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LarsGunmann

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783453146976)

Bewertung zu "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams

Per Anhalter durch die Galaxis
LarsGunmannvor 10 Jahren
Cover des Buches Stadtrandritter (ISBN: 9783499216145)

Bewertung zu "Stadtrandritter" von Nils Mohl

Stadtrandritter
LarsGunmannvor 10 Jahren
Erwachsen werden?

Stadtrandritter von Nils Mohl ist der zweite Teil seiner »Liebe Glaube Hoffnung«-Trilogie. Dass man zum Verständnis den ersten Teil nicht gelesen haben muss, kann ich so unterschreiben. Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, und hatte keine Verständnisprobleme. Die Geschichten sind somit wohl voneinander abgekoppelt, allerdings treten Charaktere aus dem ersten Buch »Es war einmal Indianerland« auch in »Stadtrandritter« auf. Ein Mehrwert also, für Leser des ersten Bandes. So viel sei schon gesagt: »Es war einmal Indianerland« (ausgezeichnet mit dem Jugendliteraturpreis 2012) steht ganz oben auf meinem Bücher-Wunschzettel.

Das aber nur zur Einleitung.

Da ich Bücher nicht zum Zeit totschlagen brauche, sondern die Zeit meistens mich tot schlägt, bin ich immer auf der Suche nach besonderen Geschichten und Romanen, die ja, das gewisse Etwas haben. In der Erwachsenenliteratur findet man auf der einen Seite oft pseudoliterarisches, abgehobenes Zeug, bei dem sich Kritiker und Autoren gegenseitig die Schultern tätscheln, und auf der anderen Seite jede Menge Bücher, die alle nach ähnlichem Schema gestrickt sind. Ich will jetzt nicht sagen, dass man in der Erwachsenenliteratur keine besonderen Bücher finden kann, nein, zum Glück ist dem nicht so. Nein, ich denke vielmehr, dass es in der Jugendliteratur einfacher ist, solche Bücher zu finden. Ja, ich denke, hier wird es eher »geduldet« wenn anspruchsvoll und unterhaltsam nicht als Gegensatz auftreten.

Worum geht es in Stadtrandritter? Merle von Aue und Silvester Lanzen treffen sich wieder und es funkt zwischen den beiden. Silvester hat jedoch schon eine Freundin, und auch Merle wird von anderen männlichen Wesen nicht ignoriert. Die Geschichte wird dabei abwechselnd aus Merle- und aus Silvester-Perspektive erzählt, ungewöhnlicherweise im Präsens. Merle ist dabei eine Ich-Erzählerin, die Silvester im Text mit du ansprichst. Auch dass die wörtliche Rede nicht in Anführungszeichen steht, sondern lediglich mit einem Gedankenstrich, ist zunächst etwas ungewöhnlich, aber kein Hindernis in die Geschichte zu finden.

Schon am Anfang nimmt das Buch dabei vorweg, dass die Geschichte auf eine große Katastrophe hinausläuft, auf den Brand der Kirche. Hier hat Nils Mohl seinen Figuren immer wieder Streichhölzer und Feuerzeuge in die Hand bzw. Taschen gesteckt, in Wahrheit spielen die Charaktere aber ganz anders mit dem Feuer. Silvester, dessen Kapitel bis kurz vor Ende denen von Merle immer etwas voraus sind, ist auf der Suche nach der verschwundenen Katze seiner toten Schwester Kitty. Dabei entdeckt er neue Einzelheiten über die Geschehnisse, die zu Kittys Tod führten, und droht sich selbst in einem Rachefeldzug zu verlieren.

Während Silvester also die Spannung über das ganze Buch hinweg aufrechterhält (nicht selten gibt es einen Cliffhanger), behandeln Merles Kapitel eher die Liebesgeschichte zwischen ihr und Silvester, sowie die Geschehnisse in der Jugendgruppe der Gemeinde. Das wird so geschickt erzählt , dass
man hinterher bei Merle oft interessante Details erfährt, die zuvor
bei Silvester nur angedeutet wurden, oder man Antworten auf zuvor
aufgekommene Fragen erhält – dramaturgisch sehr gelungen. In beiden Zeitebenen eine wichtige Nebenfigur: Der so gut wie obdachlose Kondor (es sei denn, man betrachtet ein Autowrack als ein Zuhause), der Schwierigkeiten magisch anzuziehen scheint.

