Lizzy_books

In „a history of us“ begeben wir uns auf eine Reise zwischen Mittelalter und Realität gemeinsam mit Emily und Simon. Als Emilys Schwester April einen Unfall hat, ist ihr sofort klar, dass sie sie unterstützen muss. Dazu gehört auch, dass sie ihrer Nichte eine schöne Zeit beschert. Als diese jedoch an einem Mittelalterfestival teilnehmen will und das nur mit einer Aufsichtsperson geht, muss sich Emily aufopfern und ebenfalls an dem Festival teilnehmen. Dort lernt sie Simon kennen. Einen abweisenden, besserwissenden und unfreundlichen Mann - der jedoch in seiner Rolle als Pirat plötzlich nicht mehr Simon ist und ihr gehörig den Kopf verdreht.

Die Protagonistin hat mich bereits auf den ersten Seiten begeistern können. Sie ist liebevoll, aufopferungsvoll und offen Neuem gegenüber. Simon hingegen ist das genaue Gegenteil. Er ist ziemlich steif, festgefahren und Nettigkeit ist auch nicht seine Stärke. Erst als Pirat blüht er so richtig auf und ist in seiner Rolle ein komplett anderer Mensch.

Die ganze Geschichte war sehr atmosphärisch und schnelllebig. Mir hat die Charakterentwicklung bei beiden Protagonisten gefallen, aber gerade bei Simon war sie zum Schluss hin sehr toll. Ich habe während des Lesens viel Spaß gehabt, habe gelacht, habe die Geschichte genossen und mitgefühlt. Was mich ein wenig verwundert hat war tatsächlich, wie schnell Emily ihre Stimmung geändert hat und wie überstürzt es zum Ende hin wurde.

Trotzdem hat mich „A history of us“ sehr gut unterhalten können und ich mochte das Setting unwahrscheinlich gerne! Die Charaktere hab ich in mein Herz geschlossen und freue mich schon darauf, den zweiten Band zu lesen.

4/5 ⭐️

In „die Tiermagierin - Sturmseele“ begleiten wir Leena und Noc auf ihrer weiteren gemeinsamen Reise. Um nicht zu spoilern, verrate ich jetzt aber nicht mehr zum Inhalt!

Direkt zu Beginn der Geschichte, im ersten Kapitel, machen wir einen großen Zeitsprung in die Vergangenheit. Solche Zeitreisen machen wir immer wieder im Laufe des Buches, was mir besonders gut gefallen hat. Dadurch hat man immer wieder die Möglichkeit mehr Hintergrundinformationen zu sammeln. Grundsätzlich gibt es hier einen nahtlosen Übergang vom ersten Band, wodurch man wieder direkt im Geschehen ist. Die Spannung lässt nicht lang auf sich warten und die Seiten ziehen nur so an einem vorbei.

Leena und Noc sind Protagonisten, die ich bereits im ersten Band sehr mochte. Auch hier habe ich vor allem Leena mit ihrer puren Liebe zu ihren Tierwesen als absolut liebenswürdig empfunden. Aber auch Noc, der es hier gar nicht leicht hat, ist mir ans Herz gewachsen. Er hat eine schwere Bürde zu tragen, aber sein Kampfgeist ist großartig.

Ich wurde begeistert, konnte mit den Protagonisten mitfühlen, habe mir das Herz brechen und wieder zusammenflicken lassen und habe das Lesen sehr genossen. Meiner Meinung nach war das Buch etwas schwächer als Band 1, da es immer mal ein paar Längen und zu viele Details gab, aber die Magie zwischen den Zeilen und die Tierwesen haben es mir einfach angetan. Gerade beim Ende wurde ich überrascht und freue mich nun sehr auf den dritten Band!

4/5 ⭐️

In „What if we stay“ geht es um die Geschichte von Amber und Emmett. Die beiden Protagonisten lernt man bereits im ersten Band dieser Reihe kennen. Dort habe ich mein Herz schon ein kleines bisschen an Emmett verloren, was sich hier nur verstärkt hat.

Amber verliert ihren Studienplatz. Als wäre das nicht schlimm genug, hat sie dadurch zusätzlich ein großes Problem mit ihren Eltern. Ihr Vater rettet ihr in letzter Sekunde aus der Klemme und beschafft ihr die Möglichkeit, ihren Abschluss an einer anderen Uni zu machen. Jedoch soll sie sich dazu in dem Architektenbüro ihrer Eltern beweisen, was ihr so gar nicht passt. Sie braucht dringend Hilfe und diese bekommt sie von Emmett. Der Emmett, den sie nicht wirklich leiden kann. Und gleichzeitig sprühen die Funken gewaltig.

