich der Leser oder die Leserin in jeden einzelnen Charaktere verliebt und es sich anfühlt, als würde man sie schon seit Jahren begleiten.
Neben den neuen begegnen und natürlich auch alte Gesichter, denn es wäre ein unvollständiger Cassandra Clare Roman, wenn wir nicht wenigstens einen Blick auf Tessa werfen könnten. Da kommen wir aber auch schon zum Haken dieses Buches: Man muss, um es vollständig genießen zu können mindestens The Infernal Devices gelesen haben. Ja, ich weiß das ist auch eine ganze Trilogie, aber so viel muss sein. Doch glaubt mir dieses Buch ist es wert (außerdem handelt es sich bei The Infernal Devices ebenfalls um eine sehr gute Trilogie, die jeder Fantasyfan zumindest einmal gelesen haben sollte)
Mein Fazit:
Zugegebenermaßen hat mich die letzte Cassandra Clare Trilogie, The Dark Artifices, etwas enttäuscht. Ich dachte damals schon, dass ich mit den Schattenjägern abschließen werde, aus Neugierde habe ich Chain of Gold angefangen zu lesen und bin damit wieder voll drin im Schattenjäger-Universum. Dieser Einstieg macht wirklich Lust auf mehr.
Bewertung zu "The Conference of the Birds: Miss Peregrine's Peculiar Children (Miss Peregrine 4)" von Ransom Riggs
Zum Inhalt:
Inzwischen kennen wir alle Jacob und seine besonderen Freunde nur zu gut, weshalb der Hintergrund der Geschichte zu genüge bekannt sein sollte. Hier im fünften Teil stürzen sich Miss Peregrines Kinder erneut in ein Abenteuer, wie im vierten Teil befinden wir uns meistens in den USA, wo die Besonderen zersplittert in verschiedenen Klans leben und die Gefahr eines Krieges ständig präsent ist. Mitten unter ihnen lebt Noor Pradesh, eine Besondere, die Jacob zu V, einer alten Bekannten seines Großvaters bringen soll. Nur dort ist Noor sicher. Denn sie wird gejagt. Doch von wem eigentlich? Und was hat das alles mit der Prophezeiung zu tun, in der Noor angeblich erwähnt wird? Und wie sollen sie V überhaupt finden? Fragen über Fragen auf die scheinbar niemand, der noch lebt, eine Antwort kennt.
Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf The Conference of the Birds gefreut. Ich bin seit Jahren großer Fan von Miss Peregrine und ihren Kindern, weshalb ich gestehen muss, dass ich vielleicht zu hohe Erwartungen an diese Vorsetzung hatte. Deshalb ist diese Rezension in diesem Kontext zu sehen. Denn the Conference of the Birds ist kein schlechtes Buch, es hatte nur sehr viel ungenutztes Potenzial.
Zunächst zum positiven Teil. Ransom Riggs schafft es wie immer geschickt alte Fotografien mit der Handlung der Geschichte zu verbinden. Ein Erzählstil, der einzigartig ist und weiterhin fasziniert.
Aus seinen Charakteren lässt er in diesem Teil weiterhin Raum zu wachsen und sich zu entwickeln. Hier lernen wir besonders Noor kennen, die sich mit ihrer zielstrebigen und anpackenden Art nicht nur einen Platz in den Herzen der anderen Kinder gesichert hat, sondern auch in einem.
Von den Charakteren, die wir bereits besser kennen, darf in diesem Teil vor allem Miss Peregrine leuchten, was sehr erfrischend war, nachdem sie in den letzten vier Teilen omnipräsent jedoch kaum körperlich anwesend war. In diesem Teil merkt Miss P endlich, dass sie den Kindern etwas Freiraum geben muss, um ihre eigenen Fehler zu machen.
Und während ich diese Entwicklung an Miss Peregrine einerseits sehr schön fand zu lesen, hat sie mich andererseits etwas gestört. Denn es scheint beinahe so, als habe alles, was im vierten Teil geschehen ist, keinerlei Konsequenzen für die Kinder.
Auch der Streit zwischen Jacob und seinen Freunden scheint nach nur wenigen Worten vergessen und kaum Folgen für ihre Beziehung zu haben.