Immer wieder gibt es Anspielungen auf alte Sagen, z.B. die Artus-Legende, so dass das Thema »Märchen und Abenteuer« schön die ganze Geschichte durchsetzt. Gefallen hat mir auch die ganze Aufmachung des Buches, so findet man die Zeichen für Play, Pause, Stopp und Spulen an den passenden Stellen, nachgestellte Szenen und Bonusmaterial unterbrechen hier und da die Aventiuren (wie die Kapitel hier genannt werden), geben Zusatzinfos oder führen die Geschichte aus einer anderen Perspektive (z.B. aus Kondors) weiter.

Stadtrandritter stellt einige Fragen, auch die nach dem Glauben. Ist es wirklich so, dass jemand an nichts glaubt, nur weil er es behauptet? Auf der einen Seite ist da Pfarrer Kamp, der modern und sympathisch wirkt, auf der anderen Seite Brand III, der Getränkebasarinhaber, für den eine ganze Bande inklusive Kondor TÜV-Plaketten klaut, und der einen Loyalitätsbruch nicht ungesühnt lässt. Doch die beiden repräsentieren nicht Gut und Böse, denn so harmlos die Geschichte anfängt, so differenziert endet sie, denn schließlich hat jeder Mensch seine guten und schlechten Seiten.

Somit kann ich Stadtrandritter nur empfehlen, und ich finde es immer noch unglaublich, dass dieses Buch fast 700 Seiten hat. Die vergehen fast wie im Flug, während ich schon Bücher gelesen habe, bei denen nicht mal 300 bzw. sogar 100 Seiten zu viel waren. »Indianerland« muss ich daher unbedingt nachholen, und ich bin auch schon auf den dritten Teil gespannt. Ich dachte mir, was könnte Nils Mohl außer Rittern und Indianern wohl noch so als Kindheits- bzw. Jugenderinnerungen thematisch einbauen, was würde in seine Zeit passen. Ich hatte da so eine Idee, und glaube auf der Homepage des Autors bestätigt worden zu sein, aber ich lass mich auch gerne überraschen.

Erwachsen werden kann so einiges bedeuten. Auf solche Bücher verzichten? Sicher nicht!

Cover des Buches Jage zwei Tiger (ISBN: 9783446243675)

Bewertung zu "Jage zwei Tiger" von Helene Hegemann

Jage zwei Tiger
LarsGunmannvor 11 Jahren
Kurzmeinung: Viel Füllmaterial, wenig Story. Die Autorin ging den Konflikten und der Handlung gekonnt aus dem Weg, bis sie genug Seiten zusammen hatte.
Kolossal gescheitert

Zwei Tiger soll man jagen, anstatt zwei Hasen, damit man glanzvoll scheitert. Nun, gescheitert ist Helene Hegemann an ihrem zweiten Buch, aber auch glanzvoll? Ich gehe nicht zu sehr auf die Handlung ein, denn die Produktbeschreibung deckt diese nahezu komplett ab.

Schon der Einstieg ist zum Zuklappen. Der erste Satz ist nicht nur ein ewig langer Bandwurm, er führt auch eine Ich-Erzählerin ein. Eine, die Kais Mutter (um den es hauptsächlich in diesem Buch gehen soll) kennt und vor einer Woche getroffen haben soll. Die Handlung des Buches erstreckt sich aber über mehrere Jahre, und die Ich-Erzählerin taucht sehr schnell in einer auktorialen Erzählperspektive unter. Es bestätigt sich immer mehr, dass es einfach die Autorin selbst ist, die als Erzählerin auftritt.

Das schlimme daran ist, dass so ziemlich alle im Vordergrund stehenden Figuren die gleiche Sprechweise und die gleichen Vorlieben zu haben scheinen wie die Erzählerin. Oder drückt die Erzählerin dies den Figuren absichtlich auf? Ich weiß es nicht, aber es stört gewaltig. Bestimmte Bands, Personen, Dinge und Redewendungen werden wiederholend erwähnt, manche davon finden sich sogar in Fr. Hegemanns „Bayreuth“-Artikel auf der Zeit-Webseite wieder, wie etwa der Philippe-Starck-Stuhl, die „Dissonanzen, die sich einig sind“, oder das Slayer-T-Shirt, was das ganze noch seltsamer wirken lässt.