Ich habe das Buch, genau so wie den ersten Band, wieder wahnsinnig genossen. Sarah Sprinz schreibt herzerwärmend schöne Liebesgeschichten, die ganz tief unter die Haut gehen. Die Geschichten werden nicht nur gelesen, sondern sie werden gelebt. Das spürt man als Leser, denn die Gefühle werden in jeder Zeile übermittelt. Es gibt Tiefgang, viele Emotionen und noch mehr Entwicklungen.

Auch wenn ich das Handeln der Beiden nicht immer nachvollziehen konnte und gerade Amber sehr häufig in alte Verhaltensmuster gefallen ist, konnte mich „What if we Stay“ überzeugen. Die Charakterentwicklung hat mir zum Ende hin wahnsinnig gut gefallen. Während des Lesens hatte ich einen Kloß im Hals, ein Schweregefühl in der Brust und gleichzeitig habe ich pures Glück verspürt.

Die Themen, die Sarah Sprinz behandelt, sind auch hier nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Vergangenheiten der Protagonisten waren nicht einfach, aber trotzdem haben sie sich zu tollen und starken Persönlichkeiten entwickelt. Ich kann es kaum erwarten, den dritten Band dieser tollen Reihe zu lesen! Eine klare Empfehlung, wenn ihr den ersten Teil auch schon so gemocht habt!

4,5/5 ✨

In „Midnight Chronicles - Blutmagie“ erfahren wir die Geschichte von Warden und Cain. Die Beiden sind Blood Hunter, jagen also Vampire, und haben eine gemeinsame Vergangenheit - sie waren Kampfpartner. Durch gewisse Vorfälle sind sie dies jedoch nicht mehr und eigentlich mögen sie sich nicht mal mehr. Wenn es da nicht eine Sache geben würde, die sie nur zu zweit schaffen können und wodurch sie wohl oder übel wieder zusammenarbeiten müssen.

Durch den ersten Band von Midnight Chronicles kannte man Warden schon und um ehrlich zu sein war ich sehr neugierig auf ihn und seine Geschichte. Er scheint mysteriös und man merkt ihm an, dass er seine eigenen Päckchen zu tragen hat. Cain war mir neu und ich habe mich wahnsinnig gefreut Bekanntschaft mit ihr zu machen. Sie ist eine kickass Protagonistin, die nicht nur tough ist, sondern auch wahnsinnig ehrgeizig. Neben den Beiden gibt es noch andere Charaktere, die man näher kennenlernt und die einem ans Herz wachsen.

Es wurden immer wieder Schnipsel aus der Vergangenheit eingebaut, wodurch man die ganzen Verhaltensweisen viel besser verstehen konnte. Was mir an manchen Stellen ein wenig gefehlt hat, war die Spannung. Zwischendurch wurde es etwas zwar etwas zäh, aber andererseits ging es zum Teil so rasant, dass ich gar nicht wusste wie es zu gewissen Punkten gekommen ist. Vor allem Warden hat mich mit seinem plötzlichen Umschwung in Bezug auf einige Dinge sehr überrascht. Fast schon verwirrt.

Nichtsdestotrotz habe ich die Geschichte gerne gelesen und mit Cain und Warden gegen Vampire gekämpft, mit ihnen mitgefühlt und besonders mit Cain habe ich häufig mitgelitten. Der Schreibstil konnte mich überzeugen und hat es mir leicht gemacht das Geschehen flüssig zu verfolgen. Die Reise hat mir Spaß bereitet und ich freue mich schon auf den weiteren Verlauf in den Folgebänden!

4/5 ✨

In „The Secret Book Club“ geht es um die Geschichten von Männern, die einen geheimen Buchclub gegründet haben und nun mit Hilfe von Liebesromanen ihre Beziehung retten-, oder eine beginnen wollen. In diesem dritten Band geht es um Letzteres, denn Noah und Alexis kennen sich bereits und sind beste Freunde. Allerdings hegen beide intensivere Gefühle füreinander, was sie aber nicht zugeben und beim Gegenüber auch nicht bemerken.