Was mich jedoch besonders enttäuscht hat, war die Entwicklung zwischen Emma und Jacob. Während ich es in A Map of Days für richtig und gut empfunden habe, dass die beide ihre Beziehung unterbrechen, hat mich hier die weitere Entwicklung umso mehr enttäuscht. Anstatt Emma und Jacob die Chance zu geben den Konflikt zwischen ihnen auszuleben, wird ein neuer Handlungsstrang aufgemacht und die ganze Sache scheint beinahe vergessen.
Insgesamt war in diesem Buch so viel Raum für Konflikte aus denen die Charaktere gestärkt hervorgehen hätten können, die jedoch beinahe alle vermieden wurden. Daher rührt meine Enttäuschung über diesen Teil am meisten.
Fazit:
Wie bereits eingangs erwähnt handelt es sich bei The Conference of the Bird um kein schlechtes Buch, lediglich um eine Fortsetzung, die nicht ganz mit den vorherigen Bänden mithalten kann. Zugegebenermaßen ist dies eine hohe Anforderung, weshalb ich trotz allem allen empfehlen würde auch diesen Teil zu lesen. Allerdings sollten hohe Erwartungen vielleicht etwas herabgesetzt werden.
Bewertung zu "GötterFunke - Hasse mich nicht!" von Marah Woolf
Inhalt
Die 17-Jährige Jaz möchte eigentlich nur einen entspannten Sommer mit ihrer besten Freundin Robin verbringen, ein bisschen abschalten und mal nicht an ihre Probleme denken. Nebenbei noch die Möglichkeit zu haben etwas Altgriechisch lernen, hört sich für sie perfekt an. Doch kaum kommt sie im gewählten Sommercamp an, läuft alles aus dem Ruder.
Denn Jaz hat weder damit gerechnet, dass sie sich dort verlieben würde, noch, dass sich ihr Auserwählter als der Titan Prometheus entpuppen würde. Doch was spricht schon gegen ein bisschen Abenteuer, richtig? Das ist zumindest Jaz´ Meinung.
Blöd nur, dass Prometheus so ganz andere Ziele verfolgt, denn der Titan möchte nur eines: er will eine Frau, die ihm widerstehen kann, damit er endlich sterblich werden kann. Da kommt Jaz ganz und gar nicht in Frage.
Eigentlich ist das ja genug Schlamassel, denkt zumindest die 17-Jährige, doch dann ist plötzlich auch noch der Olymp in Gefahr und Jaz scheint die einzige zu sein, die den Göttern helfen kann. Könnte es sein, dass das sogar für sie zu viel Altgriechisch ist?
Meine Meinung
Ich bin ein großer Fan von (griechischer) Mythologie und lese deshalb liebend gern Bücher, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Allerdings muss man hier festhalten, dass Marah Woolf sehr locker mit den Mythen umgeht. Sie nimmt es weder mit den Persönlichkeiten der Götter so genau, noch mit den Mythen selbst. Einiges wird dazu erfunden, anderes schlichtweg weggelassen. Das fand ich zugegebenermaßen anfangs etwas irritierend, jedoch sind Woolfs Götter, vor allem Prometheus oder Cayden, wie er im Buch genannt wird, sehr gut geschrieben, so dass es nach einer kurzen Zeit selbst für einen Nerd wie mich nicht mehr ins Gewicht fiel.
Neben Prometheus/Cayden war auch der Charakter unserer Protagonistin Jaz sehr gut geschrieben. Sie tritt als starke, weibliche Hauptperson in Erscheinung, von denen es leider immer noch zu wenige gibt. Jaz ist selbstlos und hilfsbereit, ohne sich dabei von anderen ausnutzen zu lassen. Zumindest nicht wissentlich. Zugegeben kann sie etwas nachtragend sein und trifft manchmal etwas unüberlegte Entscheidungen, doch all das trägt nur dazu bei, dass der Leser oder die Leserin sich mit Jaz als Mensch mit Fehlern identifizieren kann.
Andere Charaktere wiederum sind Marah Woolf nicht ganz so gut gelungen. Vor allem Robin ist von Anfang an verwöhnt, nervig und zickig. Als Leser fragt man sich von der ersten Minute, warum Jaz mit ihr befreundet ist. All das nimmt leider insbesondere dem ersten Teil einiges an Potenzial und Spannung.