Die eingestreuten Anglizismen und die pseudojugendliche Sprechweise ist einfach lächerlich, das abschweifende Geschwafel von Erzählerin und den Figuren nervig, die Fehler sind peinlich. Das mit den Autobahnen, auf denen man wenden kann, und die als Zufahrt für Villen dienen, wurde in einer anderen Rezension schon erwähnt. Man kann der Autorin also auch kaum Dinge glauben, von denen man selbst kaum etwas versteht. Ich musste beispielsweise erst mal nachsehen, ab wie vielen Jahren man ein Prepaid-Handy bzw. eine -Karte kaufen kann, das geht erst ab 16. Protagonistin Cecile hatte dieses Alter zum Zeitpunkt der Handlung noch nicht erreicht.

Das Allerschlimmste an diesem Buch ist aber die Art, wie die Autorin Konflikten und Problemen aus dem Weg geht. Ich habe das schon oft bei Schreibanfängern in Foren gesehen. Hier mache ich der Autorin gar nicht mal den größten Vorwurf, eher den Leuten, die ihre Manuskripte in dem Zustand nicht abgelehnt haben. Wenn man von veröffentlichten Schriftstellern hört, wie sie zu ihren Verträgen gekommen sind, dann hört man auch oft davon, dass ihr erstes Manuskript letztlich in der Schublade versauerte, und dass es im Nachhinein besser so war. Viele, wegen der Verarbeitung von Erlebnissen geschriebene Romane, bleiben für immer in der Schublade. "Jage zwei Tiger" wäre besser auch dort geblieben.

Nehmen wir da z.B. Ceciles Drogenproblem. Sie ist kokainabhängig, aber was das bedeutet, das erfährt und spürt man nicht, wenn man dieses Buch liest. Irgendwann erkennt sie, dass sie ein „Kokainproblem“ hat, und irgendwann beschließt sie einfach, keine Drogen mehr zu nehmen. Fertig.

Dann die Geschichte mit Kai und Samantha. Letztere war bei der Gruppe Jugendlicher, die den Stein auf das Auto geworfen haben. Sie ist damit mitverantwortlich für den Tod von Kais Mutter, wie sehr, kommt erst am Ende heraus. Aber nur für den Leser, denn Kai erfährt nicht mal das dass sie dabei war (Wahrscheinlich ist es ihm sowieso egal). Dieser versprochene Roadtrip, dass Kai und Cecile Samantha suchen gehen, den gibt es so gar nicht. Kai und Cecile treffen sich in der Mitte des Buches, und dann kommt Kapitel für Kapitel, was Cecile zuvor alles gemacht hat, und wo sie überall war. Das ist leider völlig uninteressant und auch nicht interessant geschrieben. Somit kann die Autorin die Begegnung zwischen Kai und Samantha bis zum Schluss hinauszögern. Für den versprochenen Roadtrip und die große Suche war dann natürlich keine Zeit mehr. Kai entdeckt Samantha in der Bravo, in einem Bericht über den Zirkus, und bei einer Klassenfahrt nimmt er einfach einen anderen Zug, zusammen mit Cecile.

Einziger Lichtblick sind die beiden Kapitel mit Samantha in der ersten Hälfte des Buches, ich finde ihr zweites ist das am besten geschriebene im ganzen Buch. Dann taucht sie aber bis zum Ende nicht mehr auf, und eine Begebenheit in ihrem zweiten Kapitel wird später lapidar durch eine Zeitungsschlagzeile aufgeklärt. Dazu noch ein paar übersinnliche Elemente und andere Sachen, „die man ja auch noch einbauen könnte“ (So kam es mir jedenfalls vor), dann die immer wieder mal erwähnten Sexualakte zwischen Erwachsenen und Jugendlichen, die wohl schockieren sollen, und zwischendurch doch noch mal die Ich-Erzählerin, die uns sagt, um was es in dem Roman eigentlich geht, angeblich um Jugendliche in Extremsituationen. Genau so wie gesagt werden muss, dass die Protagonisten ja so intelligent und sympathisch sind. Cecile soll das laut Erzählerin beispielsweise sein, daher nimmt sie wohl auch den größten Teil des Buches für sich ein, obwohl sie am wenigsten mit der gesamten Handlung zu tun hat, lassen wir das Flash-Forward-Happy-End mal außen vor.