Die Protagonisten kennt man zwar schon aus dem letzten Band, jedoch lernt man sie hier natürlich viel besser kennen. Die liebevolle Art von Noah und das Offene von Alexis waren einfach toll. Die Anziehung war absolut spürbar, obwohl die Beiden es selbst nicht gemerkt haben. Ich als Leserin aber umso mehr.

Was ich an der ganzen Reihe so sehr liebe, ist der Witz und der Humor. Genau das finden wir hier auch wieder. Ich konnte lachen, konnte mitfiebern und ich konnte Emotionen fühlen. Schöne, aber auch weniger schöne. Das ständige Gefühl, wissen zu müssen, wie es sich zwischen Noah und Alexis weiterentwickelt, war sehr präsent. Es geht aber nicht nur um die Geschichte der Beiden, denn es gibt noch etwas anderes, was hier eine große Rolle spielt - Das müsst ihr aber selbst herausfinden!

Besonders gefällt mir, dass die Protagonisten aus den vorherigen Bänden immer wieder mit einbezogen werden und man so die ganze „Clique“ im Auge behält. Was mir, wie vielen anderen, aufgefallen ist, ist „der Russe“. Er wird sehr klischeehaft dargestellt und es ist schade, dass er bis zu einem gewissen Punkt einfach nur als „Russe“ betitelt wird. Ich habe jedoch schon mitbekommen, dass sich der Verlag und die Autorin hier geeinigt haben und das geändert wird.

Ich kann das Buch wirklich empfehlen, wenn ihr die vorherigen Bände bereits gemocht habt. Noah und Alexis schließt man sehr schnell ins Herz und verfolgt ihre bewegende Geschichte unglaublich gern. Eine große Empfehlung!

4/5 ✨

In „Night Rebel - Kuss der Dunkelheit“ geht es um die Geschichte von Ian und Veritas. Einem Vampir und einer Gesetzeshüterin, die lieber nichts miteinander zu tun hätten. Leider haben sie aber das gleiche Ziel, denn beide haben ein Problem mit Dagon, dem Dämon.
Gleich das erste Aufeinandertreffen zwischen Ian und Veritas lässt einem mit offenem Mund dastehen. Es ist nämlich an einem sehr, sehr ungewöhnlichen Ort und hat mir sofort ein Schmunzeln hervorgelockt.

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil. Während des Lesens habe ich überhaupt nicht gemerkt, wie schnell ich voran komme. Alles war so flüssig, aber gleichzeitig auch so detailliert, dass ich die Orte sofort vor Augen hatte. Das Setting war definitiv magisch!

Was mir besonders gefallen hat, waren die Charaktere, die großartig ausgebaut waren. Veritas war badass, hat nichts auf sich sitzen lassen und ich habe ihre Schlagfertigkeit beneidet und über ihre Witze gelacht. Ian hat ebenfalls für die nötige Portion Witz gesorgt und mir mit seinem Humor häufig ein Lachen ins Gesicht gezaubert. Im Laufe der Geschichte hat man immer mehr über die Beiden erfahren und besonders Ian habe ich in mein Herz geschlossen.

Das ganze Geschehen war so fesselnd, dass ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte. Ich habe gelacht, habe Kämpfe bestritten, mitgefühlt und habe Herzklopfen gehabt. Die Anziehung der Protagonisten konnte man förmlich durch die Seiten spüren und sie lässt einen keinesfalls kalt.

Wer auf actiongeladene Geschichten steht, die tolle Charaktere beinhalten, magisch sind und gleichzeitig was fürs Herz sind, die sind hier genau richtig. Eine ganz klare Empfehlung!

5/5 ✨

In „free like the wind“ erwartet uns die Geschichte von Rae und Cayden. Die Beiden durfte man bereits im ersten Band kennenlernen und hat so schon eine grobe Vorahnung im Bezug auf die Charaktere.

Rae ist eine Person, die man einfach mögen muss. Sie weiß, was sie will und sie ist sehr ehrgeizig. Ein Schicksalsschlag macht ihr jedoch zu schaffen und sie braucht eine Auszeit, weshalb sie sich dazu entscheidet, auf eine Wandertour zu gehen. Ausgerechnet Cayden schließt sich ihr an. Der Typ, der weder Durchhaltevermögen zeigt und der ein Aufreißer schlechthin ist. Die Zwei können sich nicht ausstehen und zeigen das einander, wo sie nur können.