Generell muss ich leider sagen, dass die Spannung in dieser Trilogie etwas zu kurz kommt. Zum Teil kam mir die Handlung etwas künstlich in die Länge gezogen vor und unerwartete Wendungen sucht man hier vergeblich. Dies muss jedoch nicht als etwas negatives aufgefasst werden. Vor allem nicht, wenn man auf der Suche nach einer leichten, romantischen Lektüre ist, die vor allem durch die Charaktere vorangetrieben wird.
Fazit
Ich würde der gesamten Trilogie 3 von 5 Sternen geben. Es handelt sich um leichte Lektüre. In meinem Fall war es genau das, was ich gesucht hatte und hat mich deshalb nicht enttäuscht. Ich habe die Trilogie vor allem morgens im Bus auf Audible als Hörbuch gelesen/gehört (kann ich übrigens sehr empfehlen, die Sprecher waren sehr gut) und in diesen götterverlassenen Stunden war die Liebesgeschichte von Jaz und Cayden genau das, was ich brauchte und verarbeiten konnte. Die beiden waren mir nicht böse, wenn ich mal ein paar Sekunden nicht aufgepasst hatte und ließen mich ohne Probleme wieder einsteigen, ohne dass ich zurückspulen musste. Dafür war ich ihnen sehr dankbar.
Wer also nach etwas leichtem mit garantiertem Happy End sucht, hat seine nächste Trilogie hier gefunden. Wer jedoch auf der Suche nach etwas anspruchsvollem und spannendem ist, sollte sich diese Serie nicht kaufen.
Bewertung zu "One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)" von Jennifer Benkau
Ich habe den Zweiteiler One True Queen aus reinem Zufall entdeckt und diesen Zufall als absoluten Glücksgriff empfunden. Ich spreche hier auch einmal eine ganz starke Empfehlung für die Hörbuchversion gesprochen mit Katja Sallay aus. Mit dieser Sprecherin werden alle Hörbuchfans dort draußen definitiv auf ihre kosten kommen. Aber nun erst einmal zum Inhalt.
Der Inhalt
Mailin hatte ihr ganzes Leben schon mit Fernweh zu kämpfen, diese Geschichte erzählen die Wände ihres Zimmers, behängt mit Postern und Postkarten. Doch eigentlich hatte sie an eine Reise nach Amerika gedacht und nicht nach Lyaskye, einer mysteriösen und undurchdringlichen Welt, in der es augenscheinlich nur zwei Regeln gibt: Erstens, es ist nichts so wie es scheint in Lyaskye und zweitens, die Königinnen sterben jung. Und vor allem zweiteres stellt ein Problem dar, denn Mailin soll Königin werden.
Meine Meinung
Ich war absolut begeistert von beiden Büchern. Es ist ein Fantasyroman, der vor allem von seiner starken weiblichen Protagonistin vorangetrieben wird. Mailin ist eine Person, die ihr Schicksal in die Hand nimmt und das Beste aus ihrer Situation macht. Auch die anderen Hauptpersonen sind alle sehr gut geschrieben und haben ihre Stärken und Schwächen.
Neben Mailin treibt auch Romantik das Buch voran. Diese war erfrischend geschrieben und nicht unnatürlich in die Länge gezogen, wie in manchen anderen Büchern in diesem Genre. Ich war in beiden Büchern sehr großer Fan der Liebesgeschichte von Mailin und habe von Anfang bis Ende mitgefiebert.
Was meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen ist, ist die Welt von Lyaskye selbst. Der Aufbau der Welt war manchmal etwas verwirrend und widersprüchlich, was allerdings verständlich ist, da wir Lyaskye durch die Augen von Mailin erfahren, einem Mädchen für das diese Welt ebenfalls fremd ist. Deshalb finde ich das dieser "Mangel" nur zu dem Mysterium auf dem diese Welt beruht beiträgt.
Alles in allem deshalb viereinhalb Strene und meine wärmsten Empfehlungen für alle, die mal ein Buch mit einer gut geschriebenen Liebesgeschichte wollen.
Bewertung zu "Daughter Of Smoke And Bone" von Laini Taylor
Zusammenfassung: Wir befinden uns in Prag. Dort lebt Karou, ein blauhaariges, siebzehnjähriges Mädchen, das laut Ansicht ihrer Mitschüler zu viel Fantasie hat, da sie in ihrer Freizeit Monster zeichnet. Was diese jedoch nicht wissen: Karous Monster sind real, sie sind ihrer Familie. Doch wer ist Karou eigentlich? Oder besser was? Eine Geschichte über Liebe, Magie und Selbstfindung.