Ich will das Buch beurteilen, und nicht die Autorin, auch nicht die Plagiatsaffäre einfließen lassen, und die Interviews, in der sie sagt, dass man sie angeblich kritisiert, weil sie eine Frau oder so jung ist. Im Interview mit der Welt hat sie gesagt, es wäre das schlimmste, wenn ihr Buch langweilig wäre. Genau das ist es aber. Auch deshalb rate ich den Verlagen Frau Hegemanns nächstes Werk genau so kritisch zu betrachten, als wäre es von irgendeiner unbekannten Autorin bzw. einem Autor.

Cover des Buches Die Autorin (ISBN: B00E773QAS)

Bewertung zu "Die Autorin" von Editha Smith

Die Autorin
LarsGunmannvor 11 Jahren
Sehr lustig, aber...

Vorweg: Ich habe mich königlich amüsiert!

Das Thema "schlechte Autoren" geistert ja nun schon eine Weile auf Amazon herum und bringt immer wieder neue Kreationen hervor, so nun auch bei "Die Autorin". Editha Smith hat sich überlegt, wie solche Machwerke zustande kommen könnten, und dabei eine aberwitzige Geschichte über die Autorin Sabrina Raffzahn geschrieben. Dabei gibt es auch einen Gastauftritt von "unser aller Liebling" Stefón, der hier natürlich etwas anders heißt, was die Geschichte mit dem französisch klingenden Namen aber noch witziger macht.

Einen Punkt habe ich dann abgezogen, weil die Überraschung am Ende nicht mal mehr richtig Zeit hat im Sande zu verlaufen, denn die Geschichte endet viel zu schnell. Da hätte es meiner Meinung nach noch einiges zu erzählen gegeben.

Cover des Buches Schreiben ist nichts für Feiglinge (ISBN: 9783864431197)

Bewertung zu "Schreiben ist nichts für Feiglinge" von Hans Peter Roentgen

Schreiben ist nichts für Feiglinge
LarsGunmannvor 11 Jahren
Der bisher beste Ratgeber von H.P. Roentgen

Keine Frage, auch Vier Seiten für ein Halleluja (da hatte ich noch einiges zu bemängeln) und Drei Seiten für ein Exposé (das fand ich sehr viel besser und nützlicher, vor allem mangels Konkurrenzprodukt) waren schon gut bis sehr gut und vor allem hilfreich.

Aber gerade hier zeigt sich, wie gut Herr Roentgen erkennt, was junge bzw. neue (und teilweise sicher auch gestandene) Autoren interessiert und welche Informationen nützlich für sie sein könnten. Schreiben ist nichts für Feiglinge bietet einen sehr umfassenden Überblick über den Buchmarkt. Dabei greift er auch kontroverse Themen auf (Online vs. Stationär, "Gratiskultur" vs. Urheber, etc.) und betrachtet diese differenziert, wie es in solchen Diskussionen eher selten der Fall ist.

Wer also seinen Roman fertig hat, tut nicht nur gut daran, ihn anhand der Tipps aus "vier Seiten" zu überprüfen, und nach dem Beispiel von "Drei Seiten" ein anständiges Exposé zu verfassen, sondern sich auch mit "Schreiben ist nichts für Feiglinge" auf die Dinge nach dem Schreiben vorzubereiten.

Dankeschön für diesen Ratgeber und besonders für die Kindle-Version, in der ich immer schnell und einfach nachschlagen kann, ohne das Buch suchen zu müssen. (Ich hoffe nur, ich finde "Vier Seiten" bald wieder...)

Cover des Buches Ausgewählt! Fantastische Geschichten (ISBN: B00EFB4PQK)

Bewertung zu "Ausgewählt! Fantastische Geschichten" von Falko Löffler

Ausgewählt! Fantastische Geschichten
LarsGunmannvor 11 Jahren
Gelungene Geschichtensammlung

Falko Löffler ist Game Writer und hat an Spielen wie Venetica und Jack Keane 1+2 mitgewirkt. Er schreibt Romane und hat nun auch seine Kurzgeschichten in einer Sammlung veröffentlicht, die ich durchaus als gelungen bezeichnen will.