Kira Mohn ist unglaublich talentiert darin, eine wundervolle Atmosphäre zu erschaffen. Im ersten Band habe ich die Wildnis von Kanada schon geliebt und das hat sich hier nur intensiviert. Die ganze Natur hat mir Ruhe vermittelt und eine gewisse Freiheit. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich mit Rae und Cayden in Kanada und würde diese Wanderung mit ihnen bestreiten. Aber nicht nur die Atmosphäre war großartig, sondern auch der lockere Schreibstil, der einen an das Buch fesselt. Der Tiefgang war auch hier vorhanden und hat mich neugierig auf mehr gemacht.

Mir persönlich hat der Punkt gefehlt, an dem es so richtig „Klick“ gemacht hat zwischen den Protagonisten. Ich konnte nicht nachvollziehen, woher gewisse Gefühle plötzlich kamen und das habe ich als etwas schade empfunden. Leider ist der Funke auch im weiteren Verlauf nicht auf mich übergesprungen und mir fehlte das vertraute Bauchkribbeln als Leser.

Nichtsdestotrotz habe ich die Geschichte schnell lesen können, hatte meinen Spaß und habe mich wieder in das Setting verliebt. Wegen der oben beschriebenen Kritikpunkte würde ich Free like the Wind als nette Zwischenlektüre einstufen.

3,5/5 ⭐️

In „Die Tiermagierin - Schattentanz“ lernen wir die Geschichte von Leena kennen. Sie ist, wie ihr euch wahrscheinlich denken könnt, eine Tiermagierin. Das Ganze klingt nicht nur cool, sondern ist es auch. Die Szenerie erinnert mich an eine Mischung aus Pokémon und fantastische Tierwesen. Ich war direkt Feuer und Flamme für das Buch, da mich die Welt unheimlich interessiert hat. Im Laufe des Geschehens lernen wir Noc kennen. Der, dessen Welt die Schatten sind. Der, der einen ab der ersten Sekunde neugierig macht. Und der, der einem Fragezeichen ins Gesicht schreibt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir richtig gut gefallen. Sie schreibt flüssig, nicht langatmig und sehr fesselnd. Man möchte quasi immer wissen, wie es weitergeht. Was mir anfangs ein wenig gefehlt hat, war die Nähe zu den Charakteren. Durch fehlendes Vorwissen zu den Protagonisten wurde ich nicht so berührt, wie ich es gerne gehabt hätte. Im Laufe der Geschichte und vor allem zum Ende hin hat sich das jedoch langsam aufgelöst und ich konnte bei vielen Handlungen mitfühlen.

Die Spannung hat mir zu keiner Zeit gefehlt. Ich habe überhaupt nicht gemerkt, wie die Seiten an mir vorbeigezogen sind und war überrascht, wie sich die Dinge entwickelt haben. Besonders Noc und seine Entwicklung haben mir gefallen. Er ist ganz besonders und führt seinen eigenen kleinen Kampf mit sich!

Dass Freundschaften in dem Buch eine so große Rolle spielen, war ein riesiger Pluspunkt. Ich liebe Freundschaften und Zusammenhalt in Büchern.

Als Fazit kann ich sagen, dass mir „die Tiermagierin - Schattentanz“ gut gefallen hat. Der einzige Stern Abzug ist für mich das Fehlen der Hintergrundinformationen, die die Charaktere noch nahbarer machen. Aber vielleicht kriegen wir ja im zweiten Band ein paar mehr Informationen, ich bin schon sehr gespannt.

4/5

Nikola Hotel konnte mich bereits mit dem ersten Band „it was always you“ völlig begeistern, weshalb ich wahnsinnig gespannt auf Band 2 war.

Aubree entdeckt nach einer Studentenparty Fotos von sich im Internet, die sie extrem verstören. Ihr einziger Gedanke ist, dass sie dem auf den Grund gehen muss - am besten weit weg von Zuhause. Dazu fährt sie zu ihrer besten Freundin Ivy, die für ein paar Tage weg ist, und zieht für diese Tage in ihre Wohnung. Worauf sie jedoch nicht gefasst war, ist, dass sie auf Noah treffen wird, der Ivy’s Stiefbruder ist. Noch weniger ist sie auf die Anziehung gefasst, die sie zu ihm verspürt.

Nikola Hotel konnte mich mit ihrem großartigen Schreibstil sofort wieder in ihren Bann ziehen. Die Geschehnisse direkt am Anfang des Buches haben mich, gepaart mit dem eben erwähnten Schreibstil, ab der ersten Sekunde gefesselt. Ich wollte auf der Stelle wissen, was es mit Aubree und ihrer Geschichte auf sich hat und habe das Buch regelrecht verschlungen.

Aubree habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist ein Mensch, den man am liebsten in den Arm nehmen würde. Durch die vergangenen Tage musste sie Entscheidungen treffen, die nicht einfach waren und ich habe sie für ihre Stärke bewundert, aber war auch tief berührt von den schwachen Momenten, die sie hatte. Noah kennt man bereits aus dem ersten Band, aber hier lernt man ihn um einiges besser kennen. Er ist nicht nur der aufmüpfige junge Mann, sondern hat auch eine liebevolle und verletzliche Seite. Ein kleines bisschen habe ich vielleicht sogar mein Herz an ihn verschenkt.

„It was always love“ ist ein Buch, welches einen tief berührt. Die Geschichte von Aubree und Noah hat mich zum Lachen gebracht, mich verzweifeln lassen und mich glücklich gemacht. Die Letterings, die immer wieder auf einzelnen Seiten sind, haben mir, wie bereits im ersten Band, super gefallen. Auch dass hier Freundschaften geknüpft wurden und man alte Charaktere eingebunden hat, hat mich begeistert. 

Wenn ihr auf der Suche nach einem Buch mit Tiefgang seid, der euch aber auch ein Lächeln auf die Lippen zaubern kann, dann seid ihr bei it was always love genau richtig. Am besten lest ihr vorher den ersten Band, denn hier treffen wir wieder auf die Protagonisten aus Band 1. Eine ganz klare Empfehlung von mir.

5/5 ⭐️

Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete ... 

Rezension

Laurie möchte nur Eines. Sie möchte einen Neuanfang starten und zieht von Toronto nach Vancouver. Dort beginnt sie ihr Medizinstudium und lernt gleich zu Beginn durch einen kleinen Unfall Sam kennen. Direkt fühlt sie sich zu ihm hingezogen, jedoch ahnt sie nicht, dass er ihren toten Bruder kannte und in seinen letzten Momenten bei ihm war.

Als ich das Buch begonnen habe, war ich direkt gefesselt an das Geschehen. Durch den wundervollen Schreibstil der Autorin wollte ich auf der Stelle alles wissen und habe das Buch in zwei Tagen durchgelesen.

Laurie ist eine Protagonistin, die man nur ins Herz schließen kann. Sie hat Schreckliches erlebt und ihr Verlust hat mich zutiefst berührt. Trotzdem ist sie humorvoll und lebt ihr Leben weiter, auch wenn sie immer wieder mit Flashbacks zu tun hat. Sam hat mich schon nach einigen Seiten absolut inspiriert. Er brennt für sein Studium und das spürt man als Leser. Außerdem liebe ich seine Art, denn er ist nicht nur liebevoll und witzig, sondern auch sensibel und hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen.

Dass das Thema Freundschaften hier so präsent ist, fand ich großartig. Die ganzen Freundschaften, die im Laufe der Geschichte geschlossen werden, haben mich glücklich gemacht. Ich hatte während des Lesens immer wieder einen Kloß im Hals, da ich Laurie so gut verstehen konnte. Das mit ihr und Sam ist für sie nicht einfach und das spürt man in jeder Situation. Dieser Kampf, den sie mit sich selbst führt und nicht die passenden Worte findet, hat mir das Herz gebrochen.

Obwohl es um so ein schreckliches Thema geht, nämlich den Verlust eines geliebten Menschen, hat Sarah Sprinz es geschafft, eine Geschichte zu schreiben, die einen zutiefst bewegt und die einem trotzdem das Herz aufgehen lässt. Es sind Ereignisse passiert, wo ich mit Tränen in den Augen vor dem Buch saß und die ganze Zeit über habe ich jede Emotion nachempfinden können. Das Ende hat mir den Rest gegeben und es überkam mich.

In dem Buch gibt es eine Triggerwarnung und diese möchte ich an der Stelle auch noch einmal ansprechen. Der Tod ist ein sensibles Thema, welches nicht Jeder so leicht verkraftet. Wenn ihr aber damit umgehen könnt, dann kann ich euch dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen. Es hat mir Trost gespendet und ich das Ende hat sich gut und richtig angefühlt. Ein richtiges Highlight.

5/5 ⭐️