24 Geschichten und ein Bericht sind es, es wird gerne mal abgewechselt zwischen einer längeren Story und einem kurzen, skurrilen Kopfschüttler (wie es der Autor nennt). Dabei haben mir die SciFi-Geschichten "Das alte und ewige Spiel" und "Der menschliche Stoff" am besten gefallen, am lustigsten waren "Schlachtfeld", "Alles unter einem Dach" und "Äußerst irdisch".
"Den Drachen nach!" startete sehr gut, ebbte am Ende aber eher ab, da merkte man, dass da noch mehr kommen müsste. Der Autor erklärt dann in einem Nachwort (wie es eines zu vielen Geschichten in diesem eBook gibt), dass die Story die Grundlage für seine bisher unabgeschlossene Romantrilogie bildete. Dadurch macht die Geschichte dann schon Lust auf mehr.
"Virtugral" war dann eher nicht so mein Ding, fast alle Elemente darin gingen einfach nicht über die interessante Grundidee hinaus, viele Personen (Lance, Jennifer, und M. vom Ende) dienten eher als leichte Anspielung und degradierten den interessanten Hintergedanken (unsere ständige Suche nach etwas, das vielleicht gar nicht existiert - so vermute ich zumindest) nur.

Die Nachworte sind oft interessant, vielleicht aber nicht für jeden Leser. Persönlich hat mir auch der Con-Bericht mit der Anekdote um Terry Pratchett gefallen.

Alles in allem ist nicht jede Geschichte ein Knaller, aber alle sind sehr gut geschrieben und gut zu lesen. Dafür gibt es dann auch so einige AAA-Storys (um mal die Brücke zu den Games zu schlagen), für die alleine sich der Kauf der Anthologie lohnt. Wer (phantastische) Kurzgeschichten mag, kommt um die Sammlung also eigentlich nicht herum.

Cover des Buches Tod und Teufel (ISBN: 9783841900043)

Bewertung zu "Tod und Teufel" von Frank Schätzing

Tod und Teufel
LarsGunmannvor 11 Jahren
Cover des Buches Kellerwelt (ISBN: B00DQMCUXY)

Bewertung zu "Kellerwelt" von Niels Peter Henning

Kellerwelt
LarsGunmannvor 11 Jahren
So, Männer lesen nicht?

Es wird ja gerne behauptet, Männer lesen nicht, und deshalb braucht man erst gar keine Bücher herausbringen, die sich vorwiegend an Männer richten. Auch Science-Fiction sei ja tot, und wenn man Glück hat, dann findet man in der Buchhandlung ein oder zwei SF-Romane unter Fantasy.

Natürlich lesen Männer. Und natürlich gibt es genug Genres, die Männer ansprechen. Aber bei einigen Genres wird eben immer herumgedruckst. Wenn sich Spiele wie die Mass-Effect-Trilogie millionenfach verkaufen, und im Kino Filme wie Star Trek: Into Darkness, After Earth und Oblivion laufen, dann sieht man, dass SciFi nicht tot ist. Und man sieht, was Männer mögen.

Kellerwelt ist nicht direkt SciFi. Aber es hat einige Elemente davon. Wie auch Mysteryelemente, die mich ein wenig an die Art der Geheimnisse in Lost erinnert haben. Stellenweise kam es mir auch vor wie ein Videospiel, als ob die ganze Kellerwelt aus einer Kreuzung zwischen einem Metroidvania-Spiel und einem Deckungsshooter entsprungen ist. Action ist sowieso reichlich vorhanden.

Ja, Kellerwelt ist meiner Meinung nach genau der Roman, der die Lesemuffel unter den Männern wieder zum Lesen bringen kann. Aber natürlich können auch Frauen an der Geschichte Gefallen finden. Was will man mehr?

Unbedingt lesen!

Cover des Buches Menschliche Einzelteile (ISBN: B00CZD5WUI)

Bewertung zu "Menschliche Einzelteile" von Niels Peter Henning

Menschliche Einzelteile
LarsGunmannvor 11 Jahren

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Fantasy, Jugendbücher, Comics, Science-Fiction, Literatur, Unterhaltung